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Thema: Leitstelle Bernburg stellte heute Sendebetrieb ein

  1. #1
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    Leitstelle Bernburg stellte heute Sendebetrieb ein

    Eine Ähra geht zu Ende.

    Heute um 13:30 Uhr ging eine kleine Ähra zu Ende.

    Die Leitstelle Bernburg sendete heute zum letzten mal Grüße an alle Lebenshelfer und Kameraden der Feuerwehr aus.

    Der Grund für die Einstellung des Sendebetriebes ist die Landkreiszusammenlegung dreier Kreise, zwei Leitstellen, darunter die in Bernburg wurden "einfach" aufgelöst!!!

    Eine Schande ...

  2. #2
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    Zitat Zitat von Geheimagent
    Eine Ähra geht zu Ende.

    Heute um 13:30 Uhr ging eine kleine Ähra zu Ende.

    Die Leitstelle Bernburg sendete heute zum letzten mal Grüße an alle Lebenshelfer und Kameraden der Feuerwehr aus.

    Der Grund für die Einstellung des Sendebetriebes ist die Landkreiszusammenlegung dreier Kreise, zwei Leitstellen, darunter die in Bernburg wurden "einfach" aufgelöst!!!

    Eine Schande ...
    die neue leitstelle salzland hat gestern ihren betrieb aufgenommen und na ja eine schande es ist es wie die kreissitze vergeben wurden aber das ist ein anderes thema...

  3. #3
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    Zitat Zitat von Der Bielefelder
    Vermutlich ging es da mal wieder um die Kosten, oder?
    Mit Sicherheit geht es dort unter anderem auch um Kosten. Aber mal ganz ehrlich gesagt, zahle ich gerne meine Steuern, wenn es um die Lebenshilfe geht (und damit sind untrennbar verbunden die Leitstellen).

    Manche mögen nun gegenwettern, aber es ist ja nuneinmal so, das solch eine Zusammenlegung viele Organisatorische NACHTEILE mit sich bringt (mal von den sentimentalen Gefühlen agbesehen)!

    Ich bin ein klarer Gegner dieser "heimatlichen" Enteignung, überall in der Welt werden Projekte mit deutschen Steuergeldern finanziert, aber im eigenem Land wird an den wichtigsten Stellen (Sicherheit) eingespart!!! Denkt mal drüber nach ...

  4. #4
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    Leitstelle Northeim

    Moin,
    wir gehen heute in unsere Kreisstadt zum Demonstrieren. Unsere Leitstelle soll mit Göttingen zusammengelegt werden. Das haben die Politiker wohl schon unter sich so ausgemacht.
    Wir werden dieses nicht so einfach hinnehmen.

    Die auftretenden Schwierigkeiten aus so einer Zusammenlegung sind ja bekannt. Aber ist ja egal - hauptsache ein paar Euros gespart.
    Wo wir sind ist vorne - wir gehen nur zurück, um Anlauf zu nehmen!
    Dem Ingenör is nix zu schwör!

  5. #5
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    ...also ich sehe dass doch ein wenig anders bzw. habe da ganz andere Erfahrungswerte.

    So wird z.B. GANZ Dänemark von nur einer einzigen Leitstelle aus disponiert.
    Ferner hat man in einer überregionalen Leitstelle einfach einen besseren Überblick über die zur Zeit im Einsatz befindlichen Einheiten und kann demzufolge organisatorisch angepasster disponieren.

    Gruß Carsten
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Pille112
    ...also ich sehe dass doch ein wenig anders bzw. habe da ganz andere Erfahrungswerte.

    So wird z.B. GANZ Dänemark von nur einer einzigen Leitstelle aus disponiert.
    Ferner hat man in einer überregionalen Leitstelle einfach einen besseren Überblick über die zur Zeit im Einsatz befindlichen Einheiten und kann demzufolge organisatorisch angepasster disponieren.

    Gruß Carsten
    Das ist nicht richtig. Es gibt in Dänemark mehere Leitstellen. Jedoch sind diese vernetzt. D.h. wenn der eine Disponent den Notru nicht annehmen kann kligelt in der anderen das Telefon.
    Dieser Disponent kann auch gleich die Kräfte im "fremden" Gebiet alarmieren.

    Gruß 80

  7. #7
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    Zitat Zitat von FL Segeberg 80/00
    Das ist nicht richtig. Es gibt in Dänemark mehere Leitstellen. Jedoch sind diese vernetzt. D.h. wenn der eine Disponent den Notru nicht annehmen kann kligelt in der anderen das Telefon.
    Dieser Disponent kann auch gleich die Kräfte im "fremden" Gebiet alarmieren.
    Sorry - ich hatte den Falck Euro-Service (Vejle) mit den regulären Leitstellen verwechselt.

    Gruß Carsten
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Geheimagent
    es ist ja nuneinmal so, das solch eine Zusammenlegung viele Organisatorische NACHTEILE mit sich bringt
    Dann fang mal an: Welche?

  9. #9
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    Zitat Zitat von Pille112
    Ferner hat man in einer überregionalen Leitstelle einfach einen besseren Überblick
    Das ist die graue Theorie vom grünen Tisch.
    Die praktische Anwendung zeigt leider, daß ab einer gewissen Größe, niemand mehr den tatsächlichen Überblick hat.
    In dieser Hinsicht geht nichts über 2-Mann-Leitstellen, bei den man das Einsatzgeschehen mühelos "im Kopf" haben kann. Bereits ein dritter "Mann" verursacht Informationsverluste innerhalb der Leitstellenbesatzung.
    Bei noch mehr Mitarbeitern wird man i.d.R. nie sofort Antwort auf seine Frage bekommen. "Da muß ich erstmal den Kollegen fragen" ist hier die erste Standardantwort auf fast jede Frage. Selbst dann, wenn man z.B. wissen will, ob der (einzige) RTH verfügbar ist.

    über die zur Zeit im Einsatz befindlichen Einheiten und kann demzufolge organisatorisch angepasster disponieren.
    Den Bockmist, den die hiesigen "Großleitstellen" (auch der POL) täglich verzapfen, weil der tatsächliche Überblick fehlt, könnte man mit Radladern und Schuttmulden wegfahren ...


    MfG

    Frank

  10. #10
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    ...dann müßtet ihr mal dringend an der Ausbildung der MoD's arbeiten bzw. euch mal um die Einsatzleitunterstützung kümmern.

    Gruß Carsten
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  11. #11
    MaxTrac Gast
    In Berlin beispielsweie gibt es auch eine einzige Leistelle für FW/RD und das funktioniert sehr gut. Es scheint fast so, als ob es neben kompetenten Disponenten einfach nur einer sinnvoll vernetzten Softwarelösung bedarf, um effektiv zu arbeiten.

    Wenn natürlich aus Kostengründen Leitstelle zusammengelegt werden, kann man gleich noch bei den IT-Investitionensparen, dann geht garnix mehr. Hihi.

  12. #12
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    Naja ich denke,
    wenn man Leitstellen zusammenlegt, dann geht die Kenntnis vom Einsatzgebiet stark gegen Null.

    Bei kleinen Leitstellen kennen die Disponenten ihr Gebiet und bei großen Leitstellen ist es unmöglich für einen Disponenten alles zu kennen.


    Ich denke das ist ein sehr großer Nachteil, den man nicht vergessen darf.

    Nichts geht über eine gute Einsatzortbeschreibung...

    just my 2 cents...

    MfG
    coastboy

  13. #13
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    ...alternativ könnte ich dann auch noch den ELW besetzen und das Fahrzeug zum Einsatzort eskortieren... [kopfschüttel]

    Wer sollte denn besser das Revier kennen als die Einsatzkräfte vor Ort???

    Ich sage nur Ortskenntnis...

    Gruß Carsten
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  14. #14
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    Zitat Zitat von Geheimagent
    Aber mal ganz ehrlich gesagt, zahle ich gerne meine Steuern, wenn es um die Lebenshilfe geht (und damit sind untrennbar verbunden die Leitstellen).
    Ich nicht!!!
    Wenn man die gleiche Qualität (oder sogar eine bessere) mit weniger Geld erreichen kann, würde ich mich als Steuerzahler ärgern, wenn dies nicht geschehen würde und damit Geld zum Fenster rausgeworfen wird.

    Wenn man durch die Zusammenlegung von Leitstellen Geld einspart (z.B. weil man effizienter wird, bestimmte Anschaffungen gemeinsam nutzen kann, etc.) dann kann dieses gesparte Geld z.B. in bessere Ausrüstung für die Feuerwehr investiert werden.

    Gruß,
    Arne

  15. #15
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    Zitat Zitat von F64098
    Das ist die graue Theorie vom grünen Tisch.
    Die praktische Anwendung zeigt leider, daß ab einer gewissen Größe, niemand mehr den tatsächlichen Überblick hat.
    In dieser Hinsicht geht nichts über 2-Mann-Leitstellen, bei den man das Einsatzgeschehen mühelos "im Kopf" haben kann. Bereits ein dritter "Mann" verursacht Informationsverluste innerhalb der Leitstellenbesatzung.
    Bei noch mehr Mitarbeitern wird man i.d.R. nie sofort Antwort auf seine Frage bekommen. "Da muß ich erstmal den Kollegen fragen" ist hier die erste Standardantwort auf fast jede Frage. Selbst dann, wenn man z.B. wissen will, ob der (einzige) RTH verfügbar ist.
    Allerdings sind diese Informationsverluste durch den Betrieb von mehreren kleinen Leitstellen auch gegeben. Es kommt sicher oft vor, dass im Nachbarlandkreis Rettungsmittel angefordert (z.B. mehrere Verletzte, Einsätze an der Kreisgrenze mit besser gelegenem Fahrzeug bei der Nachbarleitstelle, RTH etc) oder Krankenhausbetten gesucht werden müssen, sodass bei mehreren kleinen Leitstellen durch die ständige rumtelefoniererei untereinander, Kanalwechsel der Fahrzeuge etc. der Informationsverlust sicher noch größer wird. Da nun in jeder Leitstelle ja auch mindestens 2 Mitarbeiter anwesend sein sollten sind bei jedem Einsatz über Kreisgrenzen hinweg schon mindestens vier Personen beteiligt.

    Wo sind nun die Informationsverluste geringer?

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