Moin moin,

grundsätzlich ist es falsch, dass die Krankenkassen NICHT den Transport zahlen. Bei uns ist es so, dass unter Umständen der verordnende Arzt (Notarzt, einweisender Arzt oder diensthabender Arzt der Ambulanz) auch einen Transportschein für die Feuerwehr ausstellen kann. Die rechnet dann mit der Krankenkasse ab. Das klappt allerdings nicht immer.
Ansonsten rechnet die Feuerwehr mit dem Dienstleistungsanbieter (in aller Regel einer HiOrg) ab.
Diese wiederum kann sich finanziell an den Patienten schadfrei halten. Oft verzichtet man darauf aber, weil die Übernahme der Kosten nicht zu erwarten ist.
Zur DLK: Gegebenenfalls macht auch dieser Einsatz Sinn, wenn ein Patient nicht mehr durch´s Treppenhaus passt. Sollte dabei allerdings das Maximalgewicht der Drehleiter überschritten werden, bietet sich ein Autokran einer ortsansässigen Firma an.
Zur Alarmierung: Wenn es sich um einen elektiven diponierbaren Krankentransport handelt, warum muss dann überhaup gepipst werden? Man pipst einfach den Wehrführer an, und der kümmert sich telefonisch um das benötigte Personal.

Kleiner Trick am Rande: Wenn es möglich ist, kann man eine amerikanische Feuerwehr anfordern. Da die prinzipiell von der Army bezahlt werden, stellen die in aller Regel auch keine Kosten in Rechnung.

Gruß, Mr. Blaulicht