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Thema: neue Berufsbezeichnung für RettAss

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  1. #1
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    neue Berufsbezeichnung für RettAss

    Der Vorstand des DBRD und die Arbeitsgruppen "Ausbildung" und "Fortbildung" erarbeiten gerade ein Positionspapier zur geplanten Novellierung des Rettungsassistentengesetzes. In den Diskussionen zwischen Mitgliedern der Arbeitsgruppen anlässlich des letzten Treffens in Frankfurt hat sich bestätigt, dass die momentane Berufsbezeichnung "Rettungsassistent" bei der Gesetzesnovellierung zu überprüfen und ggf. zu ändern ist.
    Der Vorstand hat vier Möglichkeiten aus den Vorschlägen der Arbeitsgruppen aufgenommen, und möchte diese jetzt innerhalb der Berufsgruppe zur Abstimmung stellen.
    Folgende Berufsbezeichnungen stehen zur Abstimmung

    - Examinierter Rettungssanitäter
    - Fachkraft für Rettungs- und Notfallmedizin
    - Rettungsfachmann/ Fachfrau
    - Notfallsanitäter

    Anmerkung: Die mit der Änderung der Ausbildungsgrundlagen einher gehende Forderung (insebsondere die Verlängerung der Ausbildungsdauer) nach einer neuen Berufsbezeichnung, ist nicht der initiale Vorschlag des DBRD, sondern vielmehr eine Entwicklung die sich in den Novellierungsbestrebungen der letzten Jahre abzeichnete. Mittlerweile sind sich Vertreter aller politischen Parteien und auch die Ständige Konferenz für den Rettungsdienst einig über die Notwendigkeit einer neuen Berufsbezeichnung. Der DBRD unterstützt diese Forderung.
    www.dbrd.de

    *kopfgegenwandhau* am meisten regt mich die "Fachkraft" und der "Fachmann/-frau" auf. so ein unsinn!

    lol was soll dann auf dem namensschild stehen?

    A.Mustermann
    Fachkraft für Rettungs- und Notfallmedizin

    wie lächerlich.

  2. #2
    Maik H. Gast
    Mhh...

    ich finde das gar nicht mal so schlecht.... Der großteil der Bevölkerung denkt sowieso das der Rettungssanitäter "höher" qualifiziert ist und der Rettungsassistent sein Handlanger, weil da steht ja schon Assistent;-), ist.
    Und da hört sich die Bezeichnung Fachkraft für Rettungsmedizin / Notfallmedizin doch schon besser an.

  3. #3
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    frag mich aber wieso das "notwendig" sein sollte. notwenig ist mal die novellierung der kompetenzen! und notwendig finde ich die rettungssanis von den rtws zu verbannen ( außer rettass i.p. ).

  4. #4
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    Zitat Zitat von hänschenklein
    und notwendig finde ich die rettungssanis von den rtws zu verbannen ( außer rettass i.p. ).
    Wieso dass?????

    Ich bin dafür das alles so bleibt. Ausser natürlich die Novellierung. Die halte ich für nötig.
    Wie man mich dann später nennt (RettSan, RettAss oder auch "Krankenwagenfahrer") ist doch völlig egal. Ich finde es wichtiger das man seinen Job gut macht.
    Wie man sich dann nennt oder genannt wird ist doch nebensache.

    MEINE MEINUNG

  5. #5
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    Ich finde es wichtiger das man seinen Job gut macht.
    WENN man dann einen hat!!!

    mir graut es schon, wenn ich daran denke nach dem anerkennungsjahr mir ne stelle zu suchen!

    nur was mich aufregt ( un da bin ich sicher net der einzigste ) ist, dass ehrenamtliche rambo-retter ( rettsan ) eine potentielle hauptamtliche assistentenstelle belegen. ka wieviel ehrenamtl. auf eine hauptamtl. kommen. ich sag jetzt einfach mal 5, dann sind das

    - ein arbeitsloser, der mal vor 15 jahren seinen zividienst als rs gemacht hat
    - ein übereifriger freiw. feuerwehrmann, dem das "held sein" allein in der ff zu wenig ist
    - ein blaulichtgeiler, der nur die action sucht

    usw. und sofort. natürlich gibts auch andere ehrenamtl. denen es wirklich ums wesentliche geht.

    aber die familienväter, die 2 kinder zuhaus sitzen haben, die auch am sche*** gehalten werden müssen kann nicht arbeiten gehen weil genau diese leute die stellen wegschnappen.

    problem wäre bei der rettass/rettass besatzung natürlich das geld... aber wenns vorgeschrieben wird wird sich schon eine lösung finden auch wenn man 60std./woche ackern geht!

    @maik: besser als ass auf ner rs-stelle zu hocken als garkeinen job!

  6. #6
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    1. Neue Bezeichnung macht Sinn, Frage ist halt nur ob / in welcher Form die Überleitung stattfindet.

    2. Handlanger ist ein absolutes Unwort, wer es nutzt kennt das System nicht

    3. Ehrenamtliche im Rettungsdienst.. na ja Fahre zur Zeit als EA RA weil es einfach keine Stellen gibt

    4. Rettass i.P. ist keine anerkannte Bezeichnung sondern imo wenigstens eine leichte Profilneurose... (Ist so)

    5. Wenn ein RS besser als ein RA ist dann
    - ist der RS bestimmt noch nebenher Krankenpfleger oder Student
    - hat der RA nicht aufgepasst

    6. Es kann und darf nicht sein das wir in unserem Können und Wissen (Was bestimmt nicht unerheblich ist) uns weiter bevormunden lassen und unser Eigenes Licht unter den Scheffel stellen. Die Notkompetenz ist für mich ein absolutes Unding. WEnn man aber wie an andere Stelle vorschlägt mal das ein oder andere Lustige Medikament geben zu dürfen dann wird man gleich beschimpft. Ich lege Viggos wenn ich es für richtig halte. Auch ohne den NA nachzualarmieren.
    Trotzdem finde ich das RA / NA System im Moment für optimal. Ich bin aber im Gegenzug keiner der irgendwelche Stunts wagt.
    Geändert von hannibal (04.03.2007 um 18:05 Uhr)
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  7. #7
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    Zitat Zitat von hänschenklein
    WENN man dann einen hat!!!

    mir graut es schon, wenn ich daran denke nach dem anerkennungsjahr mir ne stelle zu suchen!

    nur was mich aufregt ( un da bin ich sicher net der einzigste ) ist, dass ehrenamtliche rambo-retter ( rettsan ) eine potentielle hauptamtliche assistentenstelle belegen. ka wieviel ehrenamtl. auf eine hauptamtl. kommen. ich sag jetzt einfach mal 5, dann sind das

    - ein arbeitsloser, der mal vor 15 jahren seinen zividienst als rs gemacht hat
    - ein übereifriger freiw. feuerwehrmann, dem das "held sein" allein in der ff zu wenig ist
    - ein blaulichtgeiler, der nur die action sucht

    usw. und sofort. natürlich gibts auch andere ehrenamtl. denen es wirklich ums wesentliche geht.

    aber die familienväter, die 2 kinder zuhaus sitzen haben, die auch am sche*** gehalten werden müssen kann nicht arbeiten gehen weil genau diese leute die stellen wegschnappen.

    problem wäre bei der rettass/rettass besatzung natürlich das geld... aber wenns vorgeschrieben wird wird sich schon eine lösung finden auch wenn man 60std./woche ackern geht!

    @maik: besser als ass auf ner rs-stelle zu hocken als garkeinen job!
    ...man, man, man, wie kann man nur so verbittert sein und darüber hinaus die Sache als ganzes aus den Augen verlieren. Hast Du dir schon mal Gedanken darüber gemacht das mit so einer Aussage sehr viele Angebote und Optionen von Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen kritisierst die ohne "Ehrenamtliche" gar nicht möglich wären (z.B. SEGen, KIT's oder, oder, oder) des weiteren ist es mir schleierhaft wie Du Sani's (Sanitäter und RS) einsatzerfahrungen und Praxis vermitteln willst. Wenn Du Später mal im RD arbeites wirst Du, bei der heutigen Stundenbelastung (Überstunden/Sonderschichten/Mehrarbeit) nochmal dankbar sein wenn so ein "Mutwilliger" die ein oder andere Schicht abnimmt. Denk mal, aus dieser Sicht, darüber nach. Das sagt ein RA und Ausbilder der Seit 27 Jahren im "Gewerbe" ist.
    Gruß Carsten
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    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
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  8. #8
    Maik H. Gast
    Eine Novellierung steht ganz klar im Vordergrund, keine Frage. Allerdings sehe ich das auch sehr kritisch, denn mit der Regelkompetenz ist man verpflichtet diese erweiterten Maßnahmen auch Durchzuführen (!). D.h. ich bin immer an meine Maßnahmen gebunden,kann keine freie Behandlungsentscheidung treffen, muss mich immer an meinen festen Algorhytmus halten. Daher sollte das erst genau geprüft werden.

    Rettungssanis von den Fahrzeugen zu verbannen, das sehe ich als sehr unsinnig an. Ich kenne viele RS die mehr drauf haben als so mancher RA ! Ausserdem ist es auch eine Kostenfrage für die Oganisation bzw. Betreiber für den Rettungsdienst. Ein RS kostet nun mal weniger, kann aber die gleiche Arbeit wie ein RA erbringen. Und auch wenn man die RS vom Fzg. "verbannt", dann sitzen dafür halt RA's auf bezahlten RS Stellen. Also bringt das mal gar nichts. Ausser Ärger.
    Des weiteren sind ja hauptsächlich RS im ehrenamtlichen Bereich anzutreffen und auch hier wäre es falsch dieses nicht mehr an der Notfallrettung teilhaben zu lassen.

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