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Thema: Duplexabstand und Nachbarkanal/-frequenz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo Johannes,
    du unterliegst immer noch dem gleichen Denkfehler :-)

    Wichtig ist erstmal der Abstand der beiden Antennen voneinander.
    Werden sie in einem ELW genutzt, dann gibt es die Beeinträchtigungen.

    Der Abstand ist der Antennen auf einem Fahrzeugdach ist einfach zu gering wenn ich mit einem Sender mit 10 W sende und die Empfangsantenne ist nur 1 oder 2m von der Sendeantenne entfernt.
    Der Empfänger des zweiten Gerätes wird einfach mit HF zugestopft, so dass er nichts oder nur eingeschränkt empfangen kann.
    Der Störnebel des sendenden Gerätes ist einfach zu hoch.
    Anders sieht es aus, wenn die Sende- und Empfangsantennen räumlich voneiander getrennt sind.
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  2. #2
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    Ja gut, aber ich habe hier ja auch im Forum bereits ein Foto eines ELWs gesehen mit 4 Antennen auf dem Dach (2 x 2m, 2 x 4m), das dürfte dann ja auch nicht funktionieren - tut es aber wohl...

    Wie sollte man es denn Deiner Meinung nach realisieren, wenn man im ELW z.B. Kanal 50 und 53 schalten möchte, aber über keinen Mast verfügt?
    Auf dem ELW 1 ein paar Örtchen weiter geht das wohl - frag mich jetzt aber nicht, wie die das technisch realisiert haben. Bisher dachte ich auch, daß die 2 Antennen fürs 2m-Band drauf hätten (T2), denn das Fz sieht ja fast aus wie ein Igel...

    Gruß
    Walmsburger

  3. #3
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    Hi,
    ich habe ja nicht gesagt, dass es nicht geht.
    Fakt ist, dass der Empfang des einen Gerätes "beeinträchtigt" wird, wenn mit dem anderen gesendet wird.
    Man kann durch gewisse Entkopplungsmassnahmen versuchen, diese Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, aber gänzlich unterbinden kann man sie nicht.
    e.
    **Rede nicht zuviel.
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    Adolph von Knigge

  4. #4
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    Achso, nur mal so interessehalber (komme nicht aus dem Funk-Bereich, sondern vom Informatik-Sektor...):

    Was wären denn solche "Entkopplungsmaßnahmen"??

    Ist so etwas aufwendig oder zielt das eher auf optimalen Einbau (größtmöglicher Abstand auf dem Dach, Masse/Gegengewicht,...)

    Danke schon mal im vorraus für die Erläuterung!

    Gruß
    Walmsburger

  5. #5
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    @Walmsburger,
    dieses Thema ist so umfangreich, dass man es hier auf die Schnelle nicht durchkriegt. (Ich bin sowieso kein Freund von langen Beiträgen)
    Schau mal hier...
    http://www.mydarc.de/db0ua/html/body...__weichen.html
    Da ist es, bezogen auf Relaisstellen recht gut erklärt.
    mfg
    e.
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  6. #6
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    Danke Ebi, aber so eine umfangreiche Erklärung hätte es gar nicht gebraucht, zumal ich auch gestehen muss, daß ich die auch nicht so 100%ig verstanden habe...

    Mir ging es ja eher um den kleinen Standardfall, also jeder ELW möchte ja eigentlich gern zwei 2m-Kanäle schalten (organisationsunabhängig, meist 1 Führungskanal und ein Arbeitakanal (Atemschutz) ).

    Wie funktioniert das denn dort? Das ich Entkopplung schaffe, wenn ich den Mast ausfahre (wenn denn einer drauf ist), wie halt bei der Antenne vom Relais, das ist mir schon klar, nur ich hab das halt auch schon sehr oft ohne Mast und störungsfrei erlebt...

    Haben die die Antennen nur sehr sorgfältig verbaut, besonderes Kabel benutzt, die Kabel extra seperat verlegt oder müssen da wirklich aufwendig Filter verbaut werden (zumal ich es mir auch nicht so wirklich vorstellen kann, wie man das realisieren möchte; beim Relais kann ich Sender und Empfänger trennen... Aber bei zwei FuG die zugleich Sender UND Empfänger in der gleichen Bandlage nur auf nem anderen Kanal sind??)?

    Oder war das schlichtweg (was ich nicht glaube) Glück, daß es so gut funktioniert??

  7. #7
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    @Walmsburger,
    fakt ist doch, dass der Empfang des einen Funkgerätes nur dann "beeinträchtigt" wird, wenn auf dem anderen gesprochen wird. Es ist doch nicht so, dass es dann nicht mehr funktioniert, sondern der Empfang wird schlechter durch ein angehobenes Grundrauschen oder es kann passieren dass es zum sogenannten "Übersprechen" kommt, also Sprachfetzen des sendenden Gerätes sind auf dem Emfangsgerät zu hören.
    Welchen Umfang die Entkoppelmaßnahmen in den von dir angesprochenen ELWs haben weiß ich nicht, aber je mehr -- desto "kostet" :-)
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

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