Hallo!
Als Material sollte man generell schon mal Abstand nehmen von in Baumarkt erhältlichen Alu- oder Messing-Profilwaren.
Alu:
Wäre ideal, allerdings hat man als Hobbymensch keine sichere und zuverlässige Möglichkeit der Kontaktierung. Selbst verschraubte Zahnscheiben die so fest gezogen wurden das sie sich ins Alu drücken, bieten abhängig von der Verwitterung nur für wenige Monate bis vielleicht 2 Jahre einen sicheren Kontakt.
Messing:
Für Antennenbau braucht man spezielle Messing-Legierungen. Das Messing was man in Baumärkten als Provilware bekommt wird z.B. spröde und brüchig bei Frost...die Antenne splittert einfach weg.
Bleibt also noch:
Kupfer und Stahl, wobei Kupfer mit entsprechender Schutbeschichtung versehen werden muss, bei Stahl braucht es mindestens eine Verzinkung.
Die Dicke des Materials hat was mit der Resonanzbandbreite zu tun.
Brauchst du die Antenne nur für einen schmalen Bereich von vielleicht 2MHz bei optimalem SWR, sind z.B. Fahrradspeichen sehr beliebt.
Sind absolut ausreichend für schmalbandige Antennen, ziemlich Verwitterungsfest, und zugleich relativ einfach zu verarbeiten.
Nimmt man dicheres Material, erhält man eine größere Bandbreite. Eine 2m-GP aus 1/4" Kupferrohr z.B. kann locker 120-180MHz abdecken.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser