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Thema: Analoge oder digitale Alarmierung

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  1. #1
    BOS-TBB Gast
    Ich weiß zwar nicht, was digitales alarmieren mit dem Digitalfunk zu tun hat, aber vielleicht kann mir das einer doch erklären. Denn über den Digifunk wird es ja wohl keine Alarmierung geben richtig?! Die analoge Infrastruktur steht doch also warum denn nicht auch beim DIgitalfunk analog alarmieren? Gerade ab dem mittelgebierge wird es doch sehr kostenintensiv, braucht man doch sehr viele DAU's. Ich habe von Lk's gehört, die umgerüstet haben, und im Angebot die Rede von 3-5 Daus war und dann in der Realisierung musste das 3 fache angeschafft werden.
    Und ob ich den Text jetzt in Worten oder Schrift übermittelt bekomme ist ja mal egal. Meistens ist es eh anderst. Und im Alarmfax steht auch alles drin was ich wissen muss.
    Schönen Tag noch

  2. #2
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    Also die digitale Alarmierung (2m) hat selbstverständlich nichts mit dem digitalen Sprechfunknetz zu tun. Das sind 2 verschiedene Netze und Techniken.

    Es wird definitiv keine integrierte Möglichkeit im Digitalfunknetz geben um über dieses zu alarmieren. Daher greift man zu Digitalalarm im 2m-Band.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Cummunicator
    Es wird definitiv keine integrierte Möglichkeit im Digitalfunknetz geben um über dieses zu alarmieren. Daher greift man zu Digitalalarm im 2m-Band.

    Soso ..
    Deine Quellen möchte ich nicht haben ... Zumindest für Bayern gilt was anderes.
    http://www.stmi.bayern.de/imperia/md..._st_schmid.pdf
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  4. #4
    Rootrocker Gast
    Für Bayern gilt irgendwie immer was anderes.... :-)

  5. #5
    soeren Gast
    Hallo,

    Haben bei uns im LK seit 1991 die Digitale Alarmierung, kommen da recht gut klar.
    Haben aber hofft Störungen mit dem 4m Band in unserem LK. so dass wir Probleme mit der Alarmierung durch Analogmelder hätten.

  6. #6
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    Zitat Zitat von soeren
    Haben aber hofft Störungen mit dem 4m Band in unserem LK. so dass wir Probleme mit der Alarmierung durch Analogmelder hätten.
    Das denkst du dir. Wir haben hier auch oft Überreichweiten drin. Dennoch stört das in keinster Weise die Alarmierung. Wüsste auch nicht dass hier jemals eine Alarmierung nicht möglich gewesen ist wegen Störungen durch Überreichweiten oder Ähnliches...

  7. #7
    BOS-TBB Gast
    @Atlantis112 Und warum sollte denn das 2m digitale alarmierungsnetz bleiben, wen der digitalfunk eingeführt ist? Dann kann man doch genauso das 4m netz weiter betreiben.
    Aber es ist wohl so, dass sich bei der Alarmierung die Geister scheiden. Ich bin immer noch der Meinund, dass in unserem Lk die analoge Alarmierung keine Nachteile hat. Wenn Am Tag mal eine oder zwei Feuerwehren alarmiert werden. Und vielleicht 2mal im Jahr 5-7 FFW Gleichzeitg unterwegs sind.

  8. #8
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    119
    Grund ist eigendlich das die Frequenzen für des 4m Band eigendlich schon zurückgegeben sein sollten (bei den ersten Planungsversuchen zum Digitalfunk hieß es 2006 gibt es kein 4m Bos Band mehr). Und wie gesagt die 2m Band Frequenzen bleiben ne ecke länger. Ist halt irgendwie in mit der Behörde die die Frequenzen verwaltet so abgesprochen. 4m-Band sollte mal Amateurfunkfrequenzen werden, ob die Planung immer noch so ist kann ich nicht sagen.

    Ist mein Wissenstand - der natürlich falsch bzw. schon wieder überholt sein kann.
    mfg Volker Nerge

  9. #9
    soeren Gast
    Hallo commonicator,
    Überreichweiten haben wir in unserem Funknetz auch!
    Aber wenn ich meldungen zum meiner Leitstelle per Handy vom Gerätehaus oder von der Einsatzstelle machen muß, weil es Störungen im Funksystem gibt finde ich die Digitale Alarmierung schon recht in ordnung!
    Da sind wenigstens die Einsatzkräfte bei Alarm in der Wache anwesend.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Atlantis112
    Grund ist eigendlich das die Frequenzen für des 4m Band eigendlich schon zurückgegeben sein sollten (bei den ersten Planungsversuchen zum Digitalfunk hieß es 2006 gibt es kein 4m Bos Band mehr). Und wie gesagt die 2m Band Frequenzen bleiben ne ecke länger. Ist halt irgendwie in mit der Behörde die die Frequenzen verwaltet so abgesprochen. 4m-Band sollte mal Amateurfunkfrequenzen werden, ob die Planung immer noch so ist kann ich nicht sagen.

    Ist mein Wissenstand - der natürlich falsch bzw. schon wieder überholt sein kann.

    Ihr immer mit eurem zurückgegeben ...
    Wenn der Bund sagt, wir brauchen die Frequenzen noch für Feuerwehr oder Rettungsdienst oder für die kommunale Kläranlage, dann hat der Bund ein Vorrecht auf die Frequenzen.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  11. #11
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    294
    also digitale alarmierung hat erstmal gar nichts mit dem Funk zu tun, viele LKs haben die digitale Alarmierung schon vor jahren eingeführt, bayern landesweit eben noch nicht, um mehrausgaben zu sparen wollen die bayern den digitalfunk abwarten und dann eventuell im tetra netz zu alarmieren. das ist erstmal der eine teil. aussagen, die man hier liest das man das 4m netz ruhig noch weiter benutzen könnte stimmen im bereich der FW mit sicherheit noch zu aber polizei und RD haben jetzt schon massiv ein problem mit ungewollten zuhörern verschiedener kreise. und bei der FW kommt es immer auf die region an die man sich gerade anschaut, eher ländlich mit wenigen einsätzen, na gut da lass ich mir das noch gefallen aber im städtischen bereich braucht es digitalfunk. und dann noch der wichtigste grund, die polizei will aus oben genannten gründen umschalten, so schnell wie möglich. wenn einer umsteigt ist es ja nachvollziehbar, dass es sinnvoll ist, dass alle umsteigen um ein einheitliches funknetz zu haben.

  12. #12
    Christian Gast
    Hallo Leute,

    die digitale Alarmierung hat doch gewisse Vorteile

    - Textübermittlung finde ich persönlich diskreter als wenn man einen "brüllenden" Analogmelder mit sich herumschleppt.

    - Eigener 2m Kanal für die Übermittlung der Daten, dadurch keine Störung des
    Sprechfunkverkehrs

    - Fehlalarmsicherheit durch Redundanzen, externe Alarmierung so gut wie
    unmöglich da entsprechendes Equipment benötigt wird

    - Anzahl RICs nahezu unbegrenzt, dadurch wird eine dezidiertere Alarmstruktur möglich d.h. man kann eine Feuerwehr in mehrere Gruppen aufteilen, Sonderfahrzeuge einzeln alarmieren usw.

    - Reichweitenanzeige möglich

    - Verschlüsselung der Meldungen möglich (Patron FTV, BOSS 920V, Motorola LX4advanced mit Krypto)

    - Übermittlung von Navidaten an RTW, NEF usw. möglich

    - Deutlich preiswertere Pager (Low-Cost Fernostpager)

    - Längere Batterielebensdauer mein Romeo+ braucht etwa alle 3 Monate eine neue Batterie

    - Pager haben zusätzliche Optionen wie Uhr, Fixtexte usw.

    Die Technik ist ausgereift, weltweit im Einsatz, die Pager günstig. Ich finde die digitale Alarmierung hat wesentliche Vorteile gegenüber der Analogtechnik. Dennoch sollte man z.B. bei der Umrüstung von Sirenen den alten Analogempfänger hängen lassen damit bei Ausfall des digitalen Netzes die Sirenen trotzdem noch angesteuert werden können. In unserem LK wird auch noch analog alarmiert ich sehne aber den Tag herbei, an dem die digitale Alarmierung endlich umgesetzt wird....

  13. #13
    Registriert seit
    10.03.2002
    Beiträge
    119
    Da ich ja die Digitale Alarmierung in Betreff mit Digitalfunk nannte, hier mal meine Begründung:

    Die 4m-Band Frequenzen werden relativ schnell nach dem gesamten Einführung des Digitalfunks nicht mehr zur Verfügung stehen. (ich weis relativ schnell wird wohl so 10-15 Jahre dauern oder noch länger) Aber es ist halt so das uns die 2m-Band Frequensen wohl noch einige Zeit länger zur Verfügung stehen werden.

    Aber was in den nächsten 20 Jahren alles so in Richtung Funk passieren wird, wird uns die nächste Generation so in ca. 19 Jahren sicher sagen können :-).
    mfg Volker Nerge

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