Moin moin,
ich will auch meinen Sempf dazugeben: Ich glaube, dass man das nicht so pauschal sagen kann.
Zuerst muss natürlich der geeignete Führerschein vorliegen, das ist klar. Dann sollte man als Wehrführer seine Schäfchen einschätzen können. Wenn jemand geeignet ist, mit großen Fahrzeugen umzugehen, sollte man ihm auch mal die Chance geben, zuerst mal Einweisungsfahrten, dann normale Fahrten im Strassenverkehr zum Tanken etc.
Wenn der Probant zeigt, dass er mit dem Fahrzeug umgehen kann, dessen Maße und Masse beherrscht, dann sollte es auf den Verkehrsübungsplatz gehen. Anschliessend sollten Einsatzfahrten in Übungssituationen drankommen, d.h. Strecke wird vorher "normal" abgefahren, auf spezielle Situationen (Kreuzungen etc) wird hingewiesen, anschliessend wird die Strecke mit Signal gefahren. Vorteil ist, dass der Fahrer nicht unter dem Druck steht, "schnell ankommen" zu müssen. Dabei sollte er von einem erfahrenen Kollegen begleitet werden, der auch den Mut hat, ggf. die Fahrt abzubrechen. So kann man das Ganze steigern, bis es dann halt mal zu einer unvorbereiteten Signalfahrt kommt. Und dann sollte man eigentlich einsatztauglich sein, zumindest, was die Fahrerei angeht.
Gruß, Mr. Blaulicht