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Thema: Lösungen zur Problemstellung "Stromversorgung bei mobiler Relaisstation"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    lyosch Gast
    Hallo,

    erstmal danke für Eure schnellen Antworten.

    @Rusher2k: Du schreibst von einem "KFZ Spannungswandler"
    --> Möchte ja keine Spannung wandeln, sondern direkt mit einem 12V Blei-Gel-Akku arbeiten (Vergleich Art. Nr. Fa. Reichelt), den ich aber nicht direkt an das Gerät anschließen möchte (wegen Gefahr von/durch Spannungsschwankungen?!)... Gibt es ein Gerät bzw. Bauteil, dass auch wenn z.B. 10V oder 15V aus dem Akku kommen nur 12V "stabilisiert" ausgibt? Oder ist ein direkter Anschluss an den Akku ungefährlich?

    @MichelB: Was für ein Ladegerät würdest du mir empfehlen? Wie gehe ich vor, wenn der Akku während des laufenden Betriebes leer wird? Kann das FuG dann weiterhin am Akku bleiben und über ein Ladegerät weiter laufen?

    ...Fragen über Fragen, zu denen eine Antwort toll wäre.

    Schönes Wochenende.

    Grüße,
    lyosch

  2. #2
    Registriert seit
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    469
    Das Ladegerät sollte für die Kapazität des Akkus und für den Typ ausgelegt sein, hier ja dann Blei-Gel. Evtl mußt Du noch ne Siebung der Gleichspannung des Ladegerätes durchführen. Nur wenn das Ladegerät nicht genug entstört ist( Brummen im Lautsprecher vom FuG oder bei der Gegenstelle).Als Ladegerät würde ich sogar eins nehmen was für die Bedürfnisse der BOS zugelassen ist, da ist dann meistens alles drin.Also nen Fahrzeugladegerät für Feuerwehr-KFZ.Ist evtl nen bischen teurer, aber Du bist auf der sicheren seite.
    Ich würde dann noch ein Unterspannungsrelais mit anschalten, damit der Akku nicht Tiefentladen wird, und das FuG nicht mit unterspannung arbeiten muß. Könnte ja passieren das da was Durch gehen könnte.
    Aber meß doch mal die Tatsächliche Stromaufnahme des FUG im Sende- und Empfangsbetrieb.Dann hast Du genauere werte.Du kannst die Batterie besser nen bischen größer als kleiner nehmen.
    Steht die Anlage nachher im Freien? Ständig oder nur zeitweise?Wegen Kapazitätzverlust der Batterie bei Kälte. Kondenswasserbildung bei Wechsel von Warme Lagerstätte zu Kalter Außenluft.
    Schönes Wochenende.

  3. #3
    lyosch Gast
    @MichelB: Anlage wird die meiste Zeit im warmen stehen, nur selten in kälteren Aussenbereichen... Glaube, dass es ein konventionelles Lade bzw. Netzgerät auch "tut", muss nicht unbedingt was Besonderes sein... Wobei mich interessieren würde was so ein FFW-Netzteil kostet und wo man es kaufen kann...

    Würde mich interessieren, ob ein Direktanschluss des FuG an den Blei-Gel-Akku Probleme machen kann, oder ob dies gefahrlos möglich ist.

    Kann das FuG auch, bei Anschluss an den Blei-Gel-Akku, über das Ladegerät des Akku laufen (Anschlussreihenfolge wäre ja FuG-->Akku<--Ladegerät)...

    Welche Ladegeräte gibt es für diesen Bereich? Bei Reichelt bsplw. finde ich dazu wenig... Hat Jemand einen ähnlichen Aufbau in Betrieb - welches Ladegerät ist zu empehlen?

  4. #4
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    469
    Das FUG kannst Du meines wissens problemlos zusammen mit dem LG an die Batterie anschließen. Sicherung zwischen Batterie und FUG nicht vergessen.
    Im Fahrzeug ist das ja nix anderes. Das Ladegerät iss mit der KFZ Batterie verbunden, und das FUG ja auch.
    Wir haben bei uns im Gerätehaus LAdegeräte der Firma BEOS.
    Sieh mal bei www.beos-elektronik.de nach. Das einfache Ladomat dürfte doch schon reichen. Allerdings würde ich da nochmal bei denen nachfragen, ob es auch für eine Blei-Gel geeignet ist.Preis kannst dann ja auch sofort nachfragen.Die Haben auch Unterspannungsrelais im Sortiment. Und alles ist für BOS zugelassen.

  5. #5
    lyosch Gast
    Hmm, okay...

    Eine Frage "brennt" mir noch unter den Nägeln:
    Kann das FuG auch, bei Anschluss an den Blei-Gel-Akku, über das Ladegerät des Akku laufen (Anschlussreihenfolge wäre ja FuG-->Akku<--Ladegerät)...

    "Normale" Ladegeräte haben ja etwa 600mA Ladestrom, wäre doch zu wenig für den Sendebetrieb... Was würde passieren, wie kann man das evtl. Problem lösen?!

    Danke.

  6. #6
    Christian Gast
    Hallo,

    hast Du schon mal überlegt die ganze Sache mit einem Solarregler zu realisieren ? Das ganz würde dann etwa folgendermaßen aussehen:

    - Batterie 12 V 36 Ah aka wartungsfreie Autobatterie oder Bleigel-Akku
    - Solarladeregler 12V / 5A
    - Netzgerät 13.8 V / 6-8 Ah

    Das Netzgerät sollte intern regelbar sein, die Ausgangspannung sollte auf etwa 14,4 V eingestellt werden. Dies kommt an den Panel-Eingang des Reglers. Die Batterie entsprechend an den Reglereingang "Batterie", die Last an den Tiefentladeschutzausgang. Der Regler sorgt bei anliegender Netzspannung dafür das die Batterie immer schön voll ist und nicht "überkocht", die Last und die Batterie werden vor Tiefenladungen geschützt.

    Hinweis : Die Batterie sollte immer 1/3 größer gewählt werden, als die kapazität die man braucht (hier also etwa +10 Ah)

  7. #7
    lyosch Gast
    Hey Christian,

    danke für den Tipp, hört sich super an - sind sogar recht günstig, die Regler!!

    Dachte im ersten Moment, das du an eine Realisation mit "Solarzellen" gedacht hast; wär auch nicht schlecht *lol* ...


    Wie kommst du auf die 14,4V? Von wo aus sollen die eingestellt werden? Würde ein "Festnetzteil" mit 13,8V nicht reichen?!?

  8. #8
    Rusher2k Gast
    Ich denke für dich währe das sehr Interessant:

    http://www.cartft.com/catalog/il/459

  9. #9
    lyosch Gast
    ... kommt mir irgendwie "seltsam" vor das Teil... Denke mit diesem Solarsteuergerät stehe ich besser da...

  10. #10
    Christian Gast
    Zitat Zitat von lyosch
    Hey Christian,

    danke für den Tipp, hört sich super an - sind sogar recht günstig, die Regler!!

    Dachte im ersten Moment, das du an eine Realisation mit "Solarzellen" gedacht hast; wär auch nicht schlecht *lol* ...


    Wie kommst du auf die 14,4V? Von wo aus sollen die eingestellt werden? Würde ein "Festnetzteil" mit 13,8V nicht reichen?!?

    1) Eine Relaistelle kann man durchaus mit einer Solarzelle betreiben. Das Panel muß genügend niur groß sein um den Strom beim Senden zu liefern und auch bei "dunklen" Tagen und im Winter die Batterie zu laden.

    2) Bei Bleibatterien (egal ob jetzt bei Gel oder Naß-Batterien) hat man bei einer Nennspannung von 12 Volt (6 Zellen a 2 Volt) eine Ladeschlußspannung von 14,4 Volt (6 x 2,4 Volt). Ist z.B. auch im Auto so dass die Lichtmaschine immer 14-15 Volt liefert um die Batterie zu laden.

    3) Das Netzgerät soll so ein 13.8 Volt Festspannungnetzteil sein, die meisten haben innen die Möglichkeit mit einem Poti die Ausgangsspannung einzustellen. Dann sollte man es so einstellen das es 14,4 Volt liefert wenn die Batterie angeschlossen ist. Dann ist auch der Regler im optimalen Wirkungsbereich und die Batterie ist wirklich voll.

    4) Zu den Batterien :

    Meine Empfehlung : 12 Volt ca. 36 Amperestunden

    Entweder eine günstige (30 €) Batterie mit Verschlußstopfen. Diese Batterie muß regelmäßig gewartet werden (dest.Wasser nachfüllen), auerdem sind diese wegen Stopfen nie dicht, würde ich daher nur für feste Installation empfehlen.
    Mit sogenannten Auquagen Aggregaten wird das verdunstete Wasser in die Batterie zurückgeführt und man kann sich das Nachfüllen sparen.

    http://www.hoppecke.de/app_prod.php?vid=dean&id=116

    Wartungsfreie Batterie z.B. Bosch Silver ohne Stopfen. Gut und relativ preiswert (36 Ah ca. 50 Euro) - komplett Wartungsfrei.

    Blei-Gel-Akku oder Sealed-Lead-Acid, teuer, aber gut für Deine Anwendung geeignet. Wartungsfrei und zyklenfest.

    www.varta.de
    www.hoppecke.de

  11. #11
    lyosch Gast
    Ja, besten Dank für Eure Hilfe!!

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