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Thema: Darstellungsrichtlinie zur WM

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von DaRake

    Von den einzusetzenden Zugführern erwartet man gute Fremdsprachenkenntnisse in Deutsch oder Französisch.

    äh, Du meinst sicher Englisch oder Französisch? oder liegt dein Berlin nicht in der BRD? (;-))

    egal auch, bei Einsatzkräften von Polizei kann ich das ganze ja noch einigermaßen verstehen. Dies ist halt ihr Job, und da gibt`s halt mal Richtlinien.

    Aber bei allen HiOrg`s die Eingesetzt werden kommt die Großzahl der Einsatzkräfte aus dem ehrenamtlichen Bereich, und da sieht es anders aus.
    Ich glaube nicht das sich jemand seine Tätowierungen oder seine vieleicht zu langen Haare entfernen läßt nur um irgendwo im Hinterhalt auf nen Einsatz zu lauern.....
    Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.

  2. #2
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    Hallo,

    Zitat Zitat von Teletector
    äh, Du meinst sicher Englisch oder Französisch? oder liegt dein Berlin nicht in der BRD? (;-))
    Danke, schon geändert!

    Zitat Zitat von Teletector
    egal auch, bei Einsatzkräften von Polizei kann ich das ganze ja noch einigermaßen verstehen. Dies ist halt ihr Job, und da gibt`s halt mal Richtlinien.

    Aber bei allen HiOrg`s die Eingesetzt werden kommt die Großzahl der Einsatzkräfte aus dem ehrenamtlichen Bereich, und da sieht es anders aus.
    Ich glaube nicht das sich jemand seine Tätowierungen oder seine vieleicht zu langen Haare entfernen läßt nur um irgendwo im Hinterhalt auf nen Einsatz zu lauern.....
    Hier in Berlin hab ich das vorerst nur für die Beamten der Feuerwehr gehört. Die FF betrifft es nicht, da sie !!!NICHT!!! für die WM eingeplant ist, sondern nur ihrem "normalen" Tagesgeschäft nachgehen soll!


    Gruß
    Sebastian

  3. #3
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    Hi!

    Ich denke das ganze hat schon einen Sinn:

    Zum einen soll ja den Besuchern ein Gefühl der Sicherheit vermittelt werden, und das kommt sicher besser Rüber, wenn das Personal dazu ordentlich aussieht.

    Zum anderen kann es ja durchaus sein, dass die Leute im Stadion/in Stadionnähe auf der ganzen Welt im Fernsehen gezeigt werden. Da aber pro Übertragung wahrscheinlich nur sehr wenige Helfer in Großaufnahme zu sehen sind, wäre es eine schlechte internationle Präsentation, wenn die Kamera dummer Weise grad nen "ungepflegten" erwischt.

    Ob natürlich nun jeder, der irgendwo 20km entfernt auf Vorhaltung steht, sich ner "Typenberatung" unterziehen muss, weiß ich nicht und find ich auch weng übertrieben.

    Grüße

  4. #4
    Ch.Koenig Gast
    Nochmal,

    ich finde, das hat nicht wirklich Sinn, denn es zeigt und repräsentiert allerhöchstens ein äußeres Bild, welches sich nach einem gewissen "Mainstream" richtet. Über Geschmack, was das Äußere angeht, läßt sich nicht streiten - den hat man (so wie ich ), oder nicht. Seriosität oder Vertrauenswürdigkeit läßt sich darüber nur oberflächlich transportieren. Ich persönlich fände es einfach nur traurig, wenn in den Stadien ausschließlich blonde, blauäugige, über 1,80m große und durchtrainierte Musterdeutsche eingesetzt werden würden (cave: beabsichtigte Überzeichnung!). zumal es solche Einsatzkräfte schlichtweg nur in Ausnahmefällen gibt! Schaut euch doch mal in der Realität um! Es gibt nicht umsonst das Sprichwort "wer rettet verfettet". Am besten, die Herren Innenminister stellen gleich einfach Modepüppchen medienwirksam in die Stadien. Auf tatsächliche Fachkompetenz scheint es ja hier nicht anzukommen. Was auf jeden Fall nach Außen transportiert werden würde, so dieser Erlaß und die dazugehörige Diskussion internationale Aufmerksamkeit erlangen sollte, ist, dass uns das Bild eines uniformen Mustermenschen wieder einmal wichtiger ist.
    Das alles ist absolut unnütz! Nicht nur, dass die Einsatzkräfte, welche teilweise seit Jahrzehnten u.a in Sicherheitsbereichen ihren Dienst in verläßlicher Manier verrichten, polizeilich und geheimdienstllich durchleuchtet werden (was ich auf der Sachebene noch nachvollziehen kann), nein, jetzt muß man auch noch in eine Schablone passen! Traurig, traurig!

    Um es klar zu stellen: Ungepflegte Einsatzkräfte darf es auch im täglichen Dienst nicht geben! Bei mir darf kein Mitarbeiter ungeplegt auflaufen. Aber wie er sein Äußeres gestaltet, ist mir ersteinmal egal, solange es nicht zu extrem oder aus hygienischen oder sicherheitstechnischen Gründen untragbar ist. Das sind Sachgründe, nicht persönliche Ansichten oder Geschmäcker.

    Eine Fußballweltmeisterschaft ist eine bunte, internationale Feier, die zunächtseinmal (abgesehen vom Gewinn, den die Fifa beabsichtigt zu machen) den Zuschauern Spaß machen soll. Wäre doch schön, bei dieser Gelegenheit der Welt zu zeigen, dass wir Deutschen doch endlich auch ein buntes Volk geworden sind, oder? Toleranz ist hier das Stichwort!

    Greetz!

  5. #5
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    Das Verbot Piercings, Zöpfe oder Bärte zu tragen kann für angehörige der eingesetzten
    Bereitschaftspolizei sehr wichtig in Bezug auf Verletzungsrisiko sein.

    Ich bin vielleicht altmodisch, aber auch ich möchte in meinen Reihen von Einsatzkräften keine solchen exorbitanten Auswüchse sehen.

    Bei den Mädels ist das in einem gewissen Alter zwar schwierig, weil die dann alle Nasenpiercings haben - aber auch Brustpiercings bei den Herren bitte nur wenn während des Dienstes gut getaped!

    Saubere, ordentliche Dienstbekleidung, einheitliches Auftreten, saubere Fingernägel(!), kein Geruch wie ein verwesender Otter usw. sollten selbstverständlich sein.
    Wer sich nicht an die Regeln hält geht nach hause.
    »Ein völlig nutzloses Produkt«
    Die „New York Times” zur Markteinführung von Microsoft Windows (1985)

  6. #6
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    Mojen allerseits,

    bin mal gespannt wie das ganze endet.Eines dürfte ja aber feststehen, die verlangte Kompetenz bekommt man durch Ausbildung, Fortbildung und Praxis ! nicht durch einen Besuch beim Frisör oder Modeberater!

    Aber nicht nur Personal von HiOrg`s trifft es auch den Fans wird eine Kleiderordnung auferlegt:

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    Nicht nur die Kleiderordnung in den Stadien ist streng

    Symposium von DIE WELT und JOM zu den schlechten Werbechancen bei der WM 2006 - Probleme für deutschen Mittelstand
    Haben Sie zufällig eine Eintrittskarte für ein Spiel der Fußball-WM 2006 in Deutschland ergattert? Nein? Vielleicht sollten Sie froh sein.

    Denn auf Fans, die live dabei sein wollen, kommt einiges zu bei dieser Weltmeisterschaft. Nicht nur, daß ihr Name auf dem Ticket stehen und sie Personalausweise vorzeigen müssen. Nein, sie müssen auch ihren Kleiderschrank gründlich durchforsten. Das alte T-Shirt mit Pepsi-Cola-Logo? Auf jeden Fall zu Hause lassen! Die Windjacke aus der BMW-Kollektion? Sehr riskant! Und Ihr Lieblingstrikot von Werder Bremen mit dem Logo des Vereinssponsors auf der Brust? Wenn Sie großes Pech haben, dürfen Sie auch das nicht anziehen.

    Denn strenger als je zuvor will der Fußballverband Fifa bei der WM kontrollieren, daß in den Stadien nur Werbung der offiziellen WM-Sponsoren zu sehen ist. Konkurrenten, die ihre Logos auf Mützen oder T-Shirts in die Fan-Reihen schmuggeln wollen, sollen ausgebremst werden. "Fremde Werbemittel werden am Stadioneingang eingesammelt", erläutert Lars P. Reckwitz, Vizepräsident des Sportvermarkters SportFive. "Das war schon bei der EM in Portugal so. Grundlage sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Kartenkauf."

    Quelle : http://www.welt.de/data/2005/05/17/719196.html

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    Gruß Tele......
    Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.

  7. #7
    Ch.Koenig Gast
    Zitat Zitat von datmartin
    Das Verbot Piercings, Zöpfe oder Bärte zu tragen kann für angehörige der eingesetzten
    Bereitschaftspolizei sehr wichtig in Bezug auf Verletzungsrisiko sein.
    Es ging hier aber nicht nur um die Bereitschaftspolizei. Hierbei kann ich es aus verschiedenen Gründen gut nachvollziehen, wenn der Dienstgeber(!) da bestimmte Auflagen macht. Gleiches gilt evtl. noch für die FW. Wäre ich bei der FW, wären meine Haare gewiß ab - spätestens nach dem ersten Feuer :-D
    Aber so nicht!
    BTW: Hast du schon mal einen typischen Zivilpolizisten gesehen? Die entsprechen (vielleicht aus Tarnungsgründen?) oftmals nicht unbedingt dem postulierten Idealbild :-P

    Ich bin vielleicht altmodisch, aber auch ich möchte in meinen Reihen von Einsatzkräften keine solchen exorbitanten Auswüchse sehen.
    Ich sehe da keine exorbitanten Auswüchse, wenn ein Mensch sein Persönlichkeitsrecht wahrnimmt und sein Äußeres so gestaltet, wie es ihm gefällt. Wie gesagt, das nennt man Toleranz, und die endet erst da, wo die persönliche Freiheit eines anderen Anfängt. Von daher würde ich dich eher engstirnig nennen - mit Verlaub gesagt.

    Bei den Mädels ist das in einem gewissen Alter zwar schwierig, weil die dann alle Nasenpiercings haben - aber auch Brustpiercings bei den Herren bitte nur wenn während des Dienstes gut getaped!
    Und das ist - nochmal mit Verlaub gesagt - Bullshit!
    A) Du verallgemeinerst.
    B) Du willst gar nicht wissen, wo mancher Mensch gepierct ist.
    C) Du willst (und darfst) das gar nicht kontrollieren!

    Was ich mit meinen nicht sichtbaren, und durch sachgerechte Einsatzbekleidung verdeckten Piercings mache, ist mein Bier. Falls der absolut unwahrscheinliche Schadensfall eintreten sollte, dann ist das halt auch mein Bier. Aber verdeckte Piercings gehören hier auch gar nicht zum Thema.

    Saubere, ordentliche Dienstbekleidung, einheitliches Auftreten, saubere Fingernägel(!), kein Geruch wie ein verwesender Otter usw. sollten selbstverständlich sein.
    Wer sich nicht an die Regeln hält geht nach hause.
    Das erste mal, das ich dir heute voll Recht gebe! Siehst du, unsere persönlichen Meinungen sind gar nicht so weit auseinander ;-)

  8. #8
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    Also dem RD-Personal braucht man das nicht vorschreiben. Denn daß man keine Piercings, Dreitagebart, usw. tragen darf steht in den meisten Hygieneplänen.
    Grüße aus Augsburg

    Happyrescue

  9. #9
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    Zitat Zitat von Ch.Koenig
    Es gibt nicht umsonst das Sprichwort "wer rettet verfettet". Am besten, die Herren Innenminister stellen gleich einfach Modepüppchen medienwirksam in die Stadien. Auf tatsächliche Fachkompetenz scheint es ja hier nicht anzukommen. Was auf jeden Fall nach Außen transportiert werden würde, so dieser Erlaß und die dazugehörige Diskussion internationale Aufmerksamkeit erlangen sollte, ist, dass uns das Bild eines uniformen Mustermenschen wieder einmal wichtiger ist.
    Das denke ich nicht. Dieser Erlass regelt ja nicht die genaue Körpergröße, Gewicht und Haarlänge (wir sind ja nicht beim Wachbatallion der Bundeswehr) und soll denke ich die Helfer auch nicht vereinheitlichen, sondern nur gewisse Merkmale, die den Helfer als unseriös darstellen könnten (und das sind halt in den Augen vieler nun mal Piercing, 3-Tage-Bart etc.) vermeiden. Leider gibt es kein Körperliches Merkmal, dass das tatsächliche Wissen und die Erfahrung nach außen zeigen könnte.

    Ich kann mich an ein Fußball-Länderspiel vor wenigen Jahren erinnern, dass in einer Republik Osteuropas stattfand (wo genau weiß ich nicht mehr, is ja auch egal), da hatten die Sanitäter, die die Verletzten vom Platz trugen nur so graue Hausmeisterkittel (!!!) und darunter normale Alltagskleidung an; wir ham uns vor den Fernseher halb kaputt gelacht, aber das sowas nicht positiv für die Außenwirkung des Landes ist, kann man sich vorstellen...

    Und ebenso könnt ich mir eben vorstellen, dass es eben nicht bei all den Fernsehzuschauern auf der Welt gut ankommt, wenn da Leute mit 3-Tage-Bart und Lippenpiercing den Spielern helfen oder einfach nur für die Sicherheit der Zuschauer im Stadion stehen.

    Grüße
    Geändert von loxi (16.01.2006 um 13:32 Uhr)

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