Einbrüche in Feuerwehrhäuser

[FiReFiGhTeR--OD]

Hallo,

Im aktuellen Feuerwehr Magazin ist ein kleiner Bericht drine das in letzter Zeit bei immer mehr Feuerwehren eingebrochenwurde. Unter anderem würde bei einer FW ein ganzer Rettunssatz geklaut.
Wie sieht ihr das?
Was muss der Täter erwarten?

Also bei mir würde der sein leben nihct mehr glücklich von so Gerätschaften kann Leben abhängen.

Das mit dem Rettungssatz ist do viel ich weiß bei einer Übung aufgefallen, stellt euhc mal vor ihr Fahrt mit euerm LF HLS oder so zu einem VU mit und macht den Rolladen auf und der Rettunssatz ist weg und ihr habtnur einen in der wehr. Also ich finde so ein verhalten nur Sch***** (sorry für den ausdruck)

in diesem Sinne......

[Lauschi]

Tja was willste machen, glaubst du im Ernst, dass sich ein Täter über den Schaden bzw. entstehenden Schaden Gedanken macht?

Gruß Michael

[fireboy]

Zwecks dem Rettungssatz, also wenn nur eine Feuerwehr zu so nem VU kommt, dann sollte sie meines erachtens zwei Rettungssätze haben. Alleine schon das wenn einer bei der Rettung ausfallen sollte.


Ansonsten, find ich es mega dreist von solchen leuten, mich würde mal interessieren was in denen ihrem kopf so vorgeht.

[felix000]

Zu einem VU mit eingeklemmter Person werden hier immer (mindestens) 2 Rettungssätze alarmiert.

In ein Feuerwehrhaus einzubrechen is so ziehmlich des dreisteste was man sich bei Einbrüchen vorstellen kann...

[Firefighter_elmo]

Mich würde viel mehr interessierren was die mit dem Kram wollen? Bei Ebay kenn man wohl kaum nen Rettrungssatz versteigern?!?

[DaRake]

Original geschrieben von felix000
Zu einem VU mit eingeklemmter Person werden hier immer (mindestens) 2 Rettungssätze alarmiert.

In ein Feuerwehrhaus einzubrechen is so ziehmlich des dreisteste was man sich bei Einbrüchen vorstellen kann...

Das dreisteste dürfte wohl der Einbruch in einen Polizei-Abschnitt sein!!!


Gruß
Sebastian

[FiReFiGhTeR--OD]

müsste man mal bei ebay die augen aufhalten.

Mich würde auhc al intresieren wie so "täter" bestraft werden wie gangz "normale"Einbrecher die bei der Oma eingebrochen sind oder ob da auhc die Faktoren eine rolle spielen das es sich um Feuerwehr sachen haltet.

[Thomas G]

Meiner Meinung nach müssten in allen Feuerwehrhäusern von der Gemeinde bezahlte Alarmanlagen mit Aufschaltung zur Polizei und gleichzeitig zur Leitstelle die dann stillen Vollalarm auslöst aufgeschaltet sein.

Dann macht jemand sowas NIE wieder, wenn plötzlich 30 Feuerwehrler dastehen und dem Dien ans Leder wollen...

[jumbo]

Die werden genau wie jeder anderer Einbrecher bestraft.Nur weil Rettungsgerät geklaut wurde,macht das keinen Unterschied!

Ist halt genauso so ein Gegendstand wie ein Fernseher,oder CD-Spieler!

Es sei denn ein VU-Opfer kann Nachweisen,dass dadurch bleibende Schäden hätten vermieden werden können.Dann könnte die Person auf Zivil-Rechtlichen Weg Schaden-Ersatz einklagen.Aber dafür muß man den erst mal erwischen!

Für Dich als Feuerwehr-Mann/Frau ist es schlimm ,wenn Rettungsgerät geklaut wird.
Anderen hängen halt an Ihren Sachen genauso.

Bei E-bay brauchst Du Rettungsgeräte nicht zu suchen,denn in unseren Osteuropäischen Nachbar-ländern werden solche Sachen mit Kußhand und zu guten Schwarzmarkt-Preien gerne unter der Hand erworben.

Alles was Sie brauchen,finden Sie bei uns!
Was Sie nicht finden,das brauchen Sie auch nicht!Nastrovie!

[loxi]

Hallo!

Zum Glück kommt nur die Polizei soferns ne Alarmanlage gibt und nicht die ganze Feuerwehr, denn in Deutschland liegt das Gewaltmonopol immer noch beim Staat und nicht bei der Feuerwehr und Selbstjustiz gibts schonmal gleich gar nicht.

Dementsprechend bestraft die richtige Justiz den Täter wahrscheinlich für folgende zwei Straftaten:

StGB § 243 Besonders schwerer Fall des Diebstahls
Einbruchdiebstahl, braucht denk ich nicht näher erklärt zu werden, kann bis zu 10 Jahre Haft sein, je nach Sachwert etc.

StGB § 316b Störung öffentlicher Betriebe
(1) Wer den Betrieb
(...)
3. einer der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit dienenden Einrichtung oder Anlage

dadurch verhindert oder stört, daß er eine dem Betrieb dienende Sache zerstört, beschädigt, beseitigt, verändert oder unbrauchbar macht oder die für den Betrieb bestimmte elektrische Kraft entzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.



In besonders schweren Fällen könnens bis zu 10 Jahre werden, ob jetzt das ein besonders schwerer Fall ist, kann ich nicht beurteilen und käme vermutlich auf den Einzelfall an.


Also, ich behaupte einfach mal, es verhält sich schon etwas anders als beim Einbruch in Nachbars Geräteschuppen.



Grüße

loxi

[Thomas G]

Original geschrieben von loxi
Hallo!

Zum Glück kommt nur die Polizei soferns ne Alarmanlage gibt und nicht die ganze Feuerwehr, denn in Deutschland liegt das Gewaltmonopol immer noch beim Staat und nicht bei der Feuerwehr und Selbstjustiz gibts schonmal gleich gar nicht.
...

Ich hoffe die anderen User verstehen mein posting auch ohne [Spaß]-Tags....

Schon Recht....

[Ebi]

Hi,
das ist eigentlich nichts neues, dass in FW-Gerätehäuser eingebrochen wird.
Es wird den Tätern ja teilweise leicht gemacht, es soll ja noch Gerätehäuser geben, an denen es noch einen Schlüsselkasten mit Glasscheibe gibt.
Es wurden ja schon komplette Funkgeräte aus den Fahrzeugen ausgebaut, Handfunkgeräte geklaut und ganz dreist :-) ganze Feuerwehrfahrzeuge.
Also nix neues, passiert immer wieder.

http://www.funkmeldesystem.de/foren/...light=Einbruch

http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ight=gestohlen

mfg
Ebi

[jooohn]

Es muss ja noch nicht mal die Tür oder so geknackt werden.

Bei uns im Gerätehaus wurden Baumaßnahmen in den Hallen durchgeführt.
Auftraggeber war die Stadt. Die hat sich auch eine vertrauenswürdige Firma ausgesucht. Darum war es auch kein Thema das die (weil wir ja Tagsüber auch arbeiten) einen Schlüssel zum GH bekommen haben.
So weit so gut.

Wir hatten dann Jugenfeuerwehr und haben somit die Arbeiter abgelöst.
Nachdem wir mit der Jugend dann rausgefahren sind, ist einer der Arbeiter mit dem Schlüssel wieder rein und hat sich an 2 Geldbörsen zu schaffen gemacht. Leider war die eine von mir. Ich weiß ist doof, aber das war das ERSTE und LETZTE mal das ich meine Geldbörse offen im Spint liegen lassen hab.

Es hat sich rausgestellt, das der Firmenchef Billigarbeiter beschäftigt hatte, und der eine auch nicht mehr hier im Lande zu fassen war.
An die Vereinskasse ist der aber nicht gekommen. Aber ich glaub insgesammt 150 Euro oder so hatte er erbeutet.
Die musste die Firma dann uns wieder zurückzahlen.
Da aber der Schlüssel weg war, mussten Schloss und Schlüssel neu beschafft werden.
Wenn ich mich recht erinner war der auch aus dem Ostblock.

Also passt gut auf eure Geldbörsen auf wo ihr die hinlegt!

Und immer Tore richtig zumachen! Es gibt Wehren (Nicht wir! damit keiner auf falsche Gedanken kommt) die Schieben nur die Tore zu wenn der letzte ins Auto springt. Das muss nur einer mal checken das manche Tore wieder aufziehbar sind

Schade das die Kriminelle Energie auch schon die Feuerwehr erreicht hat :-(

Jooohn

[Atomic1977]

Original geschrieben von jooohn
Ich weiß ist doof, aber das war das ERSTE und LETZTE mal das ich meine Geldbörse offen im Spint liegen lassen hab.

Selbst Schuld. Beim Bund hättest Du dafür ´n Disziplinarverfahren wegen "Verleitung zum Kameradendiebstahl" bekommmen. Auch wenn nichts geklaut worden wäre.

[Leitstelle_V]

Original geschrieben von Atomic1977
[...] Kameradendiebstahl [...]

Dieses Wort ist in meinen Augen ein Oxymoron! So ähnlich wie die gleich folgende Geschichte. Aber ich lasse während des Dienstes übrigens auch manchmal Sachen im Spint liegen. Ich denke, gerade wenn man in der Feuerwehr ist, ist so ein Vertrauen angebracht. Deswegen bekommt bei uns zum Beispiel auch jeder Kamerad einen Wachenschlüssel. Bisher gab es noch nie Probleme. Bis auf die folgende, schon fast unglaubliche Story:

Wir hatten eine Zeit lang das Phänomen, dass wir glaubten, dass sich jemand an der Einrichtung in userer Wehr zu schaffen macht. Ich weiß nicht mehr, wie es genau war, aber ich glaube, es fing mit fehlenden Getränken an.
Irgendwann ist uns auch aufgefallen, dass das Toilettenfenster (zu ebener Erde) öfters nicht richtig verschlossen war! Irgendwann fehlten auch ein paar Handschuhe und zwei Walkie Talkies, die ein Kamerad privat gekauft und in seinen Spint gelegt hatte, damit wir sie in bestimmten Situtationen [...] mit nutzen können.
Nun kamen wir langsam dahinter, was lief! Genau zu der Zeit war ich in der Wache für den Ordnungsdienst verantwortlich (wechselt alle zwei Wochen). Und tatsächlich: Kaum war ich im Gerätehaus, um sauber zu machen, kamen ein paar Kameraden der Jugendfeuerwehr und einer fragte, ob er auf die Toilette gehen könne. Natürlich ließ ich, selbst erst frisch in die Einsatzabteilung übernommen, es zu. Genauso wie die anderen Kameraden, die vor mir mit Ordnungsdienst beschäftigt waren. Keiner ahnte sowas: Anstatt auf die Toilette zu gehen, hat er das Fenster entriegelt. Da er es nicht geöffnet hatte, hat man es auf den ersten Blick auch nicht gesehen.
Kaum war man mit Ordnungsdienst fertig und machte sich von Dannen, waren die "Kameraden" der JFW im Gerätehaus.
Als das klar wurde, habe ich mich mit einer Führungsperson unserer Wache abgesprochen, zwei FuGs eingesackt und gewartet, bis wieder einer "auf die Toilette" musste. Alles lief wie am Schnürchen. Ich hab sie von fern beobachtet, mein Komplize hatte das zweite FuG und im richtigen Moment hieß es "Zugriff".
Auf frischer Tat ertappt!
Die Walkie Talkies sind bis heute verschwunden...

MfG
Max.