Hier ein Zitat aus der heutigen Tageszeitung:

Zitat Zitat von Diepholzer Kreisblatt vom 21.05.2008
Digitalfunk: Kreis will mitreden

Landkreis (sdl) - Die Politik hat Bedenken und will mitreden, wenn im Landkreis Diepholz die Basisstationen für den Digitalfunk festgelegt werden.
Unmissverständlich, so Heinz-Dieter Ritterhoff (FDP) gestern im Fachausschuss für Feuerschutz, Verkehr und Sicherheit, soll die Kreisverwaltung diese Bedenken dem Land mitteilen - und eine Beteiligung des Landkreises an den Standortentscheidungen einfordern.
Seinem Antrag folgten alle Mitglieder des Fachausschusses, der unter der Leitung von Dr. Marco Genthe (FDP) im neuen Brinkumer Feuerwehrhaus tagte.

Zuvor hatte Klaus Speckmann (Fachdienst Sicherheit und Ordnung) einen - durch eigene Anfragen akribisch zusammen getragenen - Sachstandsbericht gegeben. Danach soll bis 2010 die Grundstruktur stehen, die Polizei auf Digitalfunk umstellen. Die Kommunen, sprich Feuerwehren, könnten bis 2013 zur Umstellung gezwungen sein, wenn der Analog-Funk schlechter werde.
Die Arbeitsgruppe Digitalfunk aus Oldenburg will heute zwei mögliche Standorte für Basisstationen überprüfen: Ein Windrad in Barrien und eine Silo-Anlage in Leeste.
Mit insgesamt zwölf solcher Stationen, Herzstück der sogenannten Suchkreise, soll das digitale Funknetz für den Landkreis geknüpft werden. Die Situation sei vergleichbar mit der privater Mobilfunkanbieter, hieß es gestern. Über die Standorte entscheide allein das Land.
"Das wird eine spannende Aktion...", sah Dieter Engelbart (CDU) vor seinem geistigen Auge bereits Nachbarn wider Willen solcher Basisstationen, die mögliche Strahlungen hinnehmen müssten. Dass es eine Strahlung gibt, davon war Edith Heckmann (CDU) überzeugt: "Wir haben in Barrien Erfahrungen gemacht. Wenn die Strahlung stark ist, fallen elektrische Geräte aus."

Quelle: Diepholzer Kreisblatt, Verlagsgruppe Kreiszeitung, vom 21. Mai 2008