Hallo,
Da haben wir nun (fast) genau das was ich zwei Seiten zuvor schon beschrieben habe... Aber damals wollte es mir ja keiner Glauben...
Gruß
Carsten
Hallo,
Da haben wir nun (fast) genau das was ich zwei Seiten zuvor schon beschrieben habe... Aber damals wollte es mir ja keiner Glauben...
Gruß
Carsten
[Prognosemod]
es wird ein staatlicher Betreiber (BA für Digitalfunk) kommen
[/Prognosemod]
weil was ist wenn nach 2010 irgend ein Mischkonzern die Bahn im Rahmen des Börsenganges aufkauft und erstmal die Preise kräftig anzieht
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"
Scharnhorst
www.fwnetz.de
Dann werden die neuen Eigentümer/Aktionäre halt wieder enteignet, die Bahn für 1 Tag verstaatlicht und danach gehts halt wieder an die Börse bis es einer bei den Preisen belässt die der Staat will *löööl*Zitat von hannibal
MfG Fabsi
http://www.lvnbb.de/sixcms/detail.ph...m1.c.382031.de
"07.12.2006 Alternativplanungen von Bund und Ländern rücken immer mehr in den Vordergrund
Hohnen: Brandenburg bei eigener Vorbereitung weiterhin im Zeitplan
Nr. 201/2006
Brandenburg hält auch das neue, dritte Angebot der Deutsche-Bahn-Tochter Telematik für den Betrieb des bundesweit geplanten Digitalfunks der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) für unzureichend. Wie Innenstaatssekretär Hans-Jürgen Hohnen heute in Potsdam erklärte, lege das Angebot von 5,1 Milliarden Euro deutlich über dem bisher bei Bund und Ländern veranschlagten und abgesicherten Kostenrahmen. Außerdem werde das tatsächliche Vertragsvolumen von den zuständigen Experten sogar noch weit höher, eher im Bereich von 6 Milliarden Euro, geschätzt. „Für Brandenburg würde das bis zum Jahr 2021 eine Mehrbelastung von mindestens 65 Millionen Euro bedeuten. Das kann nicht akzeptiert werden", sagte Hohnen. Neben den höheren Kosten blieben bei dem aktuellen Bahn-Angebot auch einsatztaktische Anforderungen zurück, womit die zwischen Bund und Ländern abgestimmten Mindestanforderungen unterlaufen werden. Ein Beispiel dafür sei die unzureichende Ausweisung von Einsatzstellen-Funkkanälen, ohne die z.B. die Feuerwehr definitiv nicht mehr arbeitsfähig wäre. Nach den Worten Hohnens hat Brandenburg bereits frühzeitig erklärt, Entwicklungen abzulehnen, die letztlich zu mehr Kosten, weniger Leistung und Terminverzögerungen führen.
Trotz der aktuellen Probleme zeigte sich Brandenburgs Innenstaatssekretär zuversichtlich, dass der Digitalfunk insgesamt noch bis 2010 und in Brandenburg wie vorgesehen schon bis Ende 2008 eingeführt werden kann. „Wir haben als Länder mit dem Bund vorsorglich einen Plan B erstellt, der eine gute zweite Lösung für den Digitalfunk im verfügbaren Zeit- und Haushaltsrahmen verspricht. Dieser rückt jetzt immer mehr in den Vordergrund", so Hohnen, der die Erneuerung des BOS-Funks angesichts heutiger Einsatzanforderungen als alternativlos bezeichnete. Wichtig sei auch, dass Brandenburg in punkto Digitalfunk seine Hausaufgaben sehr ordentlich gemacht habe. So findet derzeit ein einjähriger Pilotversuch mit insgesamt 500 eingesetzten Endgeräten verschiedener Hersteller statt. Noch im Dezember dieses Jahres werden nach Polizei und Rettungswesen auch Feuerwehren in den Test einbezogen.
Verantwortlich:
Dorothee Stacke, Pressesprecherin
Ministerium des Innern
Henning-von-Tresckow Str. 9-13
14467 Potsdam
Telefon (0331) 866 2060
Fax: (0331) 866 2666 "
haben eben bei der Dienstbesprechung nebenbei auch über Digitalfunk gesprochen. Der Bund/Länder Vertrag mit der Deutsche-Bahn-Tochter DB Telematik ist wohl gescheitert.
Wir dürfen uns also freuen noch länger mit analog Funk arbeiten zu dürfen.
Einer seiner Jünger überlegte immer dreimal, bevor er etwas tat. Als der Meister davon hörte, Sprach er:"Zwei mal überlegen- das reicht schon".
Das muss nicht schlecht sein.
Da die meisten Bundesländer vonAnfang an Zweifel am Weg des Bundes hatten (Ausnahme HH, HE) wurde bereits ein B-Plan erarbeitet - und hoffentlich erfolgt dann anch der heutigen Besprechung der Staatssekretäre das Go dafür. Zieht man dies nun durch, ist auch der Zeitplan bis 2010 zu schaffen und kostet elementar weniger!
Innere Sicherheit
Beim Polizeifunk bleibt Deutschland auf dem Niveau von Albanien
Der geplante Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste steht nach Informationen von WELT.de vor dem Aus. Bund und Länder haben angekündigt, das Angebot der Bahntochter DB-Telematik als zu teuer abzulehnen. Die Gewerkschaft der Polizei spricht von einem Desaster.
Von Martin Lutz
Vor dem Aus: Der geplante Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste
Foto: dpaBerlin - Der geplante Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste steht nach Informationen von WELT.de vor dem Aus. Bund und Länder haben angekündigt, das Angebot der Bahntochter DB-Telematik als zu teuer abzulehnen. Das Unternehmen sollte das als abhörsicher geltende Funksystem aufbauen und betreiben. „Die Chancen für das Projekt stehen sehr schlecht“, hieß es gestern aus dem Bundesinnenministerium. Trotz Terrorgefahr bliebe Deutschland damit neben Albanien das letzte europäische Land ohne Digitalfunk.
Im Bundesinnenministerium von Wolfgang Schäuble (CDU) trifft sich heute der so genannte Lenkungsausschuss von Bund und Ländern, der abschließend über das Angebot für den Digitalfunk entscheiden soll. Dem Großteil der Länder, darunter Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Sachsen, sind die veranschlagten Kosten zu hoch. Sie bemängeln eine „Kostenexplosion“ von etwa 4,5 auf mindestens 5,7 Milliarden Euro.
„Die vorgelegte Offerte der Bahn ist für Nordrhein-Westfalen unzumutbar“, sagte NRW-Innenminister Ingo Wolf (FDP) WELT.de. Allein für sein Land würden die Kosten um etwa 300 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro steigen. „Wir haben unser Angebot nach bestem Wissen und Gewissen abgegeben“, sagte ein Bahnsprecher auf Anfrage von WELT.de.
Der Digitalfunk sollte aus Sicherheitsgründen ursprünglich bereits zur Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Sommer in Betrieb gehen. Doch schon damals hatte die Finanzministerkonferenz das Vorhaben als zu teuer kritisiert und Nachbesserungen gefordert. „Beim Digitalfunk stehen wird vor einem Desaster“, sagte Konrad Freiberg, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, WELT.de. Es sei unglaublich dilettantisch, dass man keine Ausschreibung vorgenommen und keinen Festpreis vereinbart habe. Der analoge Funk sei völlig veraltet und störungsanfällig. „Viele Polizisten müssen im Einsatz daher ihr Privathandy benutzen“, so Freiberg. Dies stelle eine nicht unerhebliche Sicherheitslücke dar.
Artikel erschienen am 12.12.2006
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