Also, jetzt schalte ich mich auch mal ein :-)
Da man warscheinlich eh nie ne bundeseinheitliche Regelung hinkreigt weil jeder sein eigenes süppchen kochen will.
Ich finde die Zahlencodes etwas problematisch, weil man auf beiden Seiten manuell übersetzen muss. Ein System wo jeweils die Einsatznummer auf den Meldern oder im LST-Rechner übersetzt wird fänd ich besser. Da kann man wenigstens die sucherei sparen.
Ich persönlich finde das NRW-Konzept sehr gut.
Da gibbet halt ne ganze Reihe von Stichworten, z.B.:
VU --> VerkehrsUnfall,
Hi/AP --> Herzinfarkt / Angina Pectoris,
Atmung --> sollte klar sein :-)
U --> Unfall im allgemeinen
das so ein paar notfall einsätze (ich frage mich gerade warum mir die eingefallen sind ?? :-) )
In der Regel steht dann immer noch ne Zahl (oder 2) hinter den Meldungen. Z.B:
Atmung1 oder Atmung11.
Bei Atmung1 rückt ein RTW und bei Atmung11 rücken RTW + NEf aus.
So weiß man immer wat den da so kommt.
Naja und die KTW einsätze sehen in der Regel so aus:
K1 L -> Krankentransport liegen (in der Regel war auch ein Doc vor Ort bzw. Einweisung liegt vor)
K1 S -> Krankentransport sitzend auch hier liegt in der Regel einweisung vor
U-KTW --> irgendwelche Banalen unfälle
K1 --> hier habe ich schlechte Erfahrungen mit gemacht. Wenn kein L / S angegeben ist, gibt es öfters keine Einweisung bzw. Diagnose. Die leute haben dann meißtens auf der LST angerufen und ihre Leiden geschildert. Hierbei gibbet des öfteren mal einen HI oder so schöne Dinge (hier bin ich immer froh wenn ich als RTW besetzt bin :-) )
Zusammenfassend: Das System gibt einem recht viel vor, so dass man ungefähr weiß wieviel Krempel man mitschleppen muss und worauf man sich einstellen muss.
Ab und an muss man jedoch auch mal nachsehen was meldungen bedeuten (z.B: Pabst). Ich denke das die Sicherheit gegenüber Schwarzhörern, Lesern sowieso nie gewährleistet ist, weil man an die Listen in der Regel irgendwie rankommt (z.B. Funkmeldesystem.de).
In diesem Sinne
Gruß
Kai