Da hast du auf jeden Fall Recht, und man erlebt es ja auch an sich selber. Eine Unwetterwarnung verbindet man zu leicht mal mit "Oh, das gibt nen Einsatz". Vielleicht ist es bei manchen sogar dann die Enttäuschung "War doch gar nichts", die solche Reaktionen hervorrufen.
Aber meine Eltern zum Beispiel haben mit Feuerwehr u. Co. gar nichts am Hut, bekommen die Warnungen ja aber trotzdem mit und schütteln genauso den Kopf und finden, das würde die Menschen verrückt machen. Ich weiß nicht, ob sie da nicht bissl Recht haben...
Und gerade wo ich wohne, kann ich mich an keine Unwetterwarnung erinnern, bzw. ist das lange her, der auch wirklich ein extremes Wetterereignis gefolgt ist. Und umgedreht gab es solche Ereignisse, aber keine Warnung...
Gut, aber hier ging es ja schon um Unwetterwarnungen und ich beziehe mich auch mit meinen Aussagen generell auf "richtige" Unwetterwarnungen.[...] Dieses dauernde "war ja total übertrieben" nervt nämlich auch, zumal viele dann noch nicht einmal "Wetterwarnungen" vor den echten Unwetterwarnungen unterscheiden können und jede Warnung vor Schneefall und Gätte zur Unwetterwarnung hochstilisieren. [...]
Das stimmt, Norddeutschland scheints ganz schön erwischt zu haben - aber irre ich oder gab es für die eben gerade KEINE Unwetterwarnung? Ich glaube, man hat sich da auf die Mitte Deutschlands und den Osten beschränkt...[...] Das Wetter lässt sich nunmal nicht auf wenige Kilometer und Minuten genau im Voraus voraussagen, schaut euch die Lage in Nordostdeutschland im Moment an, total übertrieben. Nach Kyrill wollte mir das auch einer erzählen, nur weil es München zufälligerweise nicht so hart getroffen hatte wie andere Teile der Republik. Der DWD stand in den letzten Jahren auch mehrfach massiv in der Kritik, nicht ausreichend gewarnt zu haben. Wie man es macht, ist es verkehrt.
MfG
Max