Das wird aber nicht funktionieren...
Felix
felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de
Stichwort: Antennenweiche
damit solltest du alles im Forum dazu finden...
Felix
felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de
Vielen Dank :-)
Felix, da muss ich dich leicht korrigieren... Rein Theoretisch geht es nicht (es würde eine Beschreibung folgen bezüglich der Ohmwerte etc)
Praktisch gesehen, habe ich eine ziemlich lange Zeit ( 6 Monate) 2 UBC 9000XLT via Y-Stück an einer Antenne betrieben - ohne merkbare Einschränkungen.
Kritisch wird die Sache eigentlich nur, wenn zwei Geräte auf einer Antenne senden wollen. Dieses wird zu 100% in einer Rauchwolke enden.
Aber einfacher Empfang, sollte zu 89% via Y-Stück klappen. Auch wenn es nicht die ultimative
Lösung ist und der Bau einer "Selbstbaugroundplane" nun auch nicht zuuu sehr ins Geld geht.
Wie gesagt, versuch dein Glück, bei klappte es ohne Einbußen.
(Angaben natürlich ohne Gewähr)
Moderatoren sind die besseren Liebhaber ^^
Hi Pieper,
ich will nur Empfangen ein Scanner ist nen Bearcat XLT80 und der zweite nen Bearcat 69 oder wie die neueren Teile jetzt heißen. Antennenweiche hab ich bisher keine gefunden die meinen Wünschen entspricht (ZWEI EMPFÄNGER 4m Band an EINER 4m GP (selbstbau) Antenne). Somit wäre ich dann auch wieder beim Y-Teil (BNC Verteiler).
Mein Problem ist das meine Frau mich umbringt, wenn ich noch so ein "Drahtgespenst" auf dem heiligen Dachboden installiere. Glaubt mir da mach ich mir echt keine Freunde mit. Sonst wäre ich am Wochenende wieder mal für 30 Minuten im Keller verschwunden und dann mit ner schönen neuen SB-GP auf den Dachboden geklettert.
Ich MUSS also zwingend an den Bestehenden "Drahtgeist" ran.
Was könnte im schlimmsten Fall passieren? Scanner im Arsch? Soundkarte gegrillt? Lichtbogen zum Mars ;-)?
Grüße und danke für die vielen Tipps.
Hallo!
Die Impedanzen sind da garnicht mal sooo kritisch. Gerade bei Breitbandigen Geräten, wie es bei Scannern ja üblich ist, ist es eine enorme Herausforderung über den kompletten Frequenzbereich exakt 50 Ohm zu realisieren.
Hersteller die das können, kann man an zwei Händen abzählen...R&S, Willtek, Avago und ein paar andere.
Uniden gehört dort definitiv nicht zu. Auch wenn in der "Bedienungsanleidung" unter technischen Daten "50 Ohm Unbal" steht, darf man das ruhig frei übersetzen mit "eher niederohmig, koaxial".
Nunja, wie soll man beim 9000'er überhaupt was merken? ;-)
Jane, im Ernst....hab einige Jahre fast permanent vor einem UBC9000 und diversen anderen Scannern gesessen. Lass mal überlegen...das waren glaube ich 5 oder 6 Geräte wovon der 9000'er der "zweitbeste" und der "beste" ein UBC780XLT war. Darunter gings dann krass abwärts bis zum billigen UBC69.
Alle zusammengestrickt in drei Gruppen:
Einige gingen über 75 Ohm Splitter auf eine 4m Hasenohr-GP, einige auf eine 2m GP von Kathrein und ein oder zwei gingen auf eine Discone.
Antennen über 3x20m Aircell7 dahin wo wie hingehören: Auf's Dach.
Wieviel der 9000'er von seinem VCO an der Antenne ausspuckt hat mich damals nicht die Bohne interessiert, weil ich halt niemals auf die Idee gekommen währe da simple T-Stücke als Verteiler einzusetzen..:-)
Nunja, aber in der UBC69-Liga hat man es ja quasi mit "Senden" zu tun...wenn auch nicht mit richtig Power. Aber immerhin mit soviel, das es halt schon ein paar Meter weit reicht.
Ne, wenn man den unbedingt noch solche T- oder Y-Stücke verwursten will, geht das wesentlich sinnvoller:
An eine Seite das Kabel von der Antenne, an der anderen Seite Kabel zum Scanner, und am Abzweig ein Stück RG58 mit elektrisch Lambda/4 (Lambda/4 x 0,66), am Ende Schirm und Seele kurzschließen und das T-Stück erden, z.B. an nem Heizungsrohr festzwirbeln.
Für 4m währe der Stub also mit RG58 etwa 63cm lang, für 2m noch 31cm.
Dann ist der Scanner nicht gleich Schrott, wenn im Nachbarhaus der Blitz einschlägt.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Das ist klar...zum Senden währe es auch recht teuer. Ringleitung, je nach Leistung geht's für 4m glaube ich bei rund 400€ los.
Nur Empfang geht wesentlich billiger:
Guck z.B. bei www.reichelt.de nach BVE-20-1 (davon brauchst du einen)
Dann musst du gucken wie du da deine Stecker drann kriegst.
Im einfachsen Falle drei Stück "K 423" vom selben Händler.
Das funzt recht gut und kostet zusammen 3,64€.
Aber vergiss diese Bastellösung mit T- oder Y-Steckern. Das sind überbleibsel aus den uralten Netzwerksystemen.
In der Funktechnik taugen die allerhöchstens noch für genau EINE Anwendung:
Einfügen von Stubs in Antennenleitungen, z.B. um ein starkes Störsignal (z.B. ein örtlicher Rundfunksender) selektiv auszudämpfen, oder (kurzgeschlossen) als zusätzlicher Blitzschutz der Scanner.
Die obige 3,64€-Lösung weist eine minimale Fehlanpassung auf, da der Splitter eine Impedanz von etwa 75 Ohm hat. Ein halbwegs professionelles Funkgerät hat 50 Ohm.
Handscanner der untersten Preisklasse haben irgendwas zwischen 30 und 80 Ohm in den wichtigsten Frequenzbereichen.
Von daher, was die eh undefinierten Impedanzen angeht, würde für solche Billigscanner auch ein T-Stück vertretbar sein.
Das dumme an der Sache ist nur, das beide Scanner sich gegenseitig mit ihren VCO-Resten gegenseitig zumüllen und dadurch die Empfindlichkeit weiter eingeschränkt wird.
Stell dir vor, in einem Scanner sitzt ein VCO mit einem Ausgangspegel von irgendwas um die 10dBm (10mW). Das Frontend soll u.a. dieses Signal auf dem Weg zur Antenne, wo es ja nicht hinsoll, weitestgehend dämpfen. Da aber der Scanner billig sein muß, haben sich die Entwickler mit einer Dämpfung von 20dB zufrieden gegeben.
Also spukt der Scanner dieses VCO-Signal noch mit -10dBm an seiner Antennebuchse aus, was einer Leistung von rund 100µW entspricht.
Übliche Nutzfeldstärken die ein Empfänger ohne Übersteuerungsefekte (Intermodulation, Blocking) noch halbwegs sauber verarbeiten kann liegen aber eher so unterhalb von -30, eher -40dBm.
Ein "stärkeres örtliches Relais" (so 1,2Km Umkreis) liegt so Pi mal Daumen bei -60dBm +-10dBm (also so -70 bis -50dBm).
Es gibt einige gehobenere Scanner mit denen die Beeinflussung nicht ganz so kritisch sind.
Der damalige Stabo XR-100/Yupiteru 7100 und so hatten z.B. eine 1.ZF irgendwo bei 480MHz. Da brauchte man schon einen verflixt empfindlichen Spektrumanalyzer um an der Antennenbuchse überhaut noch irgendwelche VCO-Reste nachzuweisen.
Aber bei Billigscannern strahlt der VCO sogar so stark, das mal jemand auf die Idee kam ihn als Testsender für FME's zu benutzen. Ist hier im Forum weitläufig bekannt :-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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