Hallo!
Ich schau noch mal kurz...
Die beiden Handbücher waren damals etwas irritierend, weil es mir schwer viel die beiden Typen in ihren Unterschieden zu begreifen.
Das selbe Erlebniss habe ich gerade auch wieder...jedenfalls habe ich vor knapp 2 jahren wochenlang gegrübelt ob ich mir für mein Projekt einen UGA2000 oder eher einen UGA2000-X besorge. Erst eine Rückfrage bei Funktronik hat mich dann auf den UGA2000-X festgenagelt.
So auf den ersten Blick sind die beiden gleich, abgesehen von Sirenenalarmierung und FMS-Text. Beides kann nur der UGA2000-X.
Meine aber das es da noch ein paar Sachen gab die der -x konnte und der normale nicht.
Die möglichen Baudraten hast du probiert?
UGA2000 4800, 2100 oder 14400 Baud, jeweils immer 8N1 mit 5V-Logik
UGA2000X 4800 oder 14400 Baud, auch alles 8N1 in 5V-Logik
Wichtig ist das die RS232 möglichst satt an 5V-Pegel rankommt, 3,3 oder 4,0V erkennt der UGA bei höheren Baudraten nicht mehr genau als High.
Ebenso wichtig ist das die Spannungsversorgung des Moduls mit mindestens 7V (ideal 12V) erfolgt, da er einen widerspänzigen 5V-Regler drauf hat der gute 2-3V mehr input braucht als er ausspucken soll.
Wenn diese Bedingungen eingehalten werden, einfach alle oben genannten Baudraten ausprobieren und jeweils ein par mal die Zeichenkette "$PSV" abgeschlossen mit dem Endzeichen &h0D (Enter/CR)
Das Endzeichen ist bei RS232 generell wichtig, wobei es unterschiedliche Normen gibt.
Am häufigsten ist bei Modems "CR-LF" (Zeichen "Enter" gefolgt von Zeichen "Linefeed".
Die UGA's wollen alle nur ein CR haben, sonst kommen die aus dem Tritt.
Wenn das Teil intakt ist, muss es bei einer der drei möglichen Baudraten antworten.
Alternativ währe es noch möglich, das du ein Teil mit einer anwenderspezifischen Firmware ergattert hast.
Habe dir mal Bilder angehängt von meinem UGA2000-X zum Vergleich.
Deiner scheint in jedem Fall älter zu sein, da die Bestückung deutlich abweicht.
Hast du den einzeln bekommen, oder steckte er in einem bestimmten Gerät?
Das währe vielleicht ein Ansatzpunkt dafür ob das Teil vielleicht spezielle Baudraten oder ein spezielles Protokoll verlangt.
Theoretisch sollten die gehen, praktisch aber habe ich mit dem PL2302 inzwischen so viele probleme gehabt, das ich nur noch mit originalen FTDI arbeite:
http://shop.clickandbuild.com/cnb/sh...tle=TTL+Cables
Kostet zwar, aber hat man erstmal eines für 5V-TTL und eines für 3,3V-TTL kann man damit alles erschlagen ohne sich mit Nonamezeugs, Plagiaten oder Pegelwandlern rumärgern zu müssen, einfach Plug&Play.
Hab dann damals auch gleich richtig zugegriffen:
Ein TTL-232RG-VSW5V-WE für 5V-TTL mit optional nutzbarer Versorgungsleitung +5V/450mA und
ein TTL-232RG-VREG3V3-WE für 3,3V-TTL mit optionaler Versorgungsleitung +3,3V/250mA.
Damit lassen sich ganze Experimentierboards gleich mit versorgen, ohne da noch zusätzlich nen Netzteil mit dran zu friemeln..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser