Hallo!

Zitat Zitat von andy_gi Beitrag anzeigen
Ich weiß, was BosMon alles auswerten kann. Wir nutzen die Software schon mehrere Jahre.
Vielleicht möchte er die Alamierung mit Text hören. Er hat ja nicht genau gesagt, außer Sprache, was er noch mit machen möchte. Bei uns liegt zb. der Alarm und LST Sprechfunk auf der selben Frequenz.
Ja, und genau dort liegt m.E. auch der Hauptanwendungspunkt.
Es geht um die Inband-Signalsisierungen auf Sprechfunkkanälen.
Dort will man dekodierung von FMS nd 5-Ton nebenher, ohne auf den Sprechfunk verzichten zu müssen.
Das aber macht man anders als der OP es sich denkt.


Zitat Zitat von andy_gi Beitrag anzeigen
Das der Diskriminator-Ausgang nicht mit einem "echten" zu vergleichen ist, ist denke ich klar. Man greift das Signal ja direkt ab, dass heißt es fehlen alle Filter und somit kann es zu Fehlermeldungen kommen, muss aber nicht. Es wäre aber eine Lösung. Wir nutzen den Diskriminator am Line-In und Mic-In seit mehreren Jahren, ohne Probleme. Wir haben 13 Computer und sogar Laptops mit kombinierten Mic- und Kopfhöreranschluß, es geht auch.

Solange man kein DFSK braucht, sondern nur mit normalen "tönen" arbeiten will, reicht ein normaler Audioausgang. Man mag sich durchaus noch streiten über "mit oder ohne" Rauschsperre.
Aber Rauschen oberhalb von 4kHz braucht da niemand, und auch keine DC-Kopplung.

Diskriminatorausgänge hingegen machen vieles an Problemen was normales Audio nicht kennt.
Hab da vor einigen Monaten, auch aufgrund einer Diskussion hier, eine Schaltung vorentwickelt die noch halbfertig auf meiner Festplatte schlummert.
Ging da um ein Sound-Interface welches nicht nur Audio trafosymetrisch entkoppelt, sondern auch das lästige Problemfeld von Basisbandsignalen erschlägt.
Galvanische Trennung über Vorverstärker, Dynamikverzerrung, hochlinearen Optokoppler und ausgangsseitige Entzerrung.

Geht...aber es ist deutlich mehr Aufwand als ein simples Klinkenkabel...:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser