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Thema: Funkwerk UDM_879A Zugfunk analog

  1. #1
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    Funkwerk UDM_879A Zugfunk analog

    Hat jemand Info's/Schaltunterlagen zu dem folgenden Gerät

    UDM_879A - analoges Zugfunkgerät
    Model 1453.039
    Funkwerk Köpenick GmbH/ Hörmann
    450/460 MHz Duplex
    Baujahr ca. 2000-2005

    danke
    HP

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von chaparal Beitrag anzeigen
    Hat jemand Info's/Schaltunterlagen zu dem folgenden Gerät

    UDM_879A - analoges Zugfunkgerät
    Ohne dir deine Hoffnung zu rauben...aber es würde mich wundern wenn hier irgend jemand derartige Unterlagen bieten könnte.

    Das Hauptproblem liegt bei den ganzen Lok-Geräten der letzten Jahrzehnten darin, das es alles sammt Sonderserien waren die ausschließlich nur für die Lok-Werke bzw. Ausstatter gebaut wurden.
    Daran rumfrickeln (z.B. Reparatur und Wartung) durften ausschließlich der Hersteller, oder eben von diesem endsprechend qualifizierte Funkwerkstätten z.B. der DBAG.

    Und zumindest letzteres ist ein gigantischer Reißwolf.
    Selbstverständlich findet man dort Leute die solche Geräte kennen, sie wissen auch das sie von solchen Sachen mal Unterlagen gesehen haben - finden diese aber seid Jahren schon nicht mehr!
    Wurde vor Jahren schon alles verlegt/vernichtet als die Umrüstung auf GSM-R anfing.

    Und ob der Hersteller aktuell irgendwas an alten Unterlagen veröffentlicht ist fraglich.

    Allerdings:
    Die paar Geräte aus dem Bahn-Bereich die ich bisher gesehen habe, konnte ich auch ohne Schaltpläne halbwegs gut durchblicken.
    Wenn man von Spezialchips absieht, ist 90% der Schaltungsstruktur da drinn in aller Regel direkt erkennbar und äusserst "ehrlich" ausgeführt.
    Will sagen: Die Platinen lassen sich ähnlich lesen wie ein Blockschaltplan.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Funkwerk UDM_879A Zugfunk analog

    Ein Schaltbild würde es sicher einfacher machen.

    Es geht aber eigentlich nicht um das ganze Gerät,
    sondern betrifft eine Unklarheit mit dem Antennenumschalter.

    Die Funktion (Umschaltung) ist etwas unklar, zumal offensichtlich ein Bauteil fehlt.
    (bei allen drei Platinen die ich habe).

    Im Anhang habe ich ein Foto der Leiterplatte und ein daraus gezeichnetes Schaltbild.

    Die Lötknöpfe sind wohl die Dioden, die weißen und braunen Chips Kondensatoren und die gelben die Drosseln.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee zur genauen Funktion.

    HP
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  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von chaparal Beitrag anzeigen
    Es geht aber eigentlich nicht um das ganze Gerät,
    sondern betrifft eine Unklarheit mit dem Antennenumschalter.
    Antennenumschalter? *grübel*...

    Generell ist es bei den Gerätetypen die ich bisher gesehen habe (speziell das 879 gehörte bisher nicht dazu) wie folgt:
    Sowohl von der Software als auch in der Hardware, sind die Seriengeräte alle als reine Lok-Funkgeräte ausgeführt.
    Die können also nur zwei Betriebsarten:

    - Vollduplex mit Rx im Oberband und Tx im Unterband (Zugbahnfunk)
    - Simplex im Unterband mittels R/T-Umschaltung via PIN-Dioden (Rangierfunk).

    Wenn solche Geräte allerdings in der Infrastruktur verbaut wurden, dann wurde hierfür im Werk bereits die Bestückung und Software endsprechend als Feststation ausgeführt.
    Also ausschließlich:

    - Vollduplex mit Rx im Unterband und Tx im Oberband.

    Allerdings weis ich nicht wie häufig solche Sonderanfertigungen ausgeführt wurden.
    Denn die aller meißten Feststationen des Zugbahnfunkes damals basierten überwiegend auf AEG Teledux und Bosch BSO.

    Zitat Zitat von chaparal Beitrag anzeigen
    Die Funktion (Umschaltung) ist etwas unklar, zumal offensichtlich ein Bauteil fehlt.
    (bei allen drei Platinen die ich habe).
    Genau das riecht für mich nach solch einer Modifikation.
    Ich würde das teil einfach mal durchwobbeln und an den Steueranschlüssen dabei rumspielen.

    Wenn Sender nur im UB-Zweig auf die Weiche geschaltet wird, und der Empfänger wahlweise UB oder OB-Zweig, ist es ein normales Lok-Funkgerät.
    Kann der Sender nur auf OB und der Rx-Port nur auf den UB-Zweig, ohne weitere Umschaltmöglichkeiten, stammte das Teil aus nem Feststationshäuschen des Zugbahnfunkes.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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