Hallo!
Antennenumschalter? *grübel*...
Generell ist es bei den Gerätetypen die ich bisher gesehen habe (speziell das 879 gehörte bisher nicht dazu) wie folgt:
Sowohl von der Software als auch in der Hardware, sind die Seriengeräte alle als reine Lok-Funkgeräte ausgeführt.
Die können also nur zwei Betriebsarten:
- Vollduplex mit Rx im Oberband und Tx im Unterband (Zugbahnfunk)
- Simplex im Unterband mittels R/T-Umschaltung via PIN-Dioden (Rangierfunk).
Wenn solche Geräte allerdings in der Infrastruktur verbaut wurden, dann wurde hierfür im Werk bereits die Bestückung und Software endsprechend als Feststation ausgeführt.
Also ausschließlich:
- Vollduplex mit Rx im Unterband und Tx im Oberband.
Allerdings weis ich nicht wie häufig solche Sonderanfertigungen ausgeführt wurden.
Denn die aller meißten Feststationen des Zugbahnfunkes damals basierten überwiegend auf AEG Teledux und Bosch BSO.
Genau das riecht für mich nach solch einer Modifikation.
Ich würde das teil einfach mal durchwobbeln und an den Steueranschlüssen dabei rumspielen.
Wenn Sender nur im UB-Zweig auf die Weiche geschaltet wird, und der Empfänger wahlweise UB oder OB-Zweig, ist es ein normales Lok-Funkgerät.
Kann der Sender nur auf OB und der Rx-Port nur auf den UB-Zweig, ohne weitere Umschaltmöglichkeiten, stammte das Teil aus nem Feststationshäuschen des Zugbahnfunkes.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser