Hallo!
Hatte ich schon gelesen.
Allerdings kommt es auch dort darauf an ob ohne größeren Bauteiltausch von zig Spulen und Kondensatoren das RX-Frontend überhaupt von dem originalen 70MHz bis grob 84~87,2MHz abgleichbar ist.
Ordentlich abgeglichene Funkgeräte jeden Alters haben heute ab 0,3µV, spätestens aber ab 0,9µV Signalspannung ein möglichst rauscharmes und klares Signal zu demodulieren.
Bekommt man die Vorstufe nicht optimal abgeglichen bleibt das Gerät irgendwo zwischen 10-50µV hängen.
Sowas taugt dann zum mithören nur noch dann, wenn man eine große Antenne auf's Dach stellt und das Relais bzw. die Leitstelle nicht mehr als 5Km mit Sichtverbindung weit weg ist.
Auch das hängt stark vom Schaltungsdesign ab.
Es gab damals einei Zeit, wo Hersteller versuchten an den Kanalquarzen zu sparen.
Wo statt getrennte Kanalquarze (je einen für RX und TX) einfach nur noch ein Kanalquarz eingesetzt wurde.
Solche Dinger sind meißt auf Wechselsprechen auf einer Frequenz festgenagelt.
Ebenso gab es damals ein paar Geräte die mit "Bereichsquarzen" und einer diskreten CMOS-PLL ausgestattet waren. Ein Quarz hat den Bandsplitt vorgegeben (z.B. 70,01-70,99MHz) und die PLL hat dann die exakte Kanalfrequent aus den zig möglichen gemacht.
Ebenso reine Simplexgeschichten.
Normale Quarzgeräte mit getrennten Quarzen für Rx und Tx können zu 99%iger Wahrscheinlichkeit alle und generell zumindest Semiduplex (bedingtes Gegensprechen).
Eben weil man ja mit zwei Quarzen frei nach belieben Sender und Empfänger auf unterschiedlichen Bandlagen bestücken kann.
Für euch als einfacher Mithörempfänger aber eh uninteressant.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser