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Thema: Pfitzner Teletron MF 740 Umquarzen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Pfitzner Teletron MF 740 Umquarzen

    Hallo,
    wir haben mehrere der obengenannten FUG.
    Jetzt wollten wir die Geräte auf unsere BOS Frequenz bequarzen.
    Kann uns da vielleicht jemand helfen da wir von den Geräten keine Unterlagen haben.
    Zur Zeit ist das Gerät auf die Frequenz der Funkwelle Forst bequarzt.

    MfG
    Marco

  2. #2
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    Mit gewissen Einschränkungen in der Empfindlichkeit ließen sich die Geräte auf einen WU-Kanal umquarzen.
    Das bringt euch wohl nicht wirklich weiter.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  3. #3
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Mit gewissen Einschränkungen in der Empfindlichkeit ließen sich die Geräte auf einen WU-Kanal umquarzen.
    Das bringt euch wohl nicht wirklich weiter.

    MfG

    Frank
    Hallo Frank,
    Wir bräuchten eine W/O Kanal ist als reines mithörgerät für die Wache gedacht.

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MaJu Beitrag anzeigen
    Hallo,
    wir haben mehrere der obengenannten FUG.
    Jetzt wollten wir die Geräte auf unsere BOS Frequenz bequarzen.
    Kann uns da vielleicht jemand helfen da wir von den Geräten keine Unterlagen haben.
    Zur Zeit ist das Gerät auf die Frequenz der Funkwelle Forst bequarzt.
    Rein physikalisch dürfte ein umbequarzen bzw. Kanaländerung bestimmt möglich sein.
    Ob es aber praktisch Sinn macht ist fraglich:

    Zunächst müsste man das Schaltungsprinzip analysieren, um dieses endsprechend ein zu sortieren.
    Gerade zu der Zeit gab es für 4m Geräte sehr viele, und sehr unterschiedliche Frequenzaufbereitungsphilosophien.

    Als nächstes müsste man bei diversen Quarzschleifern anfragen ob die in Ihrer Datenbank nötigen Quarzdaten (Schnitt, Resonanzart, Bürdekapazität) haben.
    Ansonsten muss man einen Quarzschleifer finden der den Service anbietet ein altes Originalquarz zu analysieren um an diese Spezifikationen zu kommen.

    Zum Schluß bleibt dann die Überlegung was die Funkgerätehardware leisten kann.
    Ist UbG möglich, oder nur WU oder WO?
    Wie groß ist der Abgleichbereich aller HF-Stufen?

    Denn im Kern bleibt ein Problem:
    Das MF740 als auch das MF740A ist ein Funkgerät welches ausschließlich für Funkwelle Forst entwickelt und gebaut wurde.
    Ausserhalb des Forstfunkes gab es diese Geräte nicht, meines Wissens nach auch nicht unter anderen Bezeichnungen.
    Normale Funkwerkstätten wie z.B. das Netz der Bosch-Servicewerkstätten waren damals komplett aussen vor, sowas wie Abgleich oder Reparatur lief alles zentral über Pfitzner.
    Serviceunterlagen sind also niemals wirklich massenhaft verbreitet worden, was ein auffinden der Infos heute schier unmöglich macht.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

    PS: Wenn euer Anliegen noch ein paar Wochen Zeit hat, könnt Ihr mir ein solchen Gerätesatz gerne mal unverbindlich zusenden und ich schau mal drüber was das Schaltungsprinzip und dessen Möglichkeiten/Frequenzgrenzen angeht.
    Rückversand dann gegen 6,90€ Portoerstattung.
    Nachdem diese MF740 immer häufiger auf eBay auftauchen, würde es bestimmt allgemein mal interessieren was man damit machen kann bezüglich Umbequarzung.

  5. #5
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    1.) Rein physikalisch dürfte ein umbequarzen bzw. Kanaländerung bestimmt möglich sein.
    Ob es aber praktisch Sinn macht ist fraglich:

    Zum Schluß bleibt dann die Überlegung was die Funkgerätehardware leisten kann.
    Ist UbG möglich, oder nur WU oder WO?
    Wie groß ist der Abgleichbereich aller HF-Stufen?
    Zu1.) bräuchten es nur als mithör Funk auf der wache.

    Zu2.) so weit wir wissen geht nur Wechselsprechen.

  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MaJu Beitrag anzeigen
    Zu1.) bräuchten es nur als mithör Funk auf der wache.
    Hatte ich schon gelesen.
    Allerdings kommt es auch dort darauf an ob ohne größeren Bauteiltausch von zig Spulen und Kondensatoren das RX-Frontend überhaupt von dem originalen 70MHz bis grob 84~87,2MHz abgleichbar ist.
    Ordentlich abgeglichene Funkgeräte jeden Alters haben heute ab 0,3µV, spätestens aber ab 0,9µV Signalspannung ein möglichst rauscharmes und klares Signal zu demodulieren.
    Bekommt man die Vorstufe nicht optimal abgeglichen bleibt das Gerät irgendwo zwischen 10-50µV hängen.
    Sowas taugt dann zum mithören nur noch dann, wenn man eine große Antenne auf's Dach stellt und das Relais bzw. die Leitstelle nicht mehr als 5Km mit Sichtverbindung weit weg ist.

    Zitat Zitat von MaJu Beitrag anzeigen
    Zu2.) so weit wir wissen geht nur Wechselsprechen.
    Auch das hängt stark vom Schaltungsdesign ab.
    Es gab damals einei Zeit, wo Hersteller versuchten an den Kanalquarzen zu sparen.
    Wo statt getrennte Kanalquarze (je einen für RX und TX) einfach nur noch ein Kanalquarz eingesetzt wurde.
    Solche Dinger sind meißt auf Wechselsprechen auf einer Frequenz festgenagelt.
    Ebenso gab es damals ein paar Geräte die mit "Bereichsquarzen" und einer diskreten CMOS-PLL ausgestattet waren. Ein Quarz hat den Bandsplitt vorgegeben (z.B. 70,01-70,99MHz) und die PLL hat dann die exakte Kanalfrequent aus den zig möglichen gemacht.
    Ebenso reine Simplexgeschichten.

    Normale Quarzgeräte mit getrennten Quarzen für Rx und Tx können zu 99%iger Wahrscheinlichkeit alle und generell zumindest Semiduplex (bedingtes Gegensprechen).
    Eben weil man ja mit zwei Quarzen frei nach belieben Sender und Empfänger auf unterschiedlichen Bandlagen bestücken kann.

    Für euch als einfacher Mithörempfänger aber eh uninteressant.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Leute... nimm den "Umweg" über Ebay, kauf vom Erlös eine andere Funke, fertig.

    Sicherlich kann man auch Orangensaft zu Cola umkochen... Macht genau so wenig Sinn.

  8. #8
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    Leute... nimm den "Umweg" über Ebay, kauf vom Erlös eine andere Funke, fertig.

    Sicherlich kann man auch Orangensaft zu Cola umkochen... Macht genau so wenig Sinn.
    Nunja, nicht immer lässt sich zwischen "Sinn" und "Unsinn" eine klare Grenze ziehen, erst recht nicht in diesem Bereich.
    Viel mehr kommt es eben darauf an, was sich jemand erhofft.

    Die MF740 könnten interessant werden aus zwei Gründen:
    A: Irgend ein größeres Lager muss geräumt worden sein, die Teile tauchten plötzlich vor nem knappen Jahr auffällig häufig auf eBay auf.
    B: Es sind bereits komplette Koffer/Tonistergeräte, Akku rein, Gurt dran, fettich.
    Ich weis, geht mit FuG8b auch, aber teurer, schwerer und aufwändiger.

    Einziger Knackpunkt aktuell noch:
    Die Preise für diese uralten MF740 liegen konstant zwischen grob 80-150€/Stk.
    Mir persönlich ist das deutlich zuviel für ein offensichtlich seid Jahrzehnten unbenutztes, eingelagertes Gerät.
    Ein realistischer Preis der "Bastelfreundlich" wäre, läge m.E. im Bereich um 30~40€ max.

    Wer also ein 4m Einkanalgerät sucht als Monitorempfänger oder 5-Ton Auswertung _KÖNNTE_ mit einem MF740 ähnlich gut beraten sein wie z.B. auch mit ner Teletron T8400, KF83, oder auch GM900.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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