Hallo!
Rein physikalisch dürfte ein umbequarzen bzw. Kanaländerung bestimmt möglich sein.
Ob es aber praktisch Sinn macht ist fraglich:
Zunächst müsste man das Schaltungsprinzip analysieren, um dieses endsprechend ein zu sortieren.
Gerade zu der Zeit gab es für 4m Geräte sehr viele, und sehr unterschiedliche Frequenzaufbereitungsphilosophien.
Als nächstes müsste man bei diversen Quarzschleifern anfragen ob die in Ihrer Datenbank nötigen Quarzdaten (Schnitt, Resonanzart, Bürdekapazität) haben.
Ansonsten muss man einen Quarzschleifer finden der den Service anbietet ein altes Originalquarz zu analysieren um an diese Spezifikationen zu kommen.
Zum Schluß bleibt dann die Überlegung was die Funkgerätehardware leisten kann.
Ist UbG möglich, oder nur WU oder WO?
Wie groß ist der Abgleichbereich aller HF-Stufen?
Denn im Kern bleibt ein Problem:
Das MF740 als auch das MF740A ist ein Funkgerät welches ausschließlich für Funkwelle Forst entwickelt und gebaut wurde.
Ausserhalb des Forstfunkes gab es diese Geräte nicht, meines Wissens nach auch nicht unter anderen Bezeichnungen.
Normale Funkwerkstätten wie z.B. das Netz der Bosch-Servicewerkstätten waren damals komplett aussen vor, sowas wie Abgleich oder Reparatur lief alles zentral über Pfitzner.
Serviceunterlagen sind also niemals wirklich massenhaft verbreitet worden, was ein auffinden der Infos heute schier unmöglich macht.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
PS: Wenn euer Anliegen noch ein paar Wochen Zeit hat, könnt Ihr mir ein solchen Gerätesatz gerne mal unverbindlich zusenden und ich schau mal drüber was das Schaltungsprinzip und dessen Möglichkeiten/Frequenzgrenzen angeht.
Rückversand dann gegen 6,90€ Portoerstattung.
Nachdem diese MF740 immer häufiger auf eBay auftauchen, würde es bestimmt allgemein mal interessieren was man damit machen kann bezüglich Umbequarzung.