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Thema: bei bestimmter frequenz nur 5m Reichwite

  1. #1
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    1

    bei bestimmter frequenz nur 5m Reichwite

    Guten Tag,
    Ich habe folgendes Problem:
    Bin Lokführer und habe so ziemlich alle Freqenzen die ich zum Arbeiten brauch auf meinem Handfunkgerät (Baofeng UV-5R).Das Gerät funktioniert einwandfrei und hat auch eine grosse Reichweite.
    Jetzt war ich gestern in einem Bahnhof wo mir die Frequenz gefehlt hat, habe sie jedoch mit der scanning funktion und hilfe eines ihrer Funkgeräte herausgefunden.
    Das Funktioniert jetz auch alles aber nur bis zu einer Rreichweite von 5m....
    was habe ich falsch gemacht????

  2. #2
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    Hallo, der Fehler war, sich nicht beim Arbeitgeber nach der richtigen Frequenz zu erkundigen.
    Aber mal den Moralapostel weggeschickt: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterband
    Schöne Grüße,
    abc-truppe
    Mod-Team
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  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von lok86 Beitrag anzeigen
    Bin Lokführer und habe so ziemlich alle Freqenzen die ich zum Arbeiten brauch auf meinem Handfunkgerät (Baofeng UV-5R).Das Gerät funktioniert einwandfrei und hat auch eine grosse Reichweite.
    Ahja, als Lokführer ein Baofeng...
    Ich weis sehr wohl das inzwischen viele Lokfüherer und artverwandte Berufe sich inzwischen privat Handfunken zulegen, weil gerade bei Rangierabläufen GSM-R der reinste Krampf ist.
    Aber die Leute brauchen robuste Geräte, und Geräte die heftig laut werden ohne zu klirren.
    Also gerne VX-924, GP360, oder auch VX-454 sind dort beliebte Teile.
    Aber Billigfunken?

    Zitat Zitat von lok86 Beitrag anzeigen
    Jetzt war ich gestern in einem Bahnhof wo mir die Frequenz gefehlt hat, habe sie jedoch mit der scanning funktion und hilfe eines ihrer Funkgeräte herausgefunden.
    Das Funktioniert jetz auch alles aber nur bis zu einer Rreichweite von 5m....
    was habe ich falsch gemacht????
    Dann hast du die falsche Frequenz gefunden!
    Gerade im Nahbereich, wenn ein einzelner Mensch mit einer Handfunke in der einen, und einer zweiten in der anderen Hand sowas machen will, zeugt das davon das dieser Mensch keine Ahnung von Großsignaleffekten hat.

    Ein Empfänger der so zugefahren wird empfängt das Signal auf mindesten 5-25 Frequenzen, aber nur eine davon kann richtig sein. Und keinesfalls die erste die gefunden wird.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Abgesehen davon wie willst du GSM-R zuhören ohne Simkarte?!
    Und fast alle strecken sind auf GSM-R bereits umgerüstet.

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von etueu35u35 Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon wie willst du GSM-R zuhören ohne Simkarte?!
    Gar nicht? Nein, darum geht es auch gar nicht.
    Im Gesammten Bahnbereich sieht die Sachlage ziemlich speziell aus:
    Man darf in Loks/Tiebwagen nur Geräte einbauen die zum jeweiligen Wagentyp eine Betriebsgenehmigung vom Bundesamt für Schienenverkehr haben.
    Das führt dazu das alte Loks noch teilweise Analogfunk haben oder teilweise auch der Analogfunk komplett gegen GSM-R ausgewechselt wurde.
    Bei der Neuanschaffung von Loks ist ein Einbau von Analog-Geräten nicht mehr vorgesehen.
    Macht das ein Lokbesitzer, zieht das eine Einzelzulassung beim zuständigen Bundesamt nach sich...was noch deutlich teurer und aufwändiger ist als bei einem üblichen KFZ.

    Da aber das handling bei bestimmten betriebsabläufen (insbesondere beim Rangieren) in GSM-R fürchterlich ist...manchmal nichtmal möglich weil man die Teilnehmernummer seines Gesprächspartners schlichtweg nicht kennt, rüsten sich viele Arbeiter und Firmen seit Jahren massiv auf eigene Faust mit Handfunkgeräten aus.
    Vornehmlich 70cm und manchmal 4m.

    Zitat Zitat von etueu35u35 Beitrag anzeigen
    Und fast alle strecken sind auf GSM-R bereits umgerüstet.
    Ja, aber es gibt immer noch zahlreiche Bahnhöfe und Stellwerke die auch noch antworten wenn man sie per Handfunke auf den analogen Kanälen anspricht.
    Kurioser weise selbst bei Bahnhöfen/Stellwerken die auf GSM-R umgerüstet sind.
    Denn dort läuft es vielerorts gennau so wie bei den Lokführern:
    Privat auf eigene Kappe erworbene Handfunken die dann plötzlich mit am Arbeitsplatz stehen.
    Und diese ganze Branche ist bezüglich Stabilität verwöhnt...die rannten ja schließlich Jahre lang mit TP9/TP10 rum...
    Deshalb war ich darüber etwas erschrocken das da einer mit nem Baofeng rumrennt.
    Die Branche jammert beispielsweise regelmässig das die Frontschalen der GP360 nix vertragen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    Die Strecken mit "Zugfunk" kann man ja an der Hand abzählen:
    http://www.oebb.at/infrastruktur/__r...nodeId=9113893

    und hier gibts GSM-R:
    http://www.oebb.at/infrastruktur/__r...odeId=25639163

    Und der Verschub arbeitet mit einen Trunk Control Radio System da kommst mit einen "normalen" Funkgerät auch nicht weit. Der Standart heist: MPT1327

  7. #7
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    Hallo!

    Zitat Zitat von etueu35u35 Beitrag anzeigen
    Die Strecken mit "Zugfunk" kann man ja an der Hand abzählen:
    http://www.oebb.at/infrastruktur/__r...nodeId=9113893

    und hier gibts GSM-R:
    http://www.oebb.at/infrastruktur/__r...odeId=25639163
    Mal davon abgesehen das diese Links tot sind...
    Das die Uhren in Östereich und sogar in vielen EU-Ländern anders ticken weis jeder der sich mit "Funk" im weitesten sinne auseinandergesetzt hat.

    Ich kann hier nur meine Erfahrungen über einzelne deutsche Bahnbereiche kund tun.
    Und dort sieht das so aus:
    Viele Bahnhöfe und Stellwerke sowie weite Streckenbereiche sind mit GSM-R ausgebaut.
    Allerdings gibt es noch einige, zum teil Kritische Funklöcher wo Lokführer drüber aussagen das dort wo GSM-R nur noch "Netzsuche" jammert damals der Zugbahnfunk problemlos funktionierte.

    Ebenso wird das Handling bemängelt.
    Damals gab es Kanalhinweise in den Streckenplähnen.
    Heute müssen die Lokführer bei jedem Streckenabschnitt erst mal die Rufnummer des richtigen Dienstes für den neuen Abschnitt raus suchen.

    Und Notruf: Damals brauchte man nur ne rote Taste drücken.
    Bei vielen real eingesetzten GSM-R Endgeräten ist die Prozedur zur Auslösung eines Notrufes so kompliziert das es ohne den Zettel der daneben geklebt ist unbeherrschbar ist.

    Manche Geräte sind sogar schon für die Registrierung so ein Krampf das manche Leute sich sowas daneben klemmen wie im Anhang zu sehen.

    Das führt dazu das immer mehr Leute die damit arbeiten müssen sich privat Handfunkgeräte besorgen. Bei Dienstleistungsfirmen im Bahnbereich auch ganz offiziell.
    Sind Firmen die das Streckennetz nutzen als auch Baufirmen die Arbeiten am Streckennetz ausführen. Kaufen alle Handfunken.

    Zitat Zitat von etueu35u35 Beitrag anzeigen
    Und der Verschub arbeitet mit einen Trunk Control Radio System da kommst mit einen "normalen" Funkgerät auch nicht weit. Der Standart heist: MPT1327
    Das gibt es in Deutschland so gar nicht, MPT1327 gab es hier nur ausserhalb des Bahnbereiches.
    Das einzige nummernvermittelte Funknetz vor GSM-R hier in Deutschland war das BASA-System im oberen 2m Band. Hatte aber weder was mit MPT1327 noch mit "Zugbahnfunk", "Rangierfunk" oder ähnlichen Bereichen zu tun.
    Viel mehr war es die Funkschnittstelle zum bahneigenen Telefonnetz speziell für die Bereiche Bautrupps, Instandhaltungslogistik usw.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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  8. #8
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    Gut eventuell war ne Session ID dabei hier ohne direkt link:
    http://www.oebb.at/infrastruktur/de/...ere_Karten.jsp

    Bei vielen real eingesetzten GSM-R Endgeräten ist die Prozedur zur Auslösung eines Notrufes so kompliziert das es ohne den Zettel der daneben geklebt ist unbeherrschbar ist.
    Wenn ich mir das Bild anschaue habe ich ja Links oben einen SOS Knopf?!
    http://www.torstenschulz.business.t-...BB1116_003.jpg

    Ein GSM-R Telefon sollte es in der Lock ja eh nicht geben.

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