Ach sooo, der Admin BRK.... na dann... Alles klar. Kermit_t_f hat selbstverständlich recht, das könntest Du, wenn Du statt stänkern den Standard, dessen Link hier ja gepostet wurde, lesen würdest, selbst feststellen. Aber ich will es Dir gerne noch mal erklären, ein Gruppenruf wird auf dem Signalisierungskanal mit dem physikalischen Kanal und dem Zeitschlitz gebroadcasted, d.h. für alle sichtbar angekündigt. Alle Endgeräte, die die Gruppe aboniert haben, sind selbst für die Rufaufbereitung und Ausgabe verantwortlich. Es gibt nicht den Hauch einer Signalisierung vom Endgerät in Richtung Netz, dies würde zu massiven Kapazitätsproblemen führen, wie mein Vorredner ja bereits ausgeführt hat. Wenn sich ein Teilnehmer nicht bewegt, keine Position sendet oder die Sendetaste drückt, kann das Netz außerhalb der Regelauthentisierungen (Gruß an Ska, es sind bei uns sogar zwei Stunden;-) nicht feststellen, ob das Gerät noch da ist. Wer dies ausprobieren möchte: Gerät einschalten, Gruppe wählen, Akku runter, das Gerät bleibt nun für ein bis zwei Stunden (bis zur nächsten Regelauthentisierung) auf dem Gruppenmonitor sichtbar. (Leitstellenmonitor erforderlich) Und Burning, es geht dabei nicht um Glauben, sondern um Fakten, die sich sehr leicht herausfinden lassen, hier durch einfaches Nachlesen. Hier im Forum sind außergewöhnlich viele Mitglieder mit einem hohen Maß an Fachkenntnis unterwegs, was alleine schon die Tatsache zeigt, dass niemand auf den Zug mit der Pressemeldung aufgesprungen ist... Also entschuldige, dass mir der Verweis auf den Admin BRK aus Deinem Landkreis die Tränen in die Augen treibt, das ist auch nicht böse gemeint, aber Du könnest mit dem Mann mal reden und ihn bitten, sich etwas besser zu informieren. Man kann solche Funktionen, wie Du sie beschrieben hast, über RemoteControl der Endgeräte realisieren, dies hat aber nichts mit dem TETRA25-Standard zu tun, sondern ist eine Zusatzapplikation der Endgeräte, die eine erhebliche zusätzliche Netzlast erzeugt.
Aber zum eigentlichen ThreadThema: ich hatte das hier schon mal gepostet, es passt trotzdem irgendwie. In der Phase der Netzerrichtung wurde ein Sendemast mit Sektorantennen auf einem großen Behördengebäude errichtet, mit entsprechendem Interesse der Mitarbeiter. Einige Monate später führte eine Mitarbeiteren Beschwerde, dass sie von den "Tetrastrahlen" starke Kopfschmerzen und Schlafstörungen sowie Missempfindungen bekommen würde, dies wäre erst so, seit die Tetrastrahlen ihr Büro durchdringen würden. Also die klassische Beschwerdenliste der allseits bekannten "elektrosensiblen" Personen. Wir haben sie daraufhin in den Raum, in dem die Antennenkabel enden, geführt, der Raum war, bis auf das Ende der Feederkabel... leer. Wir haben, auch nach Lieferung der Basisstation, nie wieder eine Beschwerde aus diesem Gebäude bekommen.
Wenn manche "TETRA-Gegner" ihre Kreativität und Energie darauf verwenden würden, das Gemeinwohl zu befördern, sähe es in unserem Land sicher besser aus. Es scheint aber zur "political correctness" zu gehören, einfach "dagegen" zu sein, wenn es keine Argumente gibt, werden einfach welche erlogen. In diesem Fall peinlich, dass die Munition auch noch aus den eigenen Reihen geliefert wird...