Hallo!

Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
Moin zusammen,
ich habe hier ein Motorola GP380 (UHF) Gerät liegen mit dem ich gerne die POCSAG Alarmierungen auswerten möchte. Dieses soll ja wohl über den Zubehöranschluss möglich sein!?
Wenn die Alarmierungen welche du empfangen willst auch im UHF-Bereich gesendet werden (also 403-470MHz ebend bei den GP3x0 UHF), kann das bedingt möglich sein - ein Test kann sich durchaus lohnen.
Wenn es aber um ein VHF-DME-Netz geht wie es bei den meißten BOS üblich ist, kannst du das vergessen mit einem UHF-Gerät.

Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
Meine Frage dazu wäre,... muss ich irgendwelche Lötarbeiten am Gerät oder dem Zubehöranschluss vornehmen, oder funktioniert das auch über diesen Adapter:http://www.amazon.de/St%C3%BCck-Kopf...motorola+gp380

Also diesen Adapter anschließen und mittels Klinkenkabel das Signal dem Line-in zuführen?
Ich denke mal eher nicht da es mir doch zu einfach erscheint!
Stimmt, das ist viel zu einfach gedacht.
Immerhin hat die Zubehörbuchse einer GP3x0 immerhin 13 Kontakte, jeder Kontakt hat seine eigene Funktion.
Dummer weise benutzen deshalb Adapter, Lautsprechermikrofone und Headsets eben nur die wenigen Pins die eben nötig sind: Lautsprecher, Mikrofon, Gerätekennung und PTT.

Der einzige Pin der sich für Pocsag zu testen lohnt ist aber der Pin 11, ein derart selten genutzer Pin das man da mit Steckern von Lautsprechermikrofonen, Headsets oder Adaptern nicht ran kommt.

Wenn ein erster Test erfolgsversprechend ist (abgreifen des Signals mittels Meßspitzen oder den andrücken von blanken Draht) kommt man um das _externe_ basteln nicht rum:

Entweder man baut sich eine eigene Steckermimik welche die nötigen Kontakte (Pin 11 + Pin 7 GND) kontaktsicher abgreift....

Oder man holt sich ein (halbwegs) vollbestücktes Zubehörkabel, wie ich es bisher nur vom Servicekabel RKN4074A her kenne. Nirgendwo anders sah ich bisher ein industriell gefertigtes Kabel welches von einer GM3x0 zumindest 11 der insgesammt 13 Pins enthält.

Das RKN4074A (Kostenpunkt rund 56€) wäre also eine Lösung für den Funkgeräteseitigen Zubehöranschluß. Will man das nicht gerade billige Kabel nicht zerschneiden, kann man am Teststecker (Sub-D25 Männlich) an den Pins 18 (Signal zur Soundkarte) und 16 (Masse) einen Adapter auf Klinkenstecker löten.

Der Aufwand lohnt aber nur nach einem erfolgreichen Test.
Denn das Signal was dort raus kommt ist nur ein "halbes" Diskriminatorsignal.
Näheres findest du hier:

http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=57657

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser