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Thema: "Quarz"- oder "PLL"-Melder?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo!

    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Immerhin wird ja immer mehr auf digitale Alarmierung umgestellt und umquarzen kostet glaube ich an die 45-50€. PLL-Programmierung liegt bei 20€ oder so.
    So in etwa kann man das so stehen lassen von den Kosten.

    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Bei uns soll die digitale Alamierung frühestens in 5 Jahren kommen. Die Testphase vor einiger Zeit war wohl ziemlich katastrophal...
    Warum zum Geier denn das?
    Wird das Netz geplant+gebaut von Menschen die keine Ahnung haben?
    Ein DME-Netz braucht Vorplanung und eine bereitwillig bei den Trägern angenickte Finanzierung. Ebenso müssen die DAU-Standorte in trockene Tüchern gebracht werden.
    Um die Kosten gering zu halten, vorwiegend für DAU-Standorte eben Gebäude der Komune oder diverser Träger von Nutzerorganisationen (kirchlich, Kliniken, Verbände) anpeilen statt sauteure Montageplätze von Mobilfunkunternehmen oder gar der deutschen Funkturm GmbH an zu mieten.

    Dann läuft die Sache...

    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Empfangstechnisch sollen sich Quarz und PLL wohl nicht wirklich viel nehmen.
    Legt man auf besondere Empfangsqualität Wert, fallen sowohl der FME87 als auch der Q96S wech. Da kommt eher ein aktueller XLSi oder so in Frage, oder eben alte Melder die baulich besonders auf Empfindlichkeit gezüchtet sind. Beispielsweise Pageboy, BMD, auch dem Pagebos sagt man dort Vorteile nach.

    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Also Durchsage- und Mithörlautstärke einstellen hat der 87M auch. Von den Funktionen sind die Melder identisch. Hatte beide schon in der Hand und muss mich jetzt nur entscheiden.

    Aber eigentlich tendiere ich wegen dem kompakteren und robusteren Gehäuse auch eher zum Q96S.
    Der FME87 hat schwerwiegende mechanische Schwachstellen:
    Batteriedeckel bricht gerne, ebenso die Batteriekontakte.
    Man kann bei diesen FME87 und baugleichen Memos/Jokers/RE329 eigentlich nur einen Akku vorsichtig einlegen, der eine möglichst lange Lebensdauer (Ladezyklen, nicht Kapazität!) hat.
    Eben um nicht unnötig häufig den Akku wechseln zu müssen.

    Nächster unglücklicher Knackpunkt (sprichwörtlich) ist die Arretierung im Heimzusatz.
    Dieser ist sogar noch weicher und brüchiger als der Melder selbst und klemmt mit Vorliebe.

    Das alles ist bei dem Q96S deutlich entschärfter und robuster.

    Allerdings solte man eben von keinem der beiden Melder solch einen guten Empfang weitab vom Relais/AU erwarten, wie ihn aktuelle Geräte, oder eben z.B. ein BMD vorweisen können.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #2
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Warum zum Geier denn das?
    Wird das Netz geplant+gebaut von Menschen die keine Ahnung haben?
    Vielleicht :-P
    Ein Streitpunkt waren die DME und es soll üble Empfangsprobleme gegeben haben. Gerade auf den ländlichen Gebieten.
    Das Fazit war wohl größtenteils nicht zufriedenstellend und nun soll erst mal ordentlich nachgebessert werden. Auf die Schnelle wird dich bei uns jedenfalls nichts tun bei der digitalen Alamierung.

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Legt man auf besondere Empfangsqualität Wert, fallen sowohl der FME87 als auch der Q96S wech. Da kommt eher ein aktueller XLSi oder so in Frage, oder eben alte Melder die baulich besonders auf Empfindlichkeit gezüchtet sind. Beispielsweise Pageboy, BMD, auch dem Pagebos sagt man dort Vorteile nach.
    Nen BMD habe ich gerade, aber der reicht nicht mehr aus was die Schleifen angeht. Deswegen jetzt der Umstieg. Da ich aber nicht unbedingt in nem Funkloch lebe, brauche ich nicht den perfekten Empfang.

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Der FME87 hat schwerwiegende mechanische Schwachstellen:
    Batteriedeckel bricht gerne, ebenso die Batteriekontakte.
    Man kann bei diesen FME87 und baugleichen Memos/Jokers/RE329 eigentlich nur einen Akku vorsichtig einlegen, der eine möglichst lange Lebensdauer (Ladezyklen, nicht Kapazität!) hat.

    Nächster unglücklicher Knackpunkt (sprichwörtlich) ist die Arretierung im Heimzusatz.
    Dieser ist sogar noch weicher und brüchiger als der Melder selbst und klemmt mit Vorliebe.

    Das alles ist bei dem Q96S deutlich entschärfter und robuster.

    Okay, die Ladestationen habe ich mir noch nicht im Detail angeschaut, aber ich denke die Meinungen hier sind eindeutig. Ich dachte nur das die PLL einen Kostenvorteil darstellt, aber der ist wohl zu vernachlässigen.
    Ich werde zum Q96S greifen.
    Danke Kameraden ;-)

  3. #3
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    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Ich werde zum Q96S greifen.
    Gute entscheidung.
    Habe damals genau die gleiche entscheidung getroffen, MEMO oder q96 :)

    Grüße aus dem Allgäu
    DrExpert

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Vielleicht :-P
    Ein Streitpunkt waren die DME und es soll üble Empfangsprobleme gegeben haben. Gerade auf den ländlichen Gebieten.
    Das Fazit war wohl größtenteils nicht zufriedenstellend und nun soll erst mal ordentlich nachgebessert werden. Auf die Schnelle wird dich bei uns jedenfalls nichts tun bei der digitalen Alamierung.
    Autsch...
    Also man kann sagen das eine optimale Netzabdeckung dann gegeben ist, wenn mindestens alle 4-5Km ein DAU steht.
    Vergößert man die Abstände um an DAU's zu sparen (beispielsweise in ländlichem Raum) muss man die erforderliche Feldstärke irgendwie kompensieren.
    Theoretisch machbar einen DAU statt mit 6-10W auch mittels Ausnahmegenehmigung mit 100 oder gar 200W zu betreiben.
    Allerdings kostet das massiv mehr, Hardware, Strombedarf, Standortbescheinigung, übermässige Störreichweite u.v.m...
    Ebenso hirnrissig ist die Tatsache, das wenn man nur über Sendeleistung die Reichweite eines DAU's hochtreibt, das die Rückfallsicherheit bei Totalausfall den DAU's nicht mehr gegeben ist.
    Fällt der regionale DAU aus, und der nächste ist erst in 10-20Km oder so, dann empfängt der DME davon schlichtweg garnix mehr.


    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Nen BMD habe ich gerade, aber der reicht nicht mehr aus was die Schleifen angeht. Deswegen jetzt der Umstieg. Da ich aber nicht unbedingt in nem Funkloch lebe, brauche ich nicht den perfekten Empfang.
    OK, dann ganz klar irgendwas aus der Quattro-Reihe. 96/98 oder auch neuer.

    Zitat Zitat von DoH86 Beitrag anzeigen
    Okay, die Ladestationen habe ich mir noch nicht im Detail angeschaut, aber ich denke die Meinungen hier sind eindeutig. Ich dachte nur das die PLL einen Kostenvorteil darstellt, aber der ist wohl zu vernachlässigen.
    Ich werde zum Q96S greifen.
    Wenn du da günstig an ein absolut intaktes Gerät ran kommst, wäre das die richtige Wahl.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Theoretisch machbar einen DAU statt mit 6-10W auch mittels Ausnahmegenehmigung mit 100 oder gar 200W zu betreiben.
    Aber nicht nach TR-BOS ;)

    Die Schreibt max 10 Watt vor...

    MfG Fabsi

  6. #6
    Registriert seit
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    Hi Fabsi!

    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Aber nicht nach TR-BOS ;)

    Die Schreibt max 10 Watt vor...
    Ähm...nöö...

    In der TR-Digitalalarmierung steht unter Punkt B3.2.1 nur das die Sendeleistung am 50 Ohm zwischen 6 und 15W einstellbar sein soll.
    Was dahinter geschieht (Senderendstufe, Antennengewinn usw.) regelt die TR nicht mehr.

    Dahingegen setzt die obere Maximalgrenze die Verwaltungsvorschrift BOS fest:
    BOS-Feststationen, Relaisfunkstellen und DAU's dürfen laut VV-BOS 1.6.1 bis zu 316W ERP in die Luft setzen.

    Nun gut, mittels Antennengewinn und Rundstrahlcharakteristik ist sowas auf 2m kaum realistisch. Immerhin bräuchte man bei 15W Speiseleistung immerhin einen Antennengewinn von etwa 13dB um an diese Grenze zu kommen.
    Standard für 2m-Feststationen sind eher 0dBD-Antennen, weil mehr auch gleich viel größer und teurer wird.

    Wie gesagt: Würde es geographisch oder technologisch SINN machen einen DAU oder irgendwas anderes an Sender/Relais/Feststation mit mehr als 15W zu betreiben, wäre das mit endsprechenden Sondergenehmigungen absolut problemlos durchsetzbar.

    Im BOS-Funk ist ds halt nur aufwändiger und langwidriger in dem Genehmigungsverfahren, weil eben neben der BnetzA (die sowas sofort durchwinken würde) da auch noch viele andere sowas abnicken müssten wie Innenministerien, Bezirksregierungen, LZPD usw.

    Im Betriebsfunk hingegen...holla.
    Generell gilt zwar der Grundsatz für Feststationen auf 2m "6W", aber die Feststationen vieler größerer Nahverkehrsbetriebe und Taxizentralen, ebenso wie einige EVU's und Industrieanwender haben damals zuhauf in Ihren Genehmigungsurkunden locker 25-50W hinterhergeschmissen bekommen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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