Hi Klaus!
Uff, solche alten Kisten? Naja...BW halt...:-(
Hatte da mal vor Jahren einen groben Einblick in einem millitärischen Flughafenbereich.
Fahrzeug-Standardausstattung war da noch ein Sammelsurium auf Fug7b-1/25 und historischen Fug8b-Variationen.
Quasi Doppelausstattung Betriebsfunk (MIL-Bereich) und Flughafenfeuerwehr (BOS-Bereich).
Dazwischen aufgrund von Defektgeräten diverse Handfunken die beide Bereiche kombinierten (anständige VX-924, GP900 MB und paar Wouxons).
Von daher wundert mich bei der BW gar nix mehr.
Das stimmt wohl für die alten SEM80/90/93.
Hätte allerdings erwartet das diese Gerätegeneration (Mitte 80'er) schon weitestgehend ausgesondert wurde.
Im Truppenfunk ist doch spätestens seit mitte 90'er was ganz anderes aktuell.
Denke da an der Grundbasis RT-3088 sowie von R&S die Variante VX3088.
Voller Schaltbereich von 30-87,5MHz.
Kanalraster hier zwar auch 25kHz, aber wenn man weis wie man an die tieferen Menues drann kommt, kann man jeden der 25kHz-Kanäle beliebig um +- 5 oder 10kHz verschieben.
Das kommt defakto auf ein 5kHz-Raster raus, was etwas umständlich schaltbar ist.
Hätte sowas als Standardrichtung nach nun >10 Jahren Afghanistan spätestens erwartet, eben um in Punkto Abhörsicherheit, Verdeckung und Datenübertragung dem NATO-Standard folgen zu können.
Mit SEM80/90 dürfte das fast unmöglich sein.
Genau das macht ja auch Sinn. Unabhängige Netze beibehalten, die alle ihre eigenen Hirachien haben. Wo kämen wir den hinn wenn plötzlich 1000 Fahrzeuge ohne FMS und ohne BOS-Funkkentnisse über 4m durch BOS-Leitstellen mitkoordiniert werden sollten?
Auch in Katastrophenfällen sollte man nicht alles zusammenlegen was technisch machbar wäre.
Grüße
Jürgen Hüser





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