Hallo!
Nunja, da sind diverse Lösungen machbar. Abhängig davon ob wirklich Analogfunk mit normalen Betriebsfunkgeräten, oder eben was digitales wie DMR oder gar Tetra.
Aber generell kann ich schonmal sagen: 13Km Tunnel + 70cm Band ist richtig.
Mit 2m hingegen wäre nur eine Tunnelfunkanlage, also mit Schlitzkabel über die volle Tunnellänge realisierbar.
Lohnt sich aber NUR dann, wenn die Anlage dauerhaft installiert sein müsste.
Da du von "Tunnelbau" redest, vermute ich mal das es eher um Bauarbeiter geht, die während der Bauphase des Tunnels ihren Betriebsfunk aufrecht erhalten wollen, gell?
Also, die zwei grundsätzlichen Möglichkeiten die sich anbieten:
Große, fest installierte Tunnelfunkanlage:
An der Tunneldecke wird ein dickes Zubringerkabel verlegt, an dem alle paar 100m eine Stichleitungsschleife aus Schlitzkabel abgeht.
Möglichst in Tunnelmitte kommt dann ein Tunnelfunkrelais, welches die ganze Konstruktion speißt.
-> Ist sauteuer, und macht eben nur Sinn wenn die Installation Dauerhaft nötig ist, beispielsweise weil es ein öffentlicher Verkehrstunnel wird, wo die Feuerwehr eine Tunnelfunkanlage verlangt.
Die preiswertere Lösung hingegen geht deutlich billiger und ist zudem geeignet auch nur provisorisch eingebaut und nach Bauabschluß wieder abgebaut zu werden:
Gezielte Ausleuchtung von Teilabschnitten über Richtantennen im Tunnel, reicht je nach Tunnelverlauf locker 3-6Km.
Ein Relais etwa in Tunnelmitte mit Richtantennen in beide Richtungen könnte u.U. schon für den gesammten Tunnel reichen.
Hmm, schick mir mal ein paar Detailinfos zu deinem Anliegen an meine eMailadresse:
info@funktechnik-hueser.de
Vor allem folgende:
Tunnelverlauf (wieviele Abbiegungen, grober Verlauf, Tunneldurchmesser) sowie die
bisherige Verfügbarkeit von 230V entlang des Tunnels.
Dann kann man schon deutlich mehr sagen.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser