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Thema: Wasserdichte Kabel-Verlängerung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wasserdichte Kabel-Verlängerung

    Hallo zusammen,

    folgendes Problem:
    An unserer Unfallhilfsstelle befindet sich ein 6m-Funkmast. Darauf soll eine neue Antenne. An dieser ist leider ein zu kurzes Kabel fest angebracht, das Kabel(RG58) lässt sich nicht austauschen. Stecker ist ein fme-Stecker.

    Welche Möglichkeiten gibt es, das Kabel einigermaßen wasserdicht(also Regensicher) zu verlängern? Reicht Schrumpfschlauch um den Stecker? Was sagen die Erfahrungen?

    Danke & Grüße,
    Martin
    Geändert von Masked2 (15.01.2013 um 14:39 Uhr)

  2. #2
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    doppelkupplung dazwischen und schrupfschlauch mit schmelzkleber drum herrum...

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Masked2 Beitrag anzeigen
    folgendes Problem:
    An unserer Unfallhilfsstelle befindet sich ein 6m-Funkmast. Darauf soll eine neue Antenne. An dieser ist leider ein zu kurzes Kabel fest angebracht, das Kabel(RG58) lässt sich nicht austauschen. Stecker ist ein fme-Stecker.
    Ahja, hört sich nach Procom an.

    Zitat Zitat von Masked2 Beitrag anzeigen
    Welche Möglichkeiten gibt es, das Kabel einigermaßen wasserdicht(also Regensicher) zu verlängern? Reicht Schrumpfschlauch um den Stecker? Was sagen die Erfahrungen?
    Das ist der Grund, weswegen ich Procom bei Stationsantennen meide, wo es nur geht.
    Man bekommt sowas hin, freilich, aber in effektiv und dauerhaft eben nur mit endsprechender Vorerfahrung. Jeder der meint da irgendwas zu "versuchen", durchläuft zwangsweise den Lerneffekt.

    Selbstverklebener Schumpfschlauch ist schonmal brauchbar, noch besser aber ungleich teurer und dreckiger in der Verarbeitung ist Bitumenkautschuk.
    Wird im Antennenbau als "labbriges Klebeband" wie Isolierband angewendet und verschweißt sich innerhalb kürzester Zeit zu einem nahtlosen, wasserabweisenden Propfen.
    Aber ekelhaft, bekommt man nur schwer von den Händen, Flecken auf der Kleidung sind permanent.

    Das wichtigste bei jeglichen Kabelflickstellen im freien ist es, das sich kein Wasser sammeln können darf an der wie auch immer gearteten Dichtung.
    Man kömmt also nicht umhin eine Schlaufe o.ä. zu bilden die hoch genug und weit genug abstehend vom Mast ist, das kein Regen entlang des Kabels ruf bis zur abgedichteten Kupplung kommt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Bitumenkautschuk.
    Wird im Antennenbau als "labbriges Klebeband" wie Isolierband angewendet und verschweißt sich innerhalb kürzester Zeit zu einem nahtlosen, wasserabweisenden Propfen.
    Aber ekelhaft, bekommt man nur schwer von den Händen, Flecken auf der Kleidung sind permanent.
    Was spricht gegen "Scotchband", also selbstverschweißendes Wickelband? Keine Sauerei.

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    Was spricht gegen "Scotchband", also selbstverschweißendes Wickelband? Keine Sauerei.
    Wenn du jetzt das normale Scotch-Isolierband meinst welches mit "selbstverschweißend" beworben wird, halte ich davon relativ wenig.
    Hat man gerade nix anderes, mag das sicherlich besser sein als garnix, aber deutlich besser als stramm umwickeltes Standard-Isolierband ist es nicht unbedingt.

    Dieses Bitumen-Schmierband (quasi wie Isolierband, nur dicker und wird auf Trägerpapier aufgerollt verkauft, auch von Scotch) ist da wesentlich "Pampfreudiger".
    Die selbstverschweißung geschiht in Sekundenschnelle sobald sich zwei Lagen berühren.
    Oder zwei Schnipsel lose aufeinanderlegen führt schon nach wenigen Sekunden dazu, das sie untrennbar miteinander verklebt sind.

    Allerdings: Schon seit Jahren nicht mehr mit dem Zeug gearbeitet. Ich versuche bei Feststationen generell immer jegliche Kabelunterbrechungen im Aussenbereich zu vermeiden.
    Heißt auch, das ich die diversen Procom-Stationsantennen mit dem RG58-Kabelschwanz und FME-Buchse meide.

    Versteh den Sinn dahinter eh nicht:
    Wenn schon einen fest angeschweißten/angegossenen Kabelschwanz an einer Feststationsantenne ran soll, macht der doch nur Sinn ab etwa 7-10m Länge.
    Eben so lang bis man eine wettergeschützte Stelle, evtl. sogar bereits unterm Dach oder im Gebäude erreicht hat.
    Aber 50cm oder 1m Kabel an einer Antenne für Mastmontage...hirnrissig.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    Hallo,
    schonmal Danke für die Ideen. Weitere werden gerne angenommen.

    Nur zum vervollständigen, es handelt sich um eine Antenne von Antennentechnik Bad Blankenburg. Und es sind 5m Kabel dran, was ja meistens auch reichen sollte. Nur bei einem 6m-Funkmast halt leider nicht...

    Grüße,
    Martin

  7. #7
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    Nimm ne Schrumpfmuffe wie sie im Telefonbau benutzt wird. Dann hast du keine Probleme mehr.

  8. #8
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Wenn du jetzt das normale Scotch-Isolierband meinst welches mit "selbstverschweißend" beworben wird, halte ich davon relativ wenig.
    Hat man gerade nix anderes, mag das sicherlich besser sein als garnix, aber deutlich besser als stramm umwickeltes Standard-Isolierband ist es nicht unbedingt.

    Dieses Bitumen-Schmierband (quasi wie Isolierband, nur dicker und wird auf Trägerpapier aufgerollt verkauft, auch von Scotch) ist da wesentlich "Pampfreudiger".
    Die selbstverschweißung geschiht in Sekundenschnelle sobald sich zwei Lagen berühren.
    Oder zwei Schnipsel lose aufeinanderlegen führt schon nach wenigen Sekunden dazu, das sie untrennbar miteinander verklebt sind.
    Das sind nun drei Sachen.

    Das erste, Scotch-Isolierband, nennt sich "Temflex". Für diese Anwendung absolut untauglich. Normales Isolierband halt.

    Das "Schmierband" nennt sich bei Scotch "2228 Rubber Mastic Tape". Kommt auf einer Rolle mit Zwischenlage, klebt wie Sau. Nimmt man z.B. zum Umwickeln von Anschlußschienen.

    Was ich meine nennt sich bei Scotch "23". Wickelband, mit dünner Zwischenlage. Vor dem Verarbeiten auf 2/3 der Breite dehnen, und alles wird gut.


    Gruß

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