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Hallo,

ich hatte leider schon die Gelegenheit beide Hersteller zu testen. Schlichtweg gesagt, beide haben Vor wie auch Nachteile, wobei meine pers. Meinung die ist, das die Fa. Motorola hinsichtlich der Nachteile doch schon in Führung liegt.
Das sehe ich anders, aber, wie gesagt, jeder hat seine Favoriten.
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Ohne einmal auf irgendwelche Firmware bedingten Gerätemerkmale einzugehen liegen die Schwächen von Motorola schon alleine in den "oberen Etagen", dort wo geplant usw. wird.
Traurig ist bei the big 'M', dass es nun voraussichtlich im 3 Quartal 2012 erst eine Möglichkeit gibt, an die MRTs einen zweiten Bedienkopf anzuschliessen. Frech ist dann noch, wenn die bisherige Hardware teilweise ausgetauscht werden muss (Systemkabel)
Wie kann es sein, das eine zweite Buchse zum Anschluss einer weiteren Bedienstelle einfach vergessen wird?
Wieso vergessen? Durch die Fehlentscheidung, auf das CM5000 zu setzen, ist die Entwicklung des hauseigenen Produktes zwei Jahre zurück. Dafür, daß ein derartiger Rückstand besteht, performen die Entwickler ganz gut.... Ansonsten gilt: Produkte werden nach dem Bedarf der Anwender entwickelt. Je mehr die Anwender fordern, um so mehr Zubehör wird nachgeschoben.
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Bei Sepura bekam ich letztens einen Newsletter mit Infos zu 2, 3, 5, 8 usw Bedienstellen neben Rechnern usw an einer FuG.. Hmm da scheinen die Ihre Hausaufgaben gemacht zu haben.
Naja, ich habe schon von so vielen Herstellern so viel Newsletter gelesen, von denen dann in der Realität nichts übrigblieb, daß ich darauf gar nichts gebe. Ich habe von vielen unzufriedenen Sepura-Anwendern gehört, daß die "Gimmicks" nicht wirklich funktionieren.
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Oder, bezogen auf die Art und Weise der Programmierungen scheint 'M' auch nicht wirklich dazuzulernen, die gleichen alten (und die sind bereits über 20 Jahre alt!) Tricks und Kniffe funktionieren auch heute noch.. Wenn ich bei einem FuG einen Passwortschutz anlege sollte man davon ausgehen, das das vergebene Passwort nicht einfach aus der Datei auszulesen ist... Oder, egal was Motorola da so alles aufspielt.. der HEX-Editor ist des "Anpassers" bester Freund.. usw usw..
Das Argument ist nett, zielt aber ins Leere. Der Schutz der Geräte ist vollkommen ausreichend zum Verhindern von Spielereien der Anwender. Ich lege gesteigerten Wert darauf, daß die Anwender mit den Funkgeräten gut klarkommen und arbeiten können, wenn Sepura lieber Wert auf die Befriedigung der Bedürfnisse der Technikfreaks aus dem Backoffice statt auf die Bedürfnisse der Nutzer legt, zeigt dies, daß die Motorola-Käufer richtig entschieden haben....
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Bei Sepura habe ich den Eindruck, das man sich Gedanken macht und auch die Kritik der Anwender nicht unbeachtet bleibt.
Alleine wenn ich die erste Gerätegeneration mit der heutigen vergleiche, sie ist stabiler geworden, die HFG fallen nicht mehr so leicht um usw.
Genau, weil man Anwenderkritik ernst nimmt, wurde die stark kritisierte Bedienerführung bislang auch nicht verändert....Wenn wir die Qualität eines Funkgerätes danach beurteilen, ob es nach dem Hinstellen einfach umfällt, liegt Motorola eindeutig vorne. Ich traue mich übrigens, mein MTP mit Schmackes gegen die Wand zu werfen, ohne das es Schaden nimmt, traust Du Dich das mit einem S. auch? By the Way: Motorola-Bediengeräte haben auch keine Sonnenallergie oder jagen dem Phantom nach....
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Motorola schafft es bei den HFGs nicht einmal eine sinnvolle Ladeschnittstelle (wie wärs mal mit Induktion??) einzubauen. Ne man muss erst das Staub-Cover von der unteren Buchse entfernen bevor man den Akku laden kann.. Logische Konsequenz: Entweder laden die Akkus nicht weil Cover drauf - oder die Cover sind am 2ten Tag weg und verbummelt..
Naja, Knut hat es auf den Punkt gebracht. Ich wage aber mal die Prognose, daß die Tage der alten Schnittstelle gezählt sind.
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Meiner Meinung nach ist Motorola schlichtweg hochnäsig was die ganze Tetra Sache betrifft.. Aber das waren sie ja schon immer ein wenig, oder wie soll man es nennen, wenn man bei 'M' 8000 HRTs bestellt und diese dann in einer eigenen Gehäusefarbe möchte und die Antwort von Motorola jau zzgl. 40 Euronen pro Gerät. Oder wenn man zig Tausend Geräte gekauft hat und man benötigt Schaltungsunterlagen? Dann kommt von M eine fette Rechnung über fast 200 Euro.
Ich will die Firma nicht nur in Schutz nehmen, manchmal liegen sie ziemlich neben der Spur. Aber was sind 8000 HRT's??? Es ist üblich, daß bei M alle Produkte einem internen Qualitätssicherungsprozess unterliegen, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und nicht unerhebliche Kosten verursacht. Das Gehäuse ist ein integraler Bestandteil des Gesamtsystems, die dielektrischen Eigenschaften können sich eventuell auch auf HF-Eigenschaften auswirken. Daher ist ein scheinbar simpler Farbwechsel nicht wirklich risikolos, wenn man über die Produkthaftung hinterher in die Verlegenheit kommen kann, alle Geräte einzustampfen. Ich habe bislang übrigens alle Unterlagen, die ich benötigt habe, erhalten. Das hängt nicht zuletzt davon ab, wie man miteinander umgeht, allerdings sollte man das vertraglich beim Abschluss auch festlegen.
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Naja Hochmut kommt vor dem Fall.
Wie anfangs geschrieben, meine pers. Meinung und Erfahrung.
Es wär ja auch schlimm, wenn alle die selben Vorlieben hätten. Auch ich habe ja nur meine Meinung wieder gegeben.