Hallo!

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Auf meinem Heimatkanal habe ich mit Störgeräuschen zu kämpfen, was sich als Prasseln äußert. Ich habe nunmal auf einem Kanal vom Nachbarlandkreis geschaltet und hab festgestellt, dass ich entsprechende Störungen dort nicht habe.
Man merkt zwar, dass das Signal nicht ganz so stark ist, aber es treten keine Störungen (Prasseln o.ä.) auf.
Ja so ist das nun mal. Solche Prasselstörungen sind selten wirklich breitbandig, sondern häufig nur auf wenigen Kanälen präsent. Dumm, wenn dabei ausgerechnet ein Kanal von betroffen ist, den man ungestört hören möchte.

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Nun habe ich den Standort der selbstgebauten Groundplane schon geändert. Sie steht auf dem Dachboden. Dort ist außerdem noch eine Hausantenne für Radio installiert. Nun habe ich die Antenne so installiert, dass der Strahler parallel zum Antennenmast verläuft. Damit hatte ich in der ersten Zeit auch sehr guten Erfolg. FMS kam klar rein, Sprache ebenfalls.
Das war aber leider am nächsten Tag komischerweise wieder vorbei. Ich merkte einen deutlichen Unterschied zum Vortag.
Via PN hatten wir ja zuletzt schonmal klar, das es sich um eine Gleichwelle handelt von der du mindestens zwei Relais annähernd gleich stark empfängst.

-> für die Allgemeinheit hier, woher ich dieses Wissen habe:
Der OP hat rhytmische Auslöschungseffekte im Bereich von 1,xHz. Der Empfang ist klar, nur in den Auslöschungsmomenten kommt die Prasselstörung hoch. <-

Somit musst du, wenn du das abstellen willst, dich für eines der Relais entscheiden und versuchen andere Relais dieser Gleichwelle zu dämpfen.
Auf einem Dachboden eine GP...das einzige was mir da einfallen würde wäre typisches Dachbodengerümpel (alte Möbel, Kleiderständer, Stehlampen, Wäscheständer o.ä.) mit Alufolie zu "Abschattungswänden" um zu funktionieren.

Ist es nur ein Relais welches dich stört, könnte auch ein Kamin schon was bringen.

Ein Antennenmast einer Rundfunkantenne ist eher weniger als Reflektor/Abschattungsgegenstand geeignet.

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Habe dann heute den Standort nochmal gewechselt: Ich habe die Antenne so positioniert, dass der Strahler im Mast der Hausantenne ist und von diesem rund herum geschirmt wird. Etwa 3/4 des Strahlers betrifft das.

Der Empfang ist aber jetzt sehr schlecht. FMS wird kaum noch auswertet, Ständige Abbrüche (Empfang stoppt mitten im Satz und geht ne Sekunde später weiter).
Wundert dich das?
Du machst damit absolut nichts an der Richtwirkung.
Du veränderst damit lediglich die Strahlerlänge, weil der Rundfunkmast den Strahler nämlich nicht abschirmt, sondern als kapazitiv angekoppelte Strahlerverlängerung arbeitet, und somit die Resonanz deiner Antenne extrem weit nach unten verschiebt.

Dein Problem: Die Antenne wird drastisch schlechter auf 4m, aber eben rundum gleichmässig schlechter.
Hilfreicher wäre es die Antenne mit einer Richtwirkung zu versehen, womit du den "besten Winkel" anpeilen könntest.

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Habt ihr Tipps wie ich die Groundplane ansonsten noch manuell schirmen kann?
Siehe oben...Alufolie und Dachbodengerümpel.
Wesentlich effektiver wäre es aber dem Prasseln auf die Spur zu kommen.
Die ursache dafür liegt definitiv nicht in deinem Haus?
Schonmal mit Handscanner und Gumiwendel durch's Haus gegangen?

Vielleicht eine Überlandleitung in der Nähe, wo ein Isolator defekt ist?
Häufig hört man solche Defekte akkustisch durch wetterabhängiges (Luftfeuchtigkeit) zischen im Nahbereich.
Sowas hört sich auf VHF in FM sehr ähnlich an wie dein prasseln.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser