Hallo!
Das fürchte ich auch, denn man muss einfach erkennen das HFG-Hersteller nicht nur vom Geräteabsatz leben, sondern eben auch an den regelmässigen Absatz von Akkus interesse haben.
Wohl mit ein wichtiger Grund, warum bisher noch kein Hersteller anständige Lade- und Akkuplege und -wartungsfunktionen in Handfunkgeräte verbaut hat.
Das läuft in einigen anderen professionellen Geräten wesentlich besser. Da übernimmt das jeweilige Gerät die komplette Akkuüberwachung, ohne ihn bei Nichtnutzung tot zu laden oder 3 Jahre permanent auf Erhaltungsspannung zu pulsen...
Jain....nicht unbedingt.
Denke z.B. an den Katastrophentunnel der Duisburger Loveparade.
Das da nicht gleich an ganze Gruppe an BOS-Verantwortlichen auf eine sporadische Gebäudefunkanlage bestanden haben, ist einer der zig unverständlichen Tischkantenbeißer dieser Katastrophe.
So wäre es vernünftig. Deutlich kosteneffizienter wäre es aber die Gebäudefunkanlage wie bisher analog auf 2m laufen zu lassen.
Denn das Fug11b wird in den nächsten 20 Jahren seine Wichtigkeit im Einsatzstellenbereich der Feuerwehr sicherlich nicht verlieren.
Zumal es in diesem Bereich keinen für mich erkennbaren Zwanggrund gibt, welche Informationen dort derart "VS" sind, das sowas mit über ein Hochsicherheitsnetz laufen muss.
HTR's sehe ich eher frühestens dann als Sinnvoll an, wenn eine entsprechende Netzabdeckung (GAN4 oder 5) existent ist.
Und in diesen Inseln, sehe ich HTR's dann eher bei POL und evtl. Rettungsdienst als "sinnvoll".
In der Realität: Unter dem Strich Staatshaushalt/Steuerzahler.
In meiner Wunschvorstellung: Der Politiker/Lobbyist höchstpersönlich, der da unbedingt eine Tetra-Gebäudefunkanlage durchprügeln wollte.
Und zwar bitte nicht nur die Zwangsinvestitionen der Geräteausstattung, sondern obendrauf noch die Folgekosten (Verbrauchsmaterial, Akkus, Zubehör) für mindestens so lange, bis die Anschaffung Sinn macht (ausreichende Flächenversorgung erreicht ist).
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser