Als Frequenzbereich für den Zugfunk wurden europaweit 460 MHz festgelegt. Dieser Bereich liegt im 70-Zentimeter-Band. Das besondere am Zugfunk ist, zu berücksichtigen, dass die Standorte der fahrenden Züge normalerweise nicht genau bekannt sind und sich naturgemäß ständig ändern. Daher wird ein Dauersendebetrieb betrieben (Dauerträger). Ein spezielles Frequenzschema mit automatischen Frequenzwechseln sorgt dafür, dass eine konstante Übertragung möglich ist. Dabei werden im Downlink (Richtung: Funkinfrastruktur - Zug) abwechselnd drei Frequenzen (als Kanalgruppe bezeichnet, Abstand jeweils 50 kHz) belegt, von denen das Zugfunkgerät immer automatisch die am besten empfangbare auswählt. Der Uplink (Richtung: Zug–Funkinfrastruktur) erfolgt dabei immer auf der der mittleren Downlink-Frequenz zugeordneten Uplink-Frequenz.
GSM-R wurde für die Frequenzbereiche 876-880 MHz (Uplink) und 921-925 MHz (Downlink) spezifiziert, die die GSM-900-Frequenzen beinhalten. Die tatsächliche Zuteilung der Frequenzbereiche erfolgt durch die Regulierungsbehörden der einzelnen Staaten. In Deutschland reservierte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (jetzt Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen) die Frequenzbereiche 876-880 MHz und 921-925 MHz für GSM-R. Somit stehen insgesamt 19 Kanäle mit einer Bandbreite von 200 kHz für die bahninterne Kommunikation zur Verfügung.
Der Analoge Rangierfunk ist 166.470 Mhz oder eben Digital GSM-R.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
MfG
UFM 971