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Thema: Disk Ausgang

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo Joachim!

    Zitat Zitat von MiThoTyN Beitrag anzeigen
    Wie könnte denn eine solche universelle Diskriminator-Schaltung aussehen?

    Wenn es einen entsprechenden Schaltplan gäbe (ich hab von OPVs z.B. keine Ahnung), könnte sich ja jeder seine eigene platzsparende Variante bauen.
    Nun, eine Minimalschaltung sammt Beschreibung habe ich mal hier angehängt.

    Das Signal "Demod" kommt vom Abgriffspunkt des Demodulatorausganges, die ersten beiden Bauteile R3 und C1 sind der Tiefpass welcher die 2.ZF vom OP fernhalten soll.

    Der OP zusammen mit R1 und R2 wandelt als nichtinvertierender Verstärker in erster Linie die Impedanz: Er ist am Eingang sehr hochohmig, belastet also den Demodulator sowie den Tiefpass nicht merklich. Die Verstärkung wird mit dem Verhältniss zwischen R1 und R2 eingestellt. R2 sollte so gewählt werden, das bei Nennhub eines empfangenen Signals eine Ausgangsspannung von ca. 700-800mV endsteht. Passt perfekt auf Linepegel für Soundkarten.

    Im rechten Teil bilden R4 und R5 zusammen mit D1 und D2 einen begrenzenden Spannungsteiler. R4 schützt zudem den OP vor Kurzschluß am Ausgang (Stichwort Klinkenstecker!).
    Sobald die Dioden leitend werden wird das Ausgangssignal über den Spannungsteiler weiter begrenzt, um die für gewöhnlich angeschlossene Soundkarte micht mit mehreren Volt zu garen.

    Hauptproblem ist allerdings, das ein Diskriminatorsignal eine Wechselspannung trägt.
    Das Signal bewegt sich also nicht nur im positiven Spannungsbereich, sondern symmetrisch um den Nullpunkt herrum.
    Damit der OP die negativen Elemente einfangen und verrbeiten kann, benötigt er eine symmetrische Spannungsversorgung.
    Also z.B. +-5V o.ä.
    Wenn man also Platz hat müsste man für die negative Versorgungsspannung noch sowas mit drann hängen:
    http://www.reichelt.de/Wandler-Modul...0&;PROVID=2402

    Oder aber man nimmt Tricks her, um mittels GND-Offset in den positiven Bereich zu ziehen, was aber nur eine bastellösung ist.

    Generelles zu Operationsverstärkern, z.B. zu dem hier verwendeten nichtinvertierenden Verstärker gibt's hier:

    http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0210151.htm

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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  2. #2
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    Ich möchte Euch mal auf dem aktuellsten Stand der Dinge halten.

    Hab mir die Teile bei Reichelt gekauft , verbaut und siehe da - Die " Bastellösung " wie Jürgen so schön sagte , funktioniert ohne Probleme !

    Noch mal Vielen Dank an alle und die netten Ausführungen.

    Ach ja - Ich hab mir auch extra eine Externe Soundkarte für mein Notebook geholt , da meine Original Soundkarte nur noch einen Kopfhörer sowie Mikrofon Anschluss hat und ich keinesfalls das Notebook EX´en wollte . Es kann durchaus sein das es auch mit dem Mic Eingang funktioniert - aber wie gesagt , probieren wollte ich das nicht unbedingt . :-D

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