Hallo!
Sicherlich, die Abgreifstelle ist exakt die selbe.
Nur halt eben, weil das Signal dort recht empfindlich ist, eben mit einer möglichst kurzen Leitung direkt in einen hochohmigen OPV rein, allerhöchstens nit einigen hundert pF sauber gegen Masse verdrosselt.
Nun, es kommt halt auf viele Variablen an.
Setzt man seinen Anspruch da an, das diese zu entwerfende Platine in möglichst viele verschiedene Handscanner reinpassen soll, hat man schon ein Problem.
Da braucht es gar nicht erst sowas wie ein IC-R3 oder noch kleiner.
Bereits in einem USC230/AE230 ist der Platz derart mies, das man da eine eigene Platine für stricken müsste die dann auch nur in diese Modelle passt.
Denn logisch: Solch ein OPV sollte möglichst entfernt von irgendwelchen Datenbussen, Prozessoren und LCD entfernt sein.
Ich hatte damals mal einige solche Sachen gemacht für Mobilscanner. Also ab Alan-1 an größer werdend. Eine schlankere Abwandlung landete auch mal in einen alten UBC65H.
Prinzip immer:
Zurechtgeschnitzte, ungeätzte Platine in "Dead Bug" Methode frei bedrahtet und anschließend nem Tropfen Sekundenkleber direkt auf den ZF-Chip gepappt.
Falls die Bezeichnung "Dead Bug" für Verwirrung sorgen sollte:
Mehrbeinige Bauteile (z.B. SMD-IC's) werden auf dem Kopf liegend auf der Platine gelegt, das alle Pads nach oben in der Luft hängen.
Pins die auf GND-Potential gehören werden auf die Platine gebogen und dort verlötet.
Abblock-Kondensatoren werden mit stehenden SMD's (z.B. 0805) gefriemelt.
Also etwa so wie hier..:-)
http://www.bigmessowires.com/dead-bug.jpg
Freaks die es in die Spitze treiben findet man über google auch:
http://lh6.ggpht.com/_Yaoe2Ha8Lpk/SX...Dead%20Bug.JPG
So richtig ätzen lohnt nur wenn es um Stückzahlen geht.
Denn man ist da in einem Größenbereich, wo auf einer 100x160mm Eurokarte bereits ein ganzes Nutzen von zig Expemplaren passt.
Muss mal kurz rechnen...für was anderes brauchte ich mal 8 SMD's doppelseitig auf 15x15mm (musste in einen Dub-D9 Stecker passen).
Das waren 6 Reihen zu 10 Spalten = 60 Platinchen je Eurokarte.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser