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Thema: Einbruchserie in Nordthüringen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    du musst aber auch die relationen sehen:

    in einem knapp 3000 mann großem dorf ist die wahrscheinlichkeit eines einbruches nicht so groß wie in einer stadt wie leipzig

    und es ist ja auch allgemein bekannt das kommunen immer am flaschen ende sparen, entweder bei der sicherheit der bürger oda in diesem fall die sicherheit der sachwerte

    fraglich ist nur warum die polizei keine warnung an die feuerwehren in der umgebung der vorherigen einbrüche raus gegeben hat
    immer war es schon lang bekannt das diese serien täter immer gleich vorgehen...so hätte man wenigstens das geld in sicherheit bringen können

  2. #2
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Sauerei, wie bei jedem anderem Diebstahl/Einbruch auch.
    Zustimmung!

    Zitat Zitat von kunzebunze112 Beitrag anzeigen
    du musst aber auch die relationen sehen:

    in einem knapp 3000 mann großem dorf ist die wahrscheinlichkeit eines einbruches nicht so groß wie in einer stadt wie leipzig

    und es ist ja auch allgemein bekannt das kommunen immer am flaschen ende sparen, entweder bei der sicherheit der bürger oda in diesem fall die sicherheit der sachwerte

    fraglich ist nur warum die polizei keine warnung an die feuerwehren in der umgebung der vorherigen einbrüche raus gegeben hat
    immer war es schon lang bekannt das diese serien täter immer gleich vorgehen...so hätte man wenigstens das geld in sicherheit bringen können
    Ganz und garnicht!

    Sie ist umso größer, da man als böser Bube davon ausgehen kann, dass man nicht bemerkt wird und es ab einer gewissen Größe des Gerätehauses oder der Wehr was zu holen gibt.

    Die Fahrzeuge kann man sich ja bequem im Internet angucken, inklusive Beladung, wo was liegt.

    Wie gesagt, eine Alarmanlage ist für mich das A und O. Egal ob Leipzig oder Kleinkleckersdorf.

    Paul

  3. #3
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    dann erkläre das man den hohen herrschaften im gemeinde rat wenn da irgenso ein "freiwilliger" hansel ankommt un auch noch ne alarmanlage will, neben einsatzkleidung, piepser, feuerwehrtechnischen geräten.....als antwort bekommst du nur "wir haben kein geld" un dann wars das

    jetzt haben sie zwar gemerkt was sie davon haben, aber ob die daraus lernen bezweifle ich...die denke jetzt eher: "nun wurde bei uns eingebrochen, jetzt wird bestimmt NIE wieder wer einbrechen, also brauchen wir auch keine alarmanlage"

    edit: in der nacht zu freitag (17.06.11) wurde im nachbar ort von uns ins gerätehaus eingebrochen,gleiches schema, gleiche beute.....also die typen sind noch lang nicht fertig

  4. #4
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    Bloß dass eine Gemeinde häufig nicht nur ein Feuerwehrhaus hat, sondern mehrere. Dazu andere Gebäude, in die ggf. mal eingebrochen wird (Schulen, Turnhallen, Kindergärten, Bauhof, Versammlungsstätten etc.), die man dann konsequenterweise alle mit entsprechenden Gefahrenmeldeanlagen ausstatten müsste. Da die Anlagen in Errichtung und Unterhalt (!) aber auch nicht ganz günstig sind, kann es ggf. wirklich wirtschaftlicher sein, ab und an mal eine gestohlene Kettensäge zu akzeptieren ...

    Das ist durchaus legitim, so wie die öffentliche Hand ihre Kraftfahrzeuge eben ggf. auch nicht haftpflichtversichert, sondern für etwaige Schäden selbst aufkommt.

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Bloß dass eine Gemeinde häufig nicht nur ein Feuerwehrhaus hat, sondern mehrere. Dazu andere Gebäude, in die ggf. mal eingebrochen wird (Schulen, Turnhallen, Kindergärten, Bauhof, Versammlungsstätten etc.), die man dann konsequenterweise alle mit entsprechenden Gefahrenmeldeanlagen ausstatten müsste.
    Nun, man kann aus der Sicherheitsbeurteilung Feuerwergebäude nicht mit Schulen vergleichen.
    Die Vorraussetzungen (Menge der Berechtigten, sowie Menge der Schlüsselträger die auch die Alarmanlage bedienen müssen) ist enorm unterschiedlich.

    Eine Alarmanlage z.B. in einer Schule würde regelmässig Fehlauslösungen verursachen.
    Will man Schulen und ähnliche Gebäude vor Einbruchschäden absichern, geht das für viel Geld aller höchstens mit Tatbestandsaufzeichnung (Videoüberwachung/Fotofallen).
    Für alles andere ist die Größe der "Befugten Menschen" die tagtäglich durch das Gebäude gehen viel zu hoch.

    Hier geht es aber um Feuerwehrgebäude.
    - Kein öffentliches Gebäude mit unbeschränktem Zutriff für Hinz und Kunz.
    - Menge der Schlüsselträger und Alarmbediener ist übersichtlich.


    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Da die Anlagen in Errichtung und Unterhalt (!) aber auch nicht ganz günstig sind, kann es ggf. wirklich wirtschaftlicher sein, ab und an mal eine gestohlene Kettensäge zu akzeptieren ...
    Was die Kosten für Errichtung und Unterhalt angeht, sollte man entspannt erstmal ganz in Ruhe den Begriff "Alarmanlage" definieren.

    "Eine Alarmanlage mit all ihren Elementen ist teuer in der Anschaffung und Montage, sowie muss sie regelmässig überprüft und instandgehalten werden."

    Muss das wirklich?

    Der Betrieb in dem ich meine Lehre verbrachte, hatte eine komplett selbstgebaute Alarmanlage, welche jahrzehnte lang genau das machte, was man sich von einer "Alarmanlage" erwünscht: Einbrüche erkannt und Alarm geschlagen.
    (Damals ging das noch mit altem Wählapparat dann auf unsere 20 Eurosignalpiepser sowie zusätzlich über die Zentrale der Betriebsfunkstation.)

    Und wenn etwas nicht funktionierte, hat man es direkt gemerkt:
    Denn betrat man (z.B. morgens als Erster) das gesicherte Gebäude, löste man sofort die erste Alarmstufe aus - kleine Pizo-Fipser die alle paar Räume montiert waren und das innere des Gebäudes mit einem dezenten aber deutlich hörbaren "Piep-piep-piep" beschallten.
    Man wusste dann, das man 60 Sekunden Zeit hatte zu dem mitten im Gebäude versteckten Schlüsselschalter zu gehen und die Anlage unscharf zu schalten, weil nach 61 Sekunden sonst richtig Alarm raus geht.

    Sicherlich hat sowas keine VdS-Zulassung.
    Aber wozu braucht eine Alarmanlage eine VdS-Zulassung, wenn doch eh nie eine Einbruchversicherung existierte?
    Dann geht es nicht um "Annerkennung durch die Versicherung", sondern lediglich darum einen Einbruch zu erkennen.

    Kostenpunkt für das Material je nach Gebäudegröße und Aufwand zwischen 50 und 500€.
    Instandhaltung: Jo mei...alle 5-15 Jahre mal neue Türkontakte für 2,50€ halt...aber nur wenn's muss.

    Sowas dürfte finanziell sogar in Eigenregie vieler FF's möglich sein.

    Vorteil solcher Selbstbauanlagen ist der Nachteil der teuren VdS-Anlagen:
    Die Einbrecher wissen nicht was auf sie zu kommt. (ungewöhnliche Kabelwege, andere Kabelarten, kreative Bedienungsorte der Anlage)...

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/9414.htm

    Halsbrücke – Einbrecher bei der Feuerwehr

    (He) Unbekannte Diebe brachen in der Nacht zum Montag in das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr auf der Straße der Jugend ein. Die Täter entwendeten u. a. zehn Handfunksprechgeräte, eine Kettensäge, Akkuschrauber und ein Türnotöffnungsset. Allein durch den Diebstahl entstand Schaden von ca. 30.000 Euro. Der Sachschaden wird auf weitere 3 000 Euro geschätzt.


    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  7. #7
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    Zitat Zitat von kunzebunze112 Beitrag anzeigen
    dann erkläre das man den hohen herrschaften im gemeinde rat wenn da irgenso ein "freiwilliger" hansel ankommt un auch noch ne alarmanlage will, neben einsatzkleidung, piepser, feuerwehrtechnischen geräten.....als antwort bekommst du nur "wir haben kein geld" un dann wars das
    Dann ist das eben so. Dann schaut man, dass man Privat- oder Vereinseigentum im Gerätehaus möglichst sichert oder vermeidet, und der Rest ist damit egal.

  8. #8
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    Zitat Zitat von kunzebunze112 Beitrag anzeigen
    dann erkläre das man den hohen herrschaften im gemeinde rat wenn da irgenso ein "freiwilliger" hansel ankommt un auch noch ne alarmanlage will, neben einsatzkleidung, piepser, feuerwehrtechnischen geräten.....als antwort bekommst du nur "wir haben kein geld" un dann wars das
    Wenn man sich selbst als "Hansel" bezeichnet der bei hohen Herrschaften was erbittet.. da wird es schon kapp.

    Stattdessen DIN A 4, Hochformat, links gelocht

    und darauf hingewiesen das es eine Diebstahlsserie gibt, das das eigene Gerätehaus gefährdet ist und das im Falle eines Einbruchs x € erwartet.

    Melden macht frei!

    Davon ab. Ich bin am Wochenende an einer Menge GH vorbeigefahren. Die meisten hätte ich mit einer IKEA Family Karte geknackt.

    Einbruchssicherung ist bei weitem nicht nur eine Alarmanlage! 500W Scheinwerfer mit Bewegungsmelder, (selbstgemachte) Gitter vor den Fenster, Hecken zurückschneiden das man das Gerätehaus auch sieht und und und .. kostet wenig bringt viel.
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  9. #9
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    nur ist es jetzt zu spät an die gemeinde einen brief zu schreiben da der einbruch schon geschehen ist....un von der serie haben wir erst erfahren als das uns die Kripo bei der spurensicherung gesagt hat

    die bewegungsmelder mit den 500 W scheinwerfer bringen wenig wenn die benwegungs melder kaputt geschlagen werden un das gerätehaus eh außerhalb liegt un es keiner mitbekommt ob da licht brennt oder nicht

  10. #10
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    http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/9418.htm

    Revierbereich Freiberg

    Oberschöna – Diebe bei der Feuerwehr

    (He) Unbekannte Diebe stiegen in der Nacht zum Mittwoch über ein Fenster in das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr auf der Kleinschirmaer Straße im Ortsteil Wegefarth ein. Nach bisherigem Überblick entwendeten die Täter Handfunksprechgeräte, mehrere Feuerwehrüberjacken, einen Feuerwehrhelm sowie ein Atemgerät. Der Schaden wird auf etwa 6 000 Euro geschätzt.

    http://www.mdr.de/mediathek/8750097.html

    MfG

    Frank
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  11. #11
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    Zitat Zitat von kunzebunze112 Beitrag anzeigen
    nur ist es jetzt zu spät an die gemeinde einen brief zu schreiben da der einbruch schon geschehen ist...

    Um so besser. Eigentlich müssten man jetzt mit jedem Wunsch nach mehr baulicher Sicherheit am Gerätehaus offene Türen einrennen. Ausser man steht darauf in n Jahren wieder beklaut zu werden.

    Zitat Zitat von kunzebunze112 Beitrag anzeigen
    die bewegungsmelder mit den 500 W scheinwerfer bringen wenig wenn die benwegungs melder kaputt geschlagen werden un das gerätehaus eh außerhalb liegt un es keiner mitbekommt ob da licht brennt oder nicht
    Mimimi... Manchmal frage ich mich wer auf das Gerücht gestreut hat das Feuerwehrangehörige technisch begabte Menschen sind die keine Herausforderung scheuen.
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

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  12. #12
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    also bisher sind wir nach dem einbruch auf keine offenen türen getroffen....außer ein "das ist ja eine sauerei" haben wir keine weiteren rückmeldungen von Bürgermeister bzw von zuständigen amt bekommen, auch nicht auf rückfragen

    das mit den technischen begabten menschen stimmt ja, wir haben schon so einiges aus eigenregie un mit eigenen finaziellen mitteln unser GH aufgewertet
    wenn man aber keine finazielle unterstützung von der gemeinde bekommt um z.b. eine alarmanlage zu installieren, dann ist das schade, denn ein gebäude welches in öffentlicher hand ist mit privaten mitteln zu sichern find ich persönlich schwachsinnig
    aber ich hoffe tzd darauf das irgendwann die gemeinde merkt das nicht nur die feuerwehrleute wichtig sind sonder auch die gerätschaften mit denne sich arbeiten müssen

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