Hallo,
die Versorgung mit Elektrizität beim Stromausfall ist in Abhängigkeit und Bedeutung der Stationen verschieden geregelt.
Zum ersten haben alle eine USV, um kurze Ausfälle zu überbrücken.
Für längerfristige Ausfälle gibt es derzeit verschiedene Varianten.
Den wenigsten Aufwand im Störungsfall verursachen der Verbau einer stationären Netzersatzanlage mit Dieselgenerator oder eben einer Brennstoffzelle. Einige Brennstoffzellen wurden als Pilotprojekte bereits erfolgreich getestet.
Alternativ ist es natürlich auch möglich, z.B. im Technikraum oder der näheren Umgebung einen mobilen Stromerzeuger bereit zu stellen, dieser muss dann allerdings durch Personal in Betrieb genommen werden (d.h. eher ungüstig, insbesondere bei Flächenlagen).
Eine andere Variante ist es, Hilforganisationen gegen Kostenerstattung mit dieser Serviceaufgabe zu betrauen. Und da gibt es einige, die dieses sehr gerne übernehmen.
Insbesondere das THW hat dahingehend Initiative entwickelt.
Allerdings sehe ich persönlich dies eher negativ. Bei grade großflächigen und länger andauernden Stromausfällen, insbesondere noch nach Naturkatastrophen, bin ich strikt dagegen, Personal und Technik für "Stützleistungen" zu binden. Diese Ressourcen würde ich vermutlich eher im unmittelbaren Einsatz der Gefahrenabwehr benötigen.
Daher plädiere ich grundsätzlich für den Verbau von "ortsfesten" NEA.
Viele Grüße
Knut