Lang genug, damit die Station keinen Saft mehr hat...
Lang genug, damit die Station keinen Saft mehr hat...
Sag mal .. hast du das im Feuerwehrforum aufgeschnappt, denn zufälligerweise diskutieren die da grad das Gleiche.
Zur Frage ob das Aufgabe der Feuerwehr ist.
Fällt das ganze zufälligerweise unter die Tätigkeiten nach dem jeweiligen Feuerwehrgesetz?
Warum sollte das die Feuerwehr machen? Ich würde dem IM nen Vogel zeigen, wenn ich meinen einzigsten Stromerzeuger an so ne Basisstation stellen soll.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Die BDBOS denkt über den Einsatz von mini-Brennstoffzellen nach. Ansonsten ist wohl das THW für die Notstromversorgung oder sogar den Aufbau von mBS zuständig (THW --> Bundesanstalt).
Zumindest für die oft unzugänglichen Bereiche in einigen Bundesländern.
Darüber wird zumindest in Teilen schon nachgedacht.
Das wird das THW in der Gänze zahlenmäßig wohl nicht leisten können.
Zudem kostet die hier von mir in einem anderen Thread als HKFZ vorgestellte mBS mit Antennenanlage, mBS-Transportfahrzeug und Richtfunkkomponente knapp 500.000€
Da ist Der MastKW (40m) noch nicht mit dabei.
Hallo,
die Versorgung mit Elektrizität beim Stromausfall ist in Abhängigkeit und Bedeutung der Stationen verschieden geregelt.
Zum ersten haben alle eine USV, um kurze Ausfälle zu überbrücken.
Für längerfristige Ausfälle gibt es derzeit verschiedene Varianten.
Den wenigsten Aufwand im Störungsfall verursachen der Verbau einer stationären Netzersatzanlage mit Dieselgenerator oder eben einer Brennstoffzelle. Einige Brennstoffzellen wurden als Pilotprojekte bereits erfolgreich getestet.
Alternativ ist es natürlich auch möglich, z.B. im Technikraum oder der näheren Umgebung einen mobilen Stromerzeuger bereit zu stellen, dieser muss dann allerdings durch Personal in Betrieb genommen werden (d.h. eher ungüstig, insbesondere bei Flächenlagen).
Eine andere Variante ist es, Hilforganisationen gegen Kostenerstattung mit dieser Serviceaufgabe zu betrauen. Und da gibt es einige, die dieses sehr gerne übernehmen.
Insbesondere das THW hat dahingehend Initiative entwickelt.
Allerdings sehe ich persönlich dies eher negativ. Bei grade großflächigen und länger andauernden Stromausfällen, insbesondere noch nach Naturkatastrophen, bin ich strikt dagegen, Personal und Technik für "Stützleistungen" zu binden. Diese Ressourcen würde ich vermutlich eher im unmittelbaren Einsatz der Gefahrenabwehr benötigen.
Daher plädiere ich grundsätzlich für den Verbau von "ortsfesten" NEA.
Viele Grüße
Knut
Das dürfte anbetrachts dessen, dass normale Stromerzeuger nach den Vorgaben (Sternpunkterdung) gar nicht geeignet sind, wohl schon einige Probleme aufwerfen, wenn diese Generatoren nicht als vollwertige NEA bereitgestellt werden.
Das ist so nicht richtig.
Wenn sich einzelne OV dahingehend zu weit und blauäugig aus dem Fenster gelehnt haben ist das noch lange nicht "das THW", denn die OV sind nicht befugt dieses in eigener Zuständigkeit mit dem Land abzusprechen. Das geht immer nur über den jeweiligen LV.
Die Gründe, warum sich auch dort niemand darum reißt, hast Du selbst angeführt.
Richtig ist aber, dass dass THW in Zusammenarbeit mit der ASt-Niedersachsen sich rechtzeitig Gedanken dazu gemacht hat und ein Konzept erarbeitet hat, indem die Einsatzoptionen, Ressourcen und Kosten geregelt wurden, denn die Augen sollte man, unabhängig von Lust und Laune, nicht davor verschließen.
Ob, wie, wo oder wann das überhaupt zum Tragen kommt, steht in den Sternen.
Und ja, nach den Gedanken hat das THW auch kein Monopol darauf, denn bei diesen Überlegungen treten alle BOS in den Focus.
Geändert von Laurin88 (06.06.2011 um 00:29 Uhr)
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