Hallo,
wir verwenden den ganz normalen roten zum Abbinden größerer Mengen an auslaufenden Betriebsstoffen (z.b. nach VKU oder wenn der Tank angestochen wurde), um deren weiteres Breitlaufen zu verhindern.
Sofern alles schon schön breitgefahren wurde, nehmen wir Bioversal. Dieses wird mit einer Spritzkanne aufgebracht. Auf trockenem Untergrund in einer Mischung mit Wasser. Bei "schwierigen" Verhältnissen (Regen usw.) pur.
Aber:
-> Usere Stadt hat einen Vertrag mit einer Fachfirma, diese wird immer angefordert (ausser es ist nur ein minimaler Fleck). Unsere Tätigkeit beschränkt sich auf die direkte Gefahrenabwehr, d.h. Reinigung von Kurven und Kreuzungsbereichen so gut es geht(werden von der Firma nat. auch noch einmal bearbeitet).
Darüberhinnaus sichern wir den Einsatz der Fachfirma ab, sodass wir unterm >Strich nicht wirklich Einsatzzeit einsparen.
Grüße,
Paul
Geändert von FF LeipzigM (29.11.2010 um 09:19 Uhr) Grund: Schlechtschreibung ...
Wenn wir selbst abstreuen, bspw. nach einem VU, dann nehmen wir granulierten Porenbeton (z.b. Ytong Porblock) Funktioniert genauso gut wie Ecoperl oder ähnliches und kostet gerade mal einen Bruchteil.
Aber im Regelfalle macht sowas ein Dienstleister bei uns. Der kommt dann mit seinem Anhängerchen, lädt ein Fahrzeug ähnlich einer Eismaschine ab und reinigt die Straße mittels Heißdampf und saugts dann mit dem Fahrzeug auch gleich wieder auf.
Und hat seine Eignung hinsichtlich der "Anforderungen an Ölbinder" vom Umweltbundesamt sicher auch im entsprechenden Prüfverfahren nachgewiesen und ist in die Liste zugelassener Ölbindemittel aufgenommen.
Ich frage mich manchmal echt, wo uns unsere Sparwut noch hinführt. Demnächst haben wir Schauma-Shampoo in den gelben Kanistern, weil es billiger ist als zugelassenes MBS ...
Infohalber: Liste der zugelassenen Ölbinder: http://www.goec-ev.de/Downloads/List...ktober2010.pdf
Wir werden nur innerhalb unseres Ortes tätig, und beschränken uns dort ebenfalls nur auf Gefahrenpunkte. Außerhalb des Ortes wird die nächste Straßenmeisterei tätig.
Wir nutzen so ein weißes Pulver, das beim kleinsten Windhauch wegfliegt. Die Saugkraft - naja. Scheint wohl besonders günstig zu sein, darum haben wirs wohl.
Wer trägt die Kosten für die Feuerwehr?
(Oder die Kosten, die entstehen, wenn sich Motorradfahrer Klaus auf dem oberflächlich gebundenen, dann aber wieder auftretenden Ölfilm (oder Resten einer Spüli-Mischung...) hinlegt, und die Feuerwehr verklagt)
Ich weiß...
Ich kann mich hier "an der Grenze" an 2 Situationen erinnern, wo eine Öl- oder Treibstoffspur über die Landesgrenze zog, auf der einen Seite die Maschine der Fachfirma (die ihren Sitz lustigerweise in NRW hat, zum Geld verdienen dann nach RLP kommt), auf der anderen eine Horde seltsam gekleideter Straßenfeger ;-(
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