Hallo!
Nunja, das ergibt folgende Effekte / Nebenwirkungen:
1.: Beim senden wird das Funkgerät sehr warm -> SWR unter aller Sau.
2.: Die Reichweite wird über die eines Handfunkgerätes mit dieser Antenne niemals kommen.
3.: Du wirst dir im Zimmer reichlich Störungen produzieren aufgrund der Feldstärke.
Sowas kann man machen, wenn man das Gerät notdürftig als "Portabelgerät" gebraucht.
Die PAN Multitop war das glaube ich, wozu es optional eine Schultertasche mit Akkufach und Teleskop-Sufsteckantenne zu gab.
Hat aber erst hinreichend funktioniert, wenn man sich nen 2,5-2,7m langen Draht ans Funkgerätegehäuse schraubte und den Rest hinter sich her zog beim wandern.
Das hat die effektive Reichweite etwa verzehnfacht und somit das Funkgerät als Portabelgerät ansatzweise brauchbar werden lassen.
Nein - wenn du mit dem Funkgerät nicht nur um zwei Häuserecken kommen willst, brauchst du irgendeine halbwegs resonannte Antenne drann - sinniger weise ausserhalb eines Gebäudes und ebenso sinniger weise mit annähernd rundumblick.
Wenn man ein Dachboden hat, kann man sich für ultrawenig Materialkosten einen Lambda/4 Strahler nebst Radialen oder Massefläche zusammen bauen.
Als Strahler sowie für evtl. Radiale eignen sich z.B. auf Maß geschnittene M3 Gewindestangen aus dem Baumarkt.
Will man statt Radiale lieber ne Massefläche haben, schaue man im Baumarkt nach Kaninchengitter als Rollware.
Auf dem Dachboden auslegen bis man ne Fläche von 2,5x2,5 oder größer hat, in regelmässigen Abständen die Einzelmatten elektrisch gut durchverbinden (Lüsterklemmen o.ä.) und in der Mitte dann senkrecht den Strahler.
Ist ein einfaches, unauffälliges Improvisorium, was aber weit effizienter ist als so manche ubertrieben beworbenen Antennenkrücken wie Boomerrangs und Megasticks usw.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser