Hallo!
Vorsicht, vorsicht...:
Wie gesagt braucht eine gute Peilung mit heutiger Technik kaum mehr als 10ms.
Das ist schneller, als man eine PTT-Taste wiedr loslassen kann.
Bis zum realistischen Trägerende können also dutzende bis einige tausend Messungen gemacht werden, welche ein Bewegungsmuster enthalten.
Und da die Profis einerseits schon ihr ganzes Berufsleben Erfahrung gesammelt haben, kommen die nach mehreren Störungen innerhalb einiger Minuten sehr wohl darauf, wo man her gefahren ist und welche Straßen/Wege von dort aus die warscheinlichsten Möglichkeiten währen.
Ist zufällig ein mobiles Meßteam in der Nähe, oder schnell gennug vor Ort, kann das für den Störer schon überraschend unbequem sein.
Im übrigen wurde ein Punkt etwas vernachlässigt:
Die Bundesnetzagentur sammelt alle Daten die erfassbar sind bei einer Störungssuche.
Da zählt nicht nur die nackte Peilung zu.
Sondern Einschwingverhalten von Träger und Modulation, Restmodulationsmuster, der exakte Hubverlauf sowie ein möglicher Frequenzversatz.
Das ganze ist vergleichbar mit einem Fingerabdruck des verwendeten Sendegerätes.
Wird das selbe Gerät nochmal gemessen, während es normal eingesetzt wird (z.B. während BOS-Einsätzen oder beim Klönschnack auf Freenet/PMR446 kann das Gerät eindeutig wiedererkannt werden und bequem geortet werden.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser





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