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Thema: Vorsicht Spannung: "Photovoltaik-Feuerwehrschalter"

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  1. #1
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    Vorsicht Spannung: "Photovoltaik-Feuerwehrschalter"

    Bonn … Als einer der führenden Hersteller von Komponenten und Systemen der Elektro- und Automatisierungstechnik präsentiert Eatons Geschäftsfeld Moeller auf der Intersolar 2010 erstmalig einen "PV-Feuerwehrschalter" - den "SOL30-Safety".

    Ob bei Wartungs-, Reinigungs-, Reparaturarbeiten oder gar im Brandfall - Einsatzkräfte sollten über eine PV-Anlage umfassende Informationen besitzen und Vorsorge treffen. Insbesondere für Feuerwehren sind PV-Anlagen oftmals wenig berechenbar: Denn gemäß der Unfallverhütungsvorschrift dürfen nicht spannungsfrei geschaltete Gebäude nicht zum Innenangriff betreten werden. In diesem Fall kann die Feuerwehr nichts anderes tun, als Personen- und Tierrettungen durchzuführen und ein Überspringen auf neben liegende Objekte verhindern.

    Vor diesem Hintergrund wünschen sich Feuerwehren eine sichere Abschalteinrichtung für PV-Anlagen. Denn selbst bei vermindertem Lichteinfall stehen die Leitungen zwischen den PV-Modulen und dem Wechselrichter von bis zu eintausend Volt unter Spannung. Für die Einsatzkräfte besteht im Brandfall die Gefahr aufgrund beschädigter Leitungsisolierung einen Stromschlag zu erleiden. Denn bereits ab 120 V DC kann es zu lebensgefährlichen Körperdurchströmungen kommen. Eine feuerfeste, modulnah anzubringende Abschalteinrichtung soll möglichst automatisch und unabhängig vom Netzstrom funktionieren.

    Beim "SOL30-SAFETY" handelt es sich um einen DC-Lasttrennschalter (32 A) im IP65-Gehäuse. Dieser wird in unmittelbarer Nähe der PV-Module montiert und in die Gleichstromleitung zum Wechselrichter eingefügt. Der "PV-Feuerwehrschalter" bietet zwei Schaltstellungen. In der Schaltstellung POWER wird der Strom von den PV-Modulen zum Wechselrichter durchgeleitet. In der Schaltstellung SAFETY werden beide Gleichstromleitungen unterbrochen - hierbei ist der Schalter außerdem abschließbar, so etwa für Wartungsarbeiten in größeren Solaranlagen. Durch den integrierten Unterspannungsauslöser kann der Schalter aber auch von einem entfernten Standort mittels eines "PV-Aus-Tasters" betätigt werden. Trennt die Feuerwehr im Brandfall das komplette Haus vom Stromnetz, so führt dies automatisch zur Auslösung des "PV-Feuerwehrschalters" und somit zur Spannungsfreischaltung der PV-Leitungen. Eine Gefährdung der Einsatzkräfte im Brandfall - aufgrund Spannungsführender Gleichstromleitungen - ist somit gänzlich ausgeschlossen. Eaton Moeller konzipierte seinen Feuerwehrschalter sowohl für die Solaranlage auf privaten Einfamilienhäusern als auch für größere PV-Anlagen auf Dächern öffentlicher Gebäude oder in der Landwirtschaft.

    Den "PV-Feuerwehrschalter" SOL30-Safety mit Unterspannungsauslöser 230V, 50HZ bietet Eaton je nach Anschlusstechnik in drei Versionen: 2MC3-U, 2MC4-U und 2MV-U an., Der Schalter ist gemäß IEC/EN 60947-3 geprüft und für Umgebungstemperaturen bis 60° C einsetzbar. Die maximale Betriebsspannung Ue beträgt 1000 V DC, der maximale Betriebsstrom Ie beträgt 32A. Der SOL30-Safety ist ab Juli 2010 lieferbar.

    Neben dem "PV-Feuerwehrschalter" hat Eaton auch sein Portfolio für PV-Anwendungen im Wohn- und Zweckbau vervollständigt: Für die elektrotechnische Ausrüstung zwischen PV-Modul bis zum öffentlichen Stromnetz bietet Eaton für die AC- und die DC-Stromseite alles aus einer Hand - inklusive dem Wechselrichter.


    Quelle:http://www.moeller.net/de/company/ne...hrschalter.jsp
    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  2. #2
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    Hm, ich verstehe nicht, was daran OT ist, wenn es doch ein sehr wichtiges Thema für FWler ist...

    *** Thread VERSCHOBEN ***
    Dieser Thread wurde aus dem Forum "Off-Topic" in das Forum "Hilfsorganisationen & Rettungsdienste" verschoben.
    Wetterwarnung - Version 3 in der Entwicklung: FMS-Forenthread

  3. #3
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    Zitat Zitat von Angriffstrupp Beitrag anzeigen
    Denn gemäß der Unfallverhütungsvorschrift dürfen nicht spannungsfrei geschaltete Gebäude nicht zum Innenangriff betreten werden.
    Ahja.
    Füllzeichen

  4. #4
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    Ich lasse mich morgen darüber aus, heute keine Lust mehr... Hatte von dem Laden mehr erwartet. Seitdem das kein "KlöMö" mehr ist, wird auch da alles schlechter...

  5. #5
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    Zitat Zitat von MeisterH Beitrag anzeigen
    Ich lasse mich morgen darüber aus, heute keine Lust mehr... Hatte von dem Laden mehr erwartet. Seitdem das kein "KlöMö" mehr ist, wird auch da alles schlechter...


    DAT stimmt...


    So .. und bei Stromausfall ??? Krabbeln alle die ne PV haben unters Dach und schalten ein ... HÄ...

    zwechlos für mich.... dan Lieber Kabelmuffen die ab 200° schmelzen ...
    Gruß MasterOfFire

  6. #6
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    Was ich nicht so ganz verstehe:
    Schaltet dieser "PV" die kompletten Solarpanel aus oder trennt er nur die Leitungen vom Solarpanel zum Haus?

    Im ersten Fall: Wie? Wie kann so ein Schalter verhindern, das das Solarpanel weiter Strom produziert?

    Im Zweiten Fall: Sinnlos! Das Panel darf keinen Strom mehr erzeugen. Es geht im (Brand-)Einsatz mit Solarpanelen nicht darum, das Haus vom Panel zu trennen, sondern das Solarpanel darf in seinen Zellen keinen Strom mehr haben/produzieren!
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  7. #7
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    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    Im Zweiten Fall: Sinnlos! Das Panel darf keinen Strom mehr erzeugen. Es geht im (Brand-)Einsatz mit Solarpanelen nicht darum, das Haus stromfrei zu bekommen sondern das Solarpanel darf in seinen Zellen keinen Strom mehr haben/produzieren!
    Gibt es für die Aussage auch eine Begründung? Ich sehe nicht was an den eigentlichen Panelen auf dem Dach jetzt so kritisch sein soll.

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