Hallo!
Nunja, das kommt halt darauf an, wie die Schaltung im ZF-Bereich dimensioniert ist.
Tatsache ist, das gerade alte ZF-Stufen zwischen grob 60'er bis ende 70'er Jahre ziemlich anfangen zu spinnen, wenn der ZF-Pegel ein bissel niedriger als vorgesehen ist.
Hatte da schon die verwirrensten Effekte mit.
Naja, nicht wirklich viel. Je nach Bandbreite des Oszi's könnte man halt die ZF-Bereiche anschauen. Mit viel Glück findet man auch irgendwo das Kriteriumssignal von dem die Rauschsperre abgeleitet wird.
Naja, zu aller erst müsste der Quarzoszillator exakt auf Sollfrequenz getrimmt werden.
Dazu braucht's einen empfindlichen Frequenzzähler. Als hinnehmbarer Ersatz kann auch ein SSB-fähiger Empfänger dienen -> Schwebungsnull.
Bringt aber nur etwas, wenn man sowas häufiger macht und daher genau weis wo denn, in Relation zur Frequenzanzeige, nun wirklich die theoretische Mittenfrequenz liegt..:-)
Schwingt der CO auf der exakten Frequenz, geht's an den zweiten Schritt:
Meßsender auf Empfangsfrequenz mit satten Pegel (20-100µV/m) lose ankoppeln (Drahtschleife).
Dann alle Vorkreise nacheinander auf besten Empfang / niedrigstes Rauschen ziehen.
Dann Pegel vom Meßsender soweit runter drehen das es wieder rauscht, und alle Filter erneut optimieren.
Zufrieden kann man sein, wenn der Meßsender nur noch im einstelligen µV/m Bereich arbeitet, der FME aber dabei dennoch mehrere Meter weit rauschfreien empfang ermöglicht.
Mehr geht mit deiner Ausrüstung nicht. Für mehr braucht's eine Funkwerkstatt die neben der Ausstattung auch die Übung darin hat.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser