Man sollte auch mal die Hintergründe beleuchten welche zu dieser Einstellung der Gesellschaft, gegenüber dem Ehrenamt im allgemeinen und der Feuerwehr im speziellen, geführt hat.
Ich bin selber sowohl Inhaber einer Firma als auch ehrenamtlich tätig.
Grundsätzlich:
Sicherlich darf kein Mensch sterben weil die Mitglieder einer Feuerwehr nicht ausrücken können/dürfen!
Aber...
...überwiegend, wenn man überhaupt von Schuld reden kann, liegt diese in der Politik von Länder, Kreise und Kommunen. Hier fehlt die EINDEUTIGE Rechtssicherheit für Mitglieder ALLER Hilfsdienste die ehrenamtliche Helfer einsetzen. Dann muß aber auch das Einkommen zu 100% gesichert sein und zwar unbürokratisch und zeitnah! Also entweder wird per Gesetz jeder Unternehmer dazu verpflichtet seine Mitarbeiter freizustellen, oder man streich diese Wischi-waschi-Paragraphen ersatzlos aus allen Gesetzen und Verordnungen.
...Ehrenamt macht nun mal nicht satt!
In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten muß sich jeder ehrenamtlich tätige ernsthaft überlegen was ihm wichtiger ist. Ehrenamt oder Arbeit
...vielleicht sollte man auch mal das Aufgabenfeld der Feuerwehr wieder auf die orginären Aufgaben beschränken und nicht als "Mädchen für alles" einsetzen und dadurch die Akzeptanz in Firmen und Betrieben nicht noch zusätzlich mindern.
...wenn ein Betrieb Mitarbeiter nicht freistellen kann (wie z.B. Fluglotzen, Busfahrer, Altenpflegerinnen, etc.) sollte der Betrieb dieses beim Innenminsterium z.B. nachweisen müssen.
Wie in dem oben beschriebenen Fall sehe ich den Einsatz der Feuerwehr als nicht gerechtfertigt, höchstens zum sicherstellen des Brand- und Umweltschutzes mit max. 6 Einsatzkräften. Alles andere können problemlos Polizei, Stadtreinigung bzw. Bauhof und Bergungsunternehmen bewerkstelligen.
Wie schon gesagt Brandschutz und Menschen- bzw. (Groß-)Tierrettung JA - alles andere NEIN







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