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Thema: Energiefreisetzung bei Verkehrsunfällen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Narkose07 Beitrag anzeigen
    SO GEHTS:

    ENERGIE DIE AUF DEN KÖRPER WIRKT = Ekin - E verformung

    Everformung ist je nach Fahrzeug,... unterschiedlich!

    Somit die gesamte Themenfrage nicht eindeutig zu Lösen!
    Er hat doch schon lange geschrieben das es ihm nicht um die Energie sondern um die negative Beschleunigung ging.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  2. #2
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    hängt nur leider von E ab!!! :-(

  3. #3
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    Dann fahr einmal mit 80 km/h frontal gegen eine Wand und einmal mit 80 km/h in einem Winkel von vielleicht 5°. Die kinetische Energie, die bis zum Stillstand abgebaut wird, ist in beiden Fällen gleich. Die Beschleunigungen sind es nicht.

  4. #4
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Dann fahr einmal mit 80 km/h frontal gegen eine Wand und einmal mit 80 km/h in einem Winkel von vielleicht 5°. Die kinetische Energie, die bis zum Stillstand abgebaut wird, ist in beiden Fällen gleich. Die Beschleunigungen sind es nicht.
    Ist klar, weil dann Querbeschleunigung hinzukommt. Bei einem Winkel von 5° macht die Querbeschleunigung rund 8,7% aus (sin 5° = 0,08716).

    Wenn sich der ganze (idealisierte und rechtwinklige) Vorgang in t= 0,1 s abspielt, beträgt die Beschleunigung

    a= Δv / Δt = -22,00 m/s / 0,1 s = -222,2 m/s^2 (Anm.: 80 km/h = 22,22 m/s).

    Diese Beschleunigung wirkt auch auf Deinen Körper, nicht nur auf das Auto. Das entspricht einem Bremsweg von 1,111 m (aus 80 km/h!) - oder anders ausgedrückt: bei diesen Größenordnungen sind 8,7% Querkraft Deinem Körper ziemlich egal. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Beschleunigung für den Fahrer noch größer sein dürfte, da der reale Bremsweg (= Verkürzung des Fahrzeuges) heutzutage kleiner als 1,111 m ist.
    MkG
    Rundhauber

  5. #5
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    Zitat Zitat von rundhauber Beitrag anzeigen
    Ist klar, weil dann Querbeschleunigung hinzukommt. Bei einem Winkel von 5° macht die Querbeschleunigung rund 8,7% aus (sin 5° = 0,08716).

    Wenn sich der ganze (idealisierte und rechtwinklige) Vorgang in t= 0,1 s abspielt, beträgt die Beschleunigung
    Eben, wenn er sich in dieser Zeit abspielt. Wenn ich über hunderte Meter an der Wand entlang schabe, ist beim Stillstand die gleiche Energie abgebaut, die auftretenden Beschleunigungen sind aber wesentlich geringer.

    Ein Extrembeispiel wäre das aus dem All heimkehrende Space Shuttle, die dabei umzuwandelnde Bewegungsenergie ist gigantisch, aufgrund der langen Zeit ist das für die Astronauten aber auszuhalten.
    Die Energie an sich kann also kein Maß für die Gesundheitsschädlichkeit sein, die auftretenden Beschleunigungen schon eher.

    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Die Beschleunigung hat mit der Energie gar nichts zu tun.
    F = m * a
    W = E = F * s = m * a * s

    Man sieht auch hier: Kurzer Weg - hohe Beschleunigung, langer Weg - niedrige Beschleunigung, um auf die gleiche Energie zu kommen.

    Die differentielle Schreibweise bitte dazu denken, wir reden ja vermutlich nicht von konstanten Beschleunigungen und Kräften. ;)

  6. #6
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    Hallo ,
    ich rolle das Thema mal wieder auf - da ich damit evtl. meine fürs Abi relevante Physik-Note ein bisschen tunen kann (durch ein Referat)

    Gibt es zum Thema Energiefreisetzung bei VU's irgendwelche Quellen ?

  7. #7
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    Guck halt mal in der medizinischen Abteilung einer Universitätsbibliothek mit starkem Medizinbereich (mit Uniklinik oder so). Die werde da entsprechende Bücher oder Zeitschriftenartikel (oftmals englischsprachig) zur Traumatologie haben. ;)
    Eventuell gibt es auch noch im Bereich Unfallrekonstruktion etwas.

    So für den Hausgebrauch aufbereitet ist mit aber nichts bekannt.

  8. #8
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    Du könntest versuchen ein einfaches mechanisches Ersatzmodell für das Auto aufzustellen. Das Auto sei dabei die Masse, die Knautschzone könnte man als Dämpfer auffassen. Dann wirken in horizontaler Richtung zum einen die Kraft des anderen Autos, die Dämpferkraft und die Massenträgheitskraft. In der Massenträgheitskraft steckt die Beschleunigung, in der Dämpferkraft die Geschwindigkeit. Nach dem Aufstellen des Kräftegleichgewichtes solltest du eine Differentialgleichung erhalten, die für die Beschleunigung x''(t) eindeutig lösbar ist. Brauchst dann nur einen Wert für die Dämpfungskonstante d, da dies die einzige Unbekannte sein sollte.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Narkose07 Beitrag anzeigen
    hängt nur leider von E ab!!! :-(
    Die Beschleunigung hat mit der Energie gar nichts zu tun.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  10. #10
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    Oh doch!!!
    Jedenfalls indirekt!!!
    Je weniger Energie(kin) desto kleiner wird auch deine neg a sein!

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