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Thema: Absichern mit Fahrzeug - mögliche Folgen...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hier in Köln ist es gang und gäbe daß bei einem Einsatz des RTW auf der BAB immer ein LF zur Absicherung mitfährt, welches in angemessenem Abstand (ca. 50m) vor dem Einsatzort so postiert wird, daß gar keiner bis zum RTW "durchdringen" kann.
    Zum einen zur Absicherung (Heckblaulicht und Verkehrswarnanlage), zum anderen aber (als wichtigeres) als Prellbock für pennende Autofahrer, die nix gepeilt bekommen. Denn wer mag schon einen Patient in den RTW einladen während so eine Schlafmütze mich von hinten wegkegelt.

    Zu der Pressemitteilung: Derjenige muss ja schon arg gepennt haben, so wie der Polo aussieht, muss der schon mehr als 70 km/h drauf gehabt haben. Der muss ja nix gepeilt haben, denn wer fährt an einer solchen Unfallstelle (brennender Bus ist ja schon bissel größer) so schnell vorbei. Normalerweise halten die Leute ja fast an zum gaffen.
    Und was nützren alle möglichen Warn- und Absperrmaßnahmen bei solchen Penntüten? Nix. Man sieht ja oft genug daß Leute selbst Verkehrswarnanhänger plattfahren und die sind ja eigentlich noch schlechter zu übersehen.

  2. #2
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    Tja, manchmal wünsche ich mir Nagelbänder...

    Damit wären zumindest die Einsatzkräfte und die Betroffenen des primären Einsatzes größtenteils geschützt.

    Und sie wären deutlich billiger als ein FW-Auto als Prellbock.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  3. #3
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Tja, manchmal wünsche ich mir Nagelbänder...
    Hier sowas wäre, in ausreichender Entfernung, auch eine Überlegung wert:
    http://www.strassen.nrw.de/service/p...080716-01.html

    Grüße
    No RICs, no fun.

  4. #4
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    Meiner Meinung nach sind auf der Autobahn auch zur Vorabsicherung Großfahrzeuge durchaus sinnfoll. Natürlich wird es immer Menschen geben, die das nicht sehen, aber es kann nicht genug Blinken und Blitzen.

    Ein weiteres aktuelles Beispiel aus unserer FF (Nachbarlandkreis von Bayreuth)
    Man beachte die Ausrichtung des LKW's der Autobahnmeisterei, die sich während des Unfalls stark änderte.
    Wenn schon Verkehrsleitanhänger mit so einer Wucht Niedergemäht werden, sollten schon Großfahrzeuge die Vorabsicherung übernehmen. Ein paar Pylonen, und 2-3 Blitzleuchten reichen da nicht zum wecken.

    Ein weiteres Beispiel unserer Wehr aus dem Jahr 1990
    Ein 40 Tonnen Milchlaster komprimiert 4 Autos auf 2m, nachdem er bereits mehrere durch die Luft, unter anderem bis auf die Gegenfahrbahn geschleudert hat.
    Gut, lag am Nebel und den nicht angepassten Geschwindigkeiten, aber macht deutlich dass ein Kdow oder MTW einfach nur wegfliegen würde.

    Bei uns in der FF wird immer das alte LF zur Vorabsicherung mit Truppbesatzung weit vorher abgestellt (Straßenverlaufsabhängig), und die Besatzung hält sich hinter der Leitplanke auf. Mit etwas Glück werden dann die Schlafmützen auch noch wach, bevor sie in die Einsatzstelle brechen.
    Rechtschreibfehler sind gewollt, und dienen der Allgemeinen Belustigung

  5. #5
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    Zitat Zitat von robbyköln Beitrag anzeigen
    Zu der Pressemitteilung: Derjenige muss ja schon arg gepennt haben, so wie der Polo aussieht, muss der schon mehr als 70 km/h drauf gehabt haben. Der muss ja nix gepeilt haben, denn wer fährt an einer solchen Unfallstelle (brennender Bus ist ja schon bissel größer) so schnell vorbei. Normalerweise halten die Leute ja fast an zum gaffen.
    Meine Erfahrung hier geht eher in die andere Richtung: Autobahn mit zwei Fahrstreifen je Richtung plus Seitenstreifen, größtenteils schnurgerade, keine Geschwindigkeitsbegrenzung, meistens eher mittel bis schwach befahren. Wenn wir dort einen Einsatz haben und man noch irgendwie an der ESt. vorbeikommt, egal ob einer oder beide Streifen noch befahrbar sind, fahren beinahe alle Fahrzeuge ungebremst an der Einsatzstelle vorbei. So richtig langsam wird keiner.

    Und was nützren alle möglichen Warn- und Absperrmaßnahmen bei solchen Penntüten? Nix. Man sieht ja oft genug daß Leute selbst Verkehrswarnanhänger plattfahren und die sind ja eigentlich noch schlechter zu übersehen.
    Deswegen gehört da ja auch ein entsprechendes Fahrzeug hin, dass diese Verkehrsteilnehmer aufhält. Und wenn das organisationsbedingt erstmal nur die wertvolle DLK ist, dann ist das eben so. Wenn die DLK dann aufgrund eines Unfalles ausfällt und als zweiter Rettungsweg nicht mehr zur verfügung stehen, kann ich damit leben (das kann man beinahe wörtlich nehmen). Immer noch besser, als wenn mir ein Fahrzeug in die Einsatzstelle rasselt.
    Über plötzliche Fahrzeugausfälle kann und sollte man sich vorher mal Gedanken machen.

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