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Thema: Notfallrucksack

  1. #1
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    Notfallrucksack

    Hallo Forum
    Ich habe beschlossen mir einen Notfallrucksack bzw. eine Notfalltasche zu zulegen.
    Ich will mir den Notfallrucksack/Tasche zusätzlich zum Verbandskasten( aber was ist in dem Schon drin ) fürs Auto beschaffen.
    Und jetzt meine Frage: Welche Ausstattung währe für mich sinnvoll ?

    Er sollte mit Füllung wenn möglich mein Limit von 150 Euro nicht überschreiten.

    An mods: Ich habe diesen Beitrag bewusst nicht bei den Kleinanzeigen eingestellt, dar ich nur Tipps und und Bezugsquellen suche .


    LG: Michael
    Geändert von 112urmel (07.12.2008 um 09:18 Uhr)
    "Quad licet Jovi, non licet Bovi!

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  2. #2
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  3. #3
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    Kommt erst mal drauf an welche Ausbildung Du hast. Ohne diese Info ist es schwierig Dir etwas vernünftiges zusammen zu stellen oder zu empfehlen.

    Als Bezugsquelle kann ich Dir die Firma Helbig empfehlen. Sag Herrn Hartmann nen schönen Gruß von mir.

  4. #4
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    Hmm was Gegenstand dieser Ausbildung ist weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Würde dann nicht viel rein nehmen.

    Beatmungsbeutel incl Masken
    Verbandsmaterial
    Evtl. noch ne Blutdruckmanschette und Stethoskop

    Das wärs dann aber auch.

  5. #5
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    Ui, fast alles was es gibt ist das aber nicht.
    Vom Grundsatz her: Je mehr man hat, umso mehr muss man auch anwenden!
    Von daher würde vllt eine Tasche mit "San" Füllung am besten zutreffen:
    Wie schon gesagt:
    Verbandsmaterial, Beatmungsbeutel und vllt Blutdruckmessgerät nocht.
    Viel mehr würde ich als "San" nicht bei mir haben wollen, da man mehr ja nicht anwenden darf bzw kann und dann die Kosten etwas übertrieben sind.
    Von dem genannten Link wäre dann vllt der "Notfallrucksack inkl. Füllung SAN" ganz passend.

    Soweit meine Meinung.
    Bin auf eure Meinung aber auch sehr gespannt
    Gruß Maddin

  6. #6
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    Guten Abend,

    Ich kann mich der Aussage von Maddin nur anschließen.

    Als Ersthelfer mit San-Ausbildung lieber die Wunden versorgen, evtl den Blutdruck messen und eine gute Anamnese erstellen (Schmerzen, Schmerzstärke, Vorerkrankungen, usw). Damit ist dem Rettungsdienst mehr geholfen und du hinterlässt einen besseren Eindruck als wenn der Patient dort dann schon intubiert, beatmet und mit ner Infusion am Arm liegt (jetzt mal etwas übertrieben gesehen).

    Schönen Abend noch.

    EDIT: Gefahrenabwehr geht natürlich vor Wundversorgung und Diagnose ! Aber ich denke das sollte jedem klar sein.
    MfG

    Zero-G

    _______________________________
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    OL***** to help him on his way to Überwachungsstaat.

  7. #7
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    Zitat Zitat von ZERO-G Beitrag anzeigen
    EDIT: Gefahrenabwehr geht natürlich vor Wundversorgung und Diagnose ! Aber ich denke das sollte jedem klar sein.
    Türlich :-)
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  8. #8
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    Also ich schließe mich meinen vorrednern an, bleib bei dem was ich schon geschrieben habe.


    EDIT: Und hier gibts schon mal ne günstige Tasche: http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=38464
    Geändert von EISI (11.06.2008 um 21:45 Uhr)

  9. #9
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    alles schwachsinn. blutdruckmanschette und stethoskop. wofür brauchst du das?
    zum blutdruck messen klar aber ich sage dir: wenn der patient bei bewusstsein ist ist der blutdruck ok. wenn du ihn noch fühlen kannst auch. das reicht dir als ersthelfer.
    vergess schonmal ganz den ganzen kram mit zugang infusion und intubation das ist totaler schwachsinn ( käme für dich als fw-san ( weiß netmal wieviel du da wissen musst ) eh nicht in frage.
    beatmungsbeutel und maske wäre noch ok, dafür brauchst du aber ausbildung die man unter rettsan nicht hat. also spar dir das geld.
    was noch ok wäre ist ein stifneck, denke dass du damit umgehen kannst. die 15 € kannste gut investieren und das macht sinn, wenn du 2 patienten hast, hast du schonmal einen aus de füße.

    und sonst brauchst du nur noch deine hände - damit lässt sich sehr viel erreichen.

    das einzigste was ich zusätzlich drin hab ist ein nothammer.

    und wenn du ahnung davon hast was du tust, strahlst du kompetenz aus, das merken auch die anderen laien-ersthelfer. wenn du das geschafft hast hören die alle auf dich und du kannst die prima anleiten. z.b. notruf absetzen, verkehr absichern, mit hws stabilisieren, rückmeldung an lst geben und eben die ganzen basics am pkw wie handbremse festziehen, schlüssel ziehen fenster runter usw....

    viel erfolg ;)

  10. #10
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    Moin moin,

    1.) Warum willst Du einen privaten Notfallrucksack haben? Lohnt sich das? Überlege Dir das gut...

    2.) Guggst Du hier. Da ist eigentlich das meisten schon mal diskutiert worden.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  11. #11
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    Zitat Zitat von 112urmel Beitrag anzeigen
    Hallo Forum
    Ich habe beschlossen mir einen Notfallrucksack bzw. eine Notfalltasche zu zulegen.
    Ich will mir den Notfallrucksack/Tasche zusätzlich zum Verbandskasten( aber was ist in dem Schon drin ) fürs Auto beschaffen.
    Und jetzt meine Frage: Welche Ausstattung währe für mich sinnvoll ? Habe die Ausbildung zum FWSan.
    Er sollte mit Füllung wenn möglich mein Limit von 150 Euro nicht überschreiten.

    An mods: Ich habe diesen Beitrag bewusst nicht bei den Kleinanzeigen eingestellt, dar ich nur Tipps und und Bezugsquellen suche .


    LG: Michael
    Kleiner Tip, ohne die Frage zu stellen, welche Ausbildung Du hast oder welche sonstige Qualifikation oder was Du damit willst oder....

    Im Einsatzdienst wirst Du grundsätzlich mit einem Verbandkasten oder einer anderen Behältnisses arbeiten, dass nach DIN 14142 gefüllt ist. Wenn Du Dir den Luxus einer eigenen Tasche oder eines Rucksackes leisten willst, suche Dir einen, der nach der selben Norm gefüllt ist. Damit bist Du meiner Meinung nach bestens bedient und nicht "überausgerüstet". Solltest Du Dich in der Zukunft weiter qualifizieren kannst Du auf dieser Ausrüstungsgrundlage aufbauen und Dir zusätzliche Dinge anschaffen.

  12. #12
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    Zitat Zitat von hänschenklein Beitrag anzeigen
    alles schwachsinn. blutdruckmanschette und stethoskop. wofür brauchst du das?
    zum blutdruck messen klar aber ich sage dir: wenn der patient bei bewusstsein ist ist der blutdruck ok. wenn du ihn noch fühlen kannst auch. das reicht dir als ersthelfer....

    beatmungsbeutel und maske wäre noch ok, dafür brauchst du aber ausbildung die man unter rettsan nicht hat. also spar dir das geld.
    was noch ok wäre ist ein stifneck, denke dass du damit umgehen kannst. die 15 € kannste gut investieren und das macht sinn, wenn du 2 patienten hast, hast du schonmal einen aus de füße.
    ...
    ME ist ein Blutdruckgerät wesentlich unkrittischer als eine Cervikalstütze (ein Hersteller nennt sein Modell z.B. "Stifneck")! Bei Blutdruckmessen kann ich nicht viel falsch machen, der Patient fühlt sich "hey, der ist Profi, der weiss was er macht" und der Helfer hat was zu tun --> nichts ist schlimmer als beim Verletzten sitzen zu müssen, auf den RD zu warten und nichts zu tun zu haben. Da vergehen Sekunden wie Stunden!

    Das Anlegen einer Cervikalstütze ist wesentlich komplizierter! Wenn ich da was falsch mache, dann gibt das evtl. weitere Verletzungen, die bis zum hohen Querschnitt führen können!
    ==>Anlegen einer Cervikalstütze NUR von geschultem Personal!!!
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  13. #13
    airwaves Gast

    *kopfschüttel*

    Ich bin ein absoluter Gegner solcher privaten "Notfallrucksäcke".

    1. Garantenstellung
    Wer fällt nun alles unter die Garantenstellung?

    Ganz klar, all diejenigen, die sich mit der Bezeichnung Rettungsdienst rühmen, bzw. in der Öffentlichkeit vermeintlich als solcher auftreten. Nicht unter die Garantenstellung fallen RD-Mitarbeiter, wenn sie privat zu einem Notfall kommen (hier ist bloß die unterlassene Hilfeleistung nach §3232c StGB einschlägig). Sobald sie sich aber als professioneller Helfer zu erkennen geben fallen sie wiederum in den Bereich der Garantenstellung.
    Besonders am Herzen liegt mir, dass sich diejenigen, die ihr Auto damit schmücken, was für tolle Rettungsdienstler sie doch sind und aller Öffentlichkeit kund tun, dass sie RD-Mitarbeiter, RS oder sonst was sind, einmal darüber Gedanken machen, ob sie bei einem Notfall auch medizinische Hilfe wie der RD leisten können, da sie sich dadurch, dass sie sich öffentlich als RD zu erkennen geben, auch wenn sie nur rein privat unterwegs sind, in eine Garantenstellung begeben. Gleiches gilt natürlich für Kollegen, die ihre Dienstjacke öffentlich zur Schau stellen (z.B. indem sie sie in ihrem Autofenster aufhängen), oder auch für diejenigen, die in roten Jacken mit Reflexstreifen von Tür zu Tür rennen, um neue Mitglieder für Hilfsorganisationen zu werben. Übrigens muss an diesen Jacken nicht einmal ein Schild mit Rettungsdienst oder ähnliches befestigt sein, da der normal denkende Bürger eine solche Jacke mit dem RD assoziiert.
    (Quelle: Rettungsdienst-recht.de)

    2. In 90% der sog. privaten "Notfallrucksäcke" sind Dinge drin, die geklaut sind. Mir kann keiner glaubhaft weismachen, dass sein Chef ihm die Genehmigung gibt Infusionen oder gar Medikamente (Verschreibungspflichtig) spazieren zu fahren.

    3. Zum Teil ist in den Rucksäcken zeugs drin, die der Jenige gar nicht anwenden bzw. verabreichen darf.

    4. Was bringt mir ein Blutdruck am Notfallort, wenn ich keine Infusion geben kann, erstens weil diese gestohlen ist, zweitens ist die Frage nach der Notkompetenz offen (Ausser Dienst -> Notkompetenz?).

    Meiner Meinung nach: Wenn man privat unterwegs ist, reicht ein Verbandskasten, das ist mehr drin als man glaubt, ausserdem hat einem der liebe Gott zwei gesunde Hände gegeben.

    Warum stattet sich jemand mit zusätzlichem material aus:

    "Aus liebe zum Menschen"?
    Med. Interesse? -> Somit wird der Pat. zum Versuchsobjekt.
    Profilneurose ?
    Unausgelastet?
    Psychische Probleme?
    Wichtigtuher?

    Man sollte einfach mal mit dem gesunden menschenverstand an die Sache hingehen und auch mal aktzeptieren dass nach Feierabend man PRIVAT unterwegs ist und ein Mensch wie jeder andere ist -> FERTIG.

    Übrigens dieses Thema könnte man auch im Zusammenhang mit den Freaks bringen, die ständig hier im Forum, versteckt nach Möglichkeiten suchen, mit ihrem Privatauto irgendwelche "Rechte" versuchen sich zu erschleichen.
    "Darf ich mit dem privat PKW mit 120 durch die Stadt - Was passiert mir wenn ich an meinem privat PKW ein Blaulicht einbaue - Darf ich bei rot über die Ampel - Gelbes Rundumlich am Auto usw usw."
    Das beste Bsp. war mal einer hier im Forum, er fragte nach Intubation im Rahmen der Notkompetenz. Als die Frage auftauchte, was er denn für eine Ausbildung hätte, kam heraus, er war frischgebackener Rettungshelfer und wollte zum RS aufbauen, aber das wichtigste war die Intubation, wenn ich sowas lese bekomme ich richtig Angst.

    Ich bin seit 1991 im RD (RH->RS->RA) und ich habe in meinem Auto einen normalen Verbandkasten (nein auch keinen Laiendefi:-)) und es hat mir bisher immer gereicht, ich fühle mich auch nicht berufen mit meinem Auto (obwohl es Rot ist) schneller zu fahren oder sowas.

    Ich hoffe, es fühlen sich jetzt nicht zu viele auf den Schlips getreten, aber das ist nun mal so.

    P.s. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mit nach hause nehmen.

  14. #14
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    Zitat Zitat von airwaves Beitrag anzeigen
    Ich bin ein absoluter Gegner solcher privaten "Notfallrucksäcke".
    Warum stattet sich jemand mit zusätzlichem material aus:

    "Aus liebe zum Menschen"?
    Med. Interesse? -> Somit wird der Pat. zum Versuchsobjekt.
    Profilneurose ?
    Unausgelastet?
    Psychische Probleme?
    Wichtigtuher?
    Hallo
    Ich will mir diesen Notfallrucksack kaufen , dar ich fast jedes Wochenende nach Schmieding( Österreich) zu meiner Verwandtschaft fahre.
    Diese strecke geht größten teils nur über Autobahnen und auf welcher Autobahn ist der Rettungsdienst schnell vor Ort ?
    Nur ich finde es sinnvoll, das der Patient weiß, das ich was mache anstatt ihn nur dumm Vollzuquatschen und wenn es nur das Blutruckmessen ist.
    Sobald man was am Patienten macht, hat dieser das Gefühl : Alles ist gut!

    Zweitens: Wenn ich die Absicht hätte, etwas aus unserer Wehr zu stehlen , dann würde ich kaum hier fragen wo man eine Notfalltasche MIT Ausrüstung kaufen kann.

    LG: Michael
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  15. #15
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    Also so schlimm finde ich die Tasche nicht, aber meinst du nicht das das Geld etwas rausgeschmissen ist?
    Eine Tasche die für dich in Frage kommt ist eigentlich nur ein Verbandskasten mit Blutdruckmanschette und Beatmungsbeutel.
    Was vllt dem Patienten und dem Rettungsdienst mehr hilft als der Blutdruck ist wenn du anfängst die Daten vom Patienten aufzunehmen.
    Schreibe alles auf was er dir noch mitteilen kann, es kann ja immer noch sein, dass er später bewusstlos wird und dann keine Auskunft mehr geben kann.
    (Interessant sind vllt, Name, Wohnort, Alter, Angehörige die evtl informiert werden sollen und was in meinen Augen sehr sehr nützlich ist: Vorerkrankungen oder Allergien)

    Wenn du meinst, du hättest gern so eine Tasche weil vllt ein paar Verbände mehr drinnen sind leg sie dir gerne ins Auto. Aber sei dir auch im klaren, dass es für dich eine Stresssituation am Unfallort ist und du daher mit zu viel Ausrüstung schnell überreagieren kannst.

    Trotzdem finde ich dein Engagement klasse :D

    Gruß Maddin

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