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Thema: Versichertenkarte lesen und Daten drucken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Richtig

    Hi,

    um den Hintergrund zu erklären.....

    Ich würde das wirklich bei San-Diensten nutzen wollen.

    Wir haben öfter San-Dienste bei denen auch häufig transportiert wird. Da wäre es für die Dokumentation und auch für das Ausfüllen des Notfallprotokolls ein Vorteil.

    Meist kommen die Patienten eh erst zur San-Station. Da könnte man dann die Karte einlesen und zum Beispiel Aufkleber für ein Notfallprotokoll (oder vielleicht sogar das ganze Protokoll) ausdrucken. Das macht das Ganze etwas leserlicher und erspart Schreibarbeit.

    Für den Transportschein brauch ich das nicht, den bekomm ich im KH direkt ausgedruckt.

    Sagen wir mal so, es ist eine Kombination aus Fortschritt und Spielerei.

    Am besten wäre eine Lösung, bei der eine Anwendung direkt den Patienten aufnimmt und die Möglichkeit zum drucken bereitstellt. Ohne viel mit Kopieren/Ausschneiden und Einfügen arbeiten zu müssen.

    Die eierlegende Wollmilchsau wäre natürlich wenn damit direkt eine Art Patientenverwaltung möglich wäre.

    H.

  2. #2
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    Hallo,
    um die wenigen auf der KV-Karte gespeicherten Daten (Name, Adresse und Geburtsdatum) in mein Protokoll einzutragen, brauche ich nichtmal eine Minute. Für das nachfragen nach der Karte, raussuchen und dann einlesen bräuchte ich vermutlich genauso lang. Ein Zeitvorteil kann also kaum entstehen und auch traue ich es jedem zu ein paar Wörter halbwegs leserlich in Druckbuchstaben aufzuschreiben. Auch unterhalte ich mich so beim ausfüllen des Protokolls noch mit meinem Patienten und muss mir nicht irgend ein Pseudo-Smalltalk-Thema aus der Nase ziehen.

    Das verlangen nach der Karte und einlesen führt meiner Meinung nach nur zu einer erheblichen Verunsicherung des Patienten. Damit würde ich als Betroffener eine kostenpflichtige Behandlung (egal zu welchen Lasten) befürchten, die es so auf einem SanDienst primär erstmal gar nicht gibt. Eine gute PR-Arbeit würde anders aus.

    Nebenbei würde ich auch §291 Absatz 1 SGB V einmal in Betracht ziehen. Dort heißt es über die KV-Karte "Sie darf (...) nur für den Nachweis der Berechtigung zur Inanspruchnahme von Leistungen im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung sowie für die Abrechnung mit den Leistungserbringern verwendet werden".

    Gruß,
    Iam

  3. #3
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    Hallo Leute!

    Gerade bei San-Diensten kommt es immer wieder vor, dass kostenpflichtige Transporte nicht abgerechnet werden können, da von den Patienten falsche Daten angegeben werden. Um dieses zu vermeiden lesen wir mittlerweile auch die KK-Karte ein.

    Zitat Zitat von Iam Beitrag anzeigen
    Hallo,
    um die wenigen auf der KV-Karte gespeicherten Daten (Name, Adresse und Geburtsdatum) in mein Protokoll einzutragen, brauche ich nichtmal eine Minute. Für das nachfragen nach der Karte, raussuchen und dann einlesen bräuchte ich vermutlich genauso lang. Ein Zeitvorteil kann also kaum entstehen und auch traue ich es jedem zu ein paar Wörter halbwegs leserlich in Druckbuchstaben aufzuschreiben.
    Natürlich bringt das einen Zeitvorteil, wenn der Patient nicht mehr im vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeit ist und/oder vielleicht unter Drogen und Alkoholeinfluss steht. Dann würde es aber auch reichen, wenn man ein reines Lesegerät hat. Bei einem wachen "klaren" Patienten hast du natürlich Recht.

    Zitat Zitat von Iam Beitrag anzeigen
    Das verlangen nach der Karte und einlesen führt meiner Meinung nach nur zu einer erheblichen Verunsicherung des Patienten. Damit würde ich als Betroffener eine kostenpflichtige Behandlung (egal zu welchen Lasten) befürchten, die es so auf einem SanDienst primär erstmal gar nicht gibt.
    Dann muss man den Patienten aufklären warum und wozu man das macht. Außerdem siehe meinen obigen Kommentar zum Thema falsche Daten und evt. Abrechnung.

    Zitat Zitat von Iam Beitrag anzeigen
    Nebenbei würde ich auch §291 Absatz 1 SGB V einmal in Betracht ziehen. Dort heißt es über die KV-Karte "Sie darf (...) nur für den Nachweis der Berechtigung zur Inanspruchnahme von Leistungen im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung sowie für die Abrechnung mit den Leistungserbringern verwendet werden".
    Im Falle eines Krankentransfer, der auch abgerechnet wird ist, ist dieser Nachweis demnach dann zu bringen.


    Also ich würde vor Ort keine KK-Karte ausdrucken, mir aber die Möglichkeit offenhalten mit einem Lesegerät die KK-Karte auslesen zu können. Denn das ist auch relativ preiswert ohne den "Drucker-Aufwand".
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  4. #4
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    Mal zum Lösungsansatz:

    Von TOWITOKO gibt es kostenlos für deren Leser eine Visual-Basic-Toolbox mit der kompletten Ansteuerroutine des Lesers.

    So kann man ganz einfach und schnell eigene Programme schreiben, um die Daten weiter zu verarbeiten. (Hab ich selbst schon gemacht, zwar keine KK-Karten aber kommt ja aufs Gleiche raus)

    Oder halt nen 5€ Kartenleser mit der beiliegenden Software.

    Da kannst ja auch alle Daten auslesen und müsstest sie halt per copy + past ins Formular bringen, was halt nich so elegant wäre.

    PS: Die Toolbox von Chipdrive funktioniert auch mit anderen Kartenlesern, da muss nich unbedint ein relativ teurer TOWITOKO Chipdrive-Leser sein.

    Wenn ich mich richtig erinnere, müssen die lediglich mit dem CP-API-Standart kompatibel sein. Könnte mich da aber auch irren.
    Gruß
    Sebbel2

    Sebastiand(..)funkmeldesystem.de

    __________________________________________________ _______
    „Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ (Murphy)

  5. #5
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    Soweit ich weiß, sind KK-Karten nicht mit einem normalen Kartenlesegerät auslesbar. Zumindest habe ich mal in einem Katalog für Praxisbedarf gesehen, dass es dafür ein spezielles Lesegerät gibt. Aber das müsste sich ja leicht ausprobieren lassen. Hat denn niemand hier im Forum einen Kartenleser?

    Gruß, Mr. Blaulicht

  6. #6
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    Oh Gott

    Nun habe ich eine Diskussion ausgelöst, das war nicht meine Absicht!

    Dennoch ein paar klärende Worte.

    Natürlich wird nicht von jedem der ein Pflaster will die KVK eingelesen werden. Hier geht es mir wie Etienne auch berichtet nur um die Dokumentation von patienten, die auch ein Notfallprotokoll bekommen und bei denen es vermutlich zum Transport kommen wird.

    Ich fände das eine gute Lösung, bei der jeder für sich entscheiden muss ob es für die eigene HiOrg Sinn macht oder halt nicht.

    @ Etienne: Was nutzt Ihr denn für ein System zum Einlesen der Karte? Ich kenne das lesegerät aus dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst, aber wo gibt es die Geräte? Vermutlich sind die auch teurer als ein Kartenleser am USB-Port.

    Holger

  7. #7
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    Wie ich oben bereits geschrieben habe, gibt es z.B. Lesegeräte von Reiner-SCT. Teuer sind die mittlerweile nicht mehr.
    Grüße Chris

    Das Drama aller Zeiten hat eigentlich nur ein einziges Thema gehabt: die Unfähigkeit der Menschen, miteinander zu leben. Zitat von Gerhard Bronner

  8. #8
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, sind KK-Karten nicht mit einem normalen Kartenlesegerät auslesbar.
    Stimmt nicht... Geht mit jedem Kartenleser, der auch die SIM-Karten von Handys auslesen kann... Also Standartkartenleser, solange die Software dahinter mit den Kartendaten klar kommt ;)

    MfG Fabsi

  9. #9
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    Kartenleser nicht das Problem

    Hi,

    ja, der Leser ist nicht so das Problem. Ich bin nur nicht der Programmierer und dachte es gibt hier ggf. schon fertige Softwarelösungen (nein, keine teure Praxissoftware).
    Oder vielleicht gibt es eine HiOrg, die sich was gebastelt hat und es gegen einen kleinen Unkostenbeitrag weitergeben möchte.

    H.

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