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Thema: Untersagungsverfügung der BA für Arbeitsschutz/Arbeitsmedizin bzgl Hanrath-Stiefel!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wir sind vom DRK in meiner Bereitschaft, sind betroffen...
    Wir haben unsere Bereitschaft leider alle mit den o.g Schuhen ausgestattet zu den angegeben Lieferzeiträumen.
    So wie ich mitbekommen habe, wurden die Schuhe jetzt teils zurückgeschickt, oder wir haben es noch vor....


    Gruß
    RescueOberberg

  2. #2
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    Zitat Zitat von RescueOberberg Beitrag anzeigen
    Wir sind vom DRK in meiner Bereitschaft, sind betroffen...
    Wir haben unsere Bereitschaft leider alle mit den o.g Schuhen ausgestattet zu den angegeben Lieferzeiträumen.
    So wie ich mitbekommen habe, wurden die Schuhe jetzt teils zurückgeschickt, oder wir haben es noch vor....


    Gruß
    RescueOberberg
    Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber wer hat denn den Schwachsinn angeordnet?
    Zitat Zitat von RescueOberberg Beitrag anzeigen
    Wir sind vom DRK in meiner Bereitschaft, sind betroffen......
    Für NICHT Feuerwehren hat der Vorfall keinerlei Relevanz! Oder besser:

    • SEG/FR/Bereitschaften/Rettungsdienste haben NICHTS im Gefahrenbereich zu suchen!
    • daher auch keinerlei Gefahren, die durch das Schuhwerk nicht abgedeckt wären!
    • Über Knöchelhoch zum Schnüren oder Reißverschluss und vernünftige Lederzehenkappe reicht völlig aus!

    Wenn ich überlege, wei viele RDler noch mit z.B. Baltes Thun oder Baltes Baro, unter Knöchen hoch, mit Klettverschlüssen fahren, ....
    Da wäre wesentlich mehr Handlungsbedarf!
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  3. #3
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    Na ja aber die haben ja die Stiefel mit den Schutzwirkungen eines Feuerwehrstiefels gekauft, und das Produkt entspricht nicht der versprochenen Leistung.

    Zurückschicken der Stiefel halte ich aber auch für übertrieben, aber man könnte ja beispielsweise versuchen einen Nachlass herauszuhandeln.

  4. #4
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    Zitat Zitat von AkkonHaLand Beitrag anzeigen
    Entschuldigung für die Ausdrucksweise, aber wer hat denn den Schwachsinn angeordnet?
    Vermutlich jemand, der sich mit der Materie beschäftigt hat.

    Für NICHT Feuerwehren hat der Vorfall keinerlei Relevanz!
    Wenn die Feuerwehrstiefel als Sicherheitsschuhe getragen werden, hat der Vorfall durchaus eine Relevanz.

    Oder besser:

    • SEG/FR/Bereitschaften/Rettungsdienste haben NICHTS im Gefahrenbereich zu suchen!
    • daher auch keinerlei Gefahren, die durch das Schuhwerk nicht abgedeckt wären!
    • Über Knöchelhoch zum Schnüren oder Reißverschluss und vernünftige Lederzehenkappe reicht völlig aus!
    Für den RD wird in der GUV-R "GUV-R 2106" folgende Aussage getroffen:
    Zum Schutz vor Verletzungen durch Umknicken, Ausrutschen, Vertreten oder gegen mechanische oder chemische Einwirkungen sollen Versicherte auf Krankenkraftwagen Sicherheitsschuhe mindestens der Kategorie S 2 Typ B mit rutschhemmender Sohle tragen.

    ...

    Fußschutz der Kategorie „2“ sind nach herkömmlicher Schuhfertigungsmethode hergestellte Schuhe, z.B. Lederschuhe, (Grundanforderung) mit folgenden Zusatzanforderungen: zum einen geschlossener Fersenbereich, Antistatik, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich;

    ...

    Bei besonderen Gefährdungen, z.B. wiederholten Rettungseinsätzen auf Baustellen oder Industrieanlagen, sollte der Schuh eine höhere Durchtrittsicherheit gegen Stichverletzungen der Fußsohle durch Hineintreten in spitze Gegenstände haben. Dann ist ein Schuh S 3 geboten.
    Bei Einheiten des Regel-Rettungsdienstes und besonders des KatS ist meiner Meinung nach durchaus mit derartigen Gefährdungen, z. B. in vertrümmertem Gelände, zu rechnen.

    Ohne die betreffenden Normen gewälzt zu haben, gehe ich davon aus, dass die Feuerwehrstiefel die Mindestanforderungen der allgemeinen Norm für Sicherheitsschuhe erfüllen und in gewissen Bereichen übertreffen. Sprich: Ein Schuh, der die Anforderungen der speziellen Feuerwehrnorm erfüllt, muss nicht mehr nach der allgemeinen Norm zertifiziert werden.

    Die auf der Webseite der BAuA gelisteten Mängel:
    - Fehlende Antistatik
    - Fehlende Rutschhemmung
    - Trennkraft der Laufsohle zum Schaft zu gering
    - Zehenkappenbelastung zu gering
    - fehlende Durchtrittssicherheit
    - Brennverhalten: Reißverschluss und Schnürsystem geschmolzen

    Fast alle (bis auf den letzten und ggf. vorletzten) Punkte betreffen also auch Schuhwerk, das im Rettungsdienst eingesetzt wird (jeder dritte Arbeitsunfall ist ein Unfall mit der Ursache Stolpern, Rutschen, Stürzen, eine fehlende Rutschhemmung ist durchaus ein großes Problem!).
    Solange nicht nachgewiesen ist, dass die betroffenen Schuhe die Mindestanforderungen erfüllen, muss meiner Meinung nach davon ausgegangen werden, dass sie nicht den benötigten Schutz bieten.

    Wenn ich überlege, wei viele RDler noch mit z.B. Baltes Thun oder Baltes Baro, unter Knöchen hoch, mit Klettverschlüssen fahren, ....
    Da wäre wesentlich mehr Handlungsbedarf!
    Mag sein, ist aber einie völlig andere Baustelle.

  5. #5
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    60
    Hallo!

    Zitat Zitat von fmjmp Beitrag anzeigen
    Eine öffentliche Stellungnahme habe ich noch nicht gesehen.
    Aber ich inzwischen.

    Im aktuellen Heft "Der Feuerwehrmann" und im Internet ist folgendes zu finden
    Die beanstandeten Stiefel dürfen bei Ausbildung, Übungen und
    Einsätzen der Feuerwehr nicht verwendet werden.

    Einen pauschalen Leistungsausschluss gibt es in der gesetzlichen
    Unfallversicherung jedoch nicht, da jeder Fall der Einzelfallprüfung
    bedarf. Verbotswidriges Verhalten schließt einen Versicherungsfall
    nicht aus. Allerdings würde die Unfallkasse NRW im
    Schadensfall das Geltendmachen von ggf. haftungsrechtlichen Ansprüchen,
    z.B. gegenüber den Führungskräften der Feuerwehr etc. prüfen.
    Quelle: "Der Feuerwehrmann" 10/2008 Seite 266
    oder Hier auf Seite 3 (Internetseite der Unfallkasse NRW

    Greetz poldy

  6. #6
    swiphi Gast
    Hallo!

    Auch bei uns haben einige Kameraden den Hanrath Stiefel "Profi Plus"

    Jetzt stellt sich uns die Frage, ob dieser überhaupt noch / erst ab einem bestimmten Produktionsdatum / vor einem bestimmten Produktion als Feuerwehrstiefel getragen werden darf.

    Wo kann man das genaue Produktionsdatum ablesen?

    Danke und Gruß

  7. #7
    Registriert seit
    29.11.2005
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    70
    Hi habe auch Hanrath Stiefel und heute mit der Firma Hanrath telefoniert.

    Die nette Dame am Telefon hat mich gefragt, seit wann ich den Stiefel habe (2006) und meinte dann, dass die Unterlassensverfügung für alle Stiefel, die vor und einschließlich 2006 gekauft wurden nicht gültig ist. Diese Stiefel dürfen also weiter getragen werden.

    Generell meinte Sie, dass ALLE Stiefel aus der Serienproduktion den Anforderungen entsprechen würden (auch die Modelle nach 2006). Jedoch trifft auf die jüngeren die Unterlassensverfügung zu, weil irgendein Stiefel (nicht aus der Serienproduktion) geprüft wurde...oder so...(nicht ganz verstanden)

    Also Fazit: Man darf die Stiefel, die vor und incl. 2006 gekauft wurden in Einsatz tragen und sie sind laut Hanrath sicher. Alle jüngeren Stiefel sind ebenfalls sicher aber zur Zeit verboten, wogegen Hanrath mit Anwälten vor geht.

    So habe ich es verstanden...Da die Stiefel erste Sahne sind empfehle ich euch einfach mal der Firma Hanrath eine Mail zu schreiben, wenn ihr euch nicht ganz sicher seid. Die melden sich dann sehr zügig (bei mir am nächsten Tag) und schauen sofort nach, wann der Stiefel gekauft wurde und ob dieser getragen werden kann/darf. Außerdem senden die einem eine Unbedenklichkeitserklärung zu! Womit man dann auf der sicheren Seite ist!

    Grüße!


    P.S. Anbei die Mail von Hanrath sowie ein .jpg von der Erklärung!

    Sehr geehrter Herr XXX,

    wir beziehen uns auf unser heutiges Telefonat und senden Ihnen im Anhang unsere Konformitätsbescheinigung zu, welche Ihnen bestätigt das Sie unsere Stiefel bedenkenlos tragen können.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hanrath Schuh-GmbH
    i.A. Yvonne-Sophie Krämer
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  8. #8
    swiphi Gast
    Zitat Zitat von swiphi Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Auch bei uns haben einige Kameraden den Hanrath Stiefel "Profi Plus"

    Jetzt stellt sich uns die Frage, ob dieser überhaupt noch / erst ab einem bestimmten Produktionsdatum / vor einem bestimmten Produktion als Feuerwehrstiefel getragen werden darf.

    Wo kann man das genaue Produktionsdatum ablesen?

    Danke und Gruß
    *push*
    Hat keiner eine Antwort für mich?
    Gruß

  9. #9
    Registriert seit
    09.05.2010
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    1

    Hanrath ist doch auf der Interschutz vertreten !!!!

    Hanrath ist doch auf der Interschutz vertreten !!!!

    Die "Flucht" der Firma Hanrath Schuh GmbH aus Heinsberg hat begonnen!

    Hanrath darf die Feuerwehrstiefel Aidan, Spike, Fire Chief, Fire Elite, Germany, Profi Plus, Profi, Ultra, Spark und 865 U nicht mehr verkaufen. Die Bezirksregierung Köln hat als zuständige Aufsichtsbehörde drei Untersagungsverfügungen gegen diese Firma ausgesprochen.

    Die Absetzbewegung der Firma ist in vollem Gange. Nach Bestellungen bei Hanrath erhalten Kunden eine Vorkasserechnung der Firma ""Heimann B.V. Kraanpoort 1 6041 EG Roermond" mit Firmensitz in Holland. Hier werden offensichtlich Einnahmen an der Hanrath Schuh GmbH vorbei ins Ausland geschafft. Damit versucht man vermutlich auch das Vermögen der GmbH vor dem Zugriff der potentiellen Gläubigern zu "retten". Inzwischen haben die Schadensersatzprozesse von Hanrath-Kunden begonnen.

    Auf der Interschutz in Leipzig hat Hanrath den urspünglich gebuchten Stand gekündigt. Stattdessen hat nun die Firma

    Heimann B.V.
    Kraanpoort 1
    NL-6041 EG Roermond


    Tel: +31 475 476688

    einen Stand in der Halle 3 (D52) gebucht.

    Hinter der Heimann B.V. stehen die selben Mitglieder der Familie Heimann die auch über die Firma Hanrath Schuh Gmbh in Heinsberg geschäftlich tätig sind. Z.B. Nick Heimann, der Geschäftsführer der Firma Hanrath Schuh GmbH.

    Wer also die Gelegenheit nutze möchte seine Meinung über die mangelhaften Feuerwehrstiefel direkt gegenüber dem Verantwortlichen anzusprechen kann dies auf der Interschutz direkt am Stand von Heimann tun. Das sind die selben Personen die jahrelang Feuerwehrleute in Deutschland mit mangelhaften Hanrath-Stiefeln betrogen haben.

    Schaut doch einfach in der Zeit vom 7. - 12 Juni in Leipzig bei Heimanns vorbei.


    Gebt diese Info bitte weiter. Es soll damit verhindert werden das weiterhin mangelhafte Stiefel die die Sicherheit der Feuerwehrleute gefährden verkauft werden können.

    Beitrag hier eingefügt. Gruß, Mr. Blaulicht - Moderator
    Geändert von Mr. Blaulicht (09.05.2010 um 11:31 Uhr)

  10. #10
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    05.10.2003
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    4.289
    Unabhängig von der Motivation des Autors des letzten Beitrages hätte ich gern eine Quellenangabe. Der ganze Beitrag liest sich in meinen Augen ziemlich seltsam, und ich fürchte, dass evtl. eine Hetztkampagne dahinterstecken könnte. Und wir wollen doch alle neutral bleiben...

    Gruß, Mr. Blaulicht

    PS: Ich behalte mir vor, diesen Beitrag zu löschen!

  11. #11
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Unabhängig von der Motivation des Autors des letzten Beitrages hätte ich gern eine Quellenangabe.
    Fangen wir mal an...

    Zitat Zitat von Brandpatsche
    Hanrath darf die Feuerwehrstiefel Aidan, Spike, Fire Chief, Fire Elite, Germany, Profi Plus, Profi, Ultra, Spark und 865 U nicht mehr verkaufen. Die Bezirksregierung Köln hat als zuständige Aufsichtsbehörde drei Untersagungsverfügungen gegen diese Firma ausgesprochen.
    Untersagungsverfügung
    Zitat Zitat von Brandpatsche
    Die Absetzbewegung der Firma ist in vollem Gange. Nach Bestellungen bei Hanrath erhalten Kunden eine Vorkasserechnung der Firma ""Heimann B.V. Kraanpoort 1 6041 EG Roermond" mit Firmensitz in Holland. Hier werden offensichtlich Einnahmen an der Hanrath Schuh GmbH vorbei ins Ausland geschafft. Damit versucht man vermutlich auch das Vermögen der GmbH vor dem Zugriff der potentiellen Gläubigern zu "retten".
    Rechnung der Fa Heimann B.V.

    Zitat Zitat von Brandpatsche
    Inzwischen haben die Schadensersatzprozesse von Hanrath-Kunden begonnen.
    Prozess wg Rückabwicklung

    Zitat Zitat von Brandpatsche
    Auf der Interschutz in Leipzig hat Hanrath den urspünglich gebuchten Stand gekündigt. Stattdessen hat nun die Firma

    Heimann B.V.
    Ausstellersuche
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  12. #12
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    4.289
    Danke, hannibal, aber ich meinte eine Quellenangabe für den ganzen Text.
    Die einzelnen Fakten sind mir durchaus bekannt, aber der ganze Beitrag liest sich wie ein Flyer oder ein Newsletter oder ähnliches...

    Gruß, Mr. Blaulicht

  13. #13
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    265
    er liest sich zwar so, gibt aber am Ende nur wahre Fakten wieder.
    ich lese da nichts anderes.

  14. #14
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Mr. Blaulicht Beitrag anzeigen
    Hetztkampagne
    Ist was anderes..
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  15. #15
    Registriert seit
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    4.289
    Ich will mich nur absichern... Wäre doch blöd, wenn sich unser Forum wegen so etwas angreifbar machen würde, oder?

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