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Thema: Stromerzeuger Starterbatterie - Trotzdem starten?

  1. #16
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    Zitat Zitat von GerdFFW Beitrag anzeigen
    Das sollte man erwarten oder wenigstens hoffen. Aber wie sieht es denn in wirklichkeit aus?
    Da kommen dann welche mit ihrem Halbwissen und wollen dann die Fehler richten und machen alles noch viel schlimmer. Habe ich schon mehrfach erlebt. Und deshalb werden dann häufig nur allgemeine Tips von den Ausbildern gegeben, mit denen man nicht viel falsch machen kann, aber auch schnell an seine Grenzen gelangt.
    Ja da gebe ich Dir recht und die Wirklichkeit sieht auch nicht wirklich gut aus.

    Leider wird die Technik ja auch nicht gerade weniger, aber ich habe so manchmal den Verdacht das dass Vertauen der Dienstherren in ihre Mitglieder immer weiter sinkt und das macht mich wirklich Nachdenklich.

    Zitat Zitat von überhose
    Und ein ganz guter beschränkt sich darauf, wie man einen Ausfall frühzeitig erkennen kann, um ihn entsprechend zeitnah kompensieren zu können.

    Eine Reparaturausbildung halt ich für Quatsch, der Anteil an Feuerwehrangehörigen, die das dann nachts um 3 auch noch so halbwegs erfolgreich hinbekommen, ist IMHO sehr gering.
    Ich hatte nie vorgeschlagen eine Mechaniker-Ausbildung in der Fw zu installieren, aber ich kann mir nur sehr schwer vorstellen wie eine kleine Dorfwehr mit einem TSF einen Geräteausfall frühzeitig erkennen und kompensieren sollte.

    Mir ging es um Tips und Grundlagen für (man beachte die Bedeutung und den wahrsten Sinn des Wortes) Maschinisten, der in meinen Augen nicht nur Pumpenbediener und Verladehilfe ist.
    Gruß Carsten
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  2. #17
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Die altbekannte Abstufung: Benutzerfreundlich - Idiotensicher - Feuerwehrtauglich ;-)
    Jap - stimmt genau ;-)

    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Das Kompensieren nennt sich schlicht "Nachalarmieren". Wenn das nicht erst passiert, nachdem man 20min an der TS rumgeschraubt hat, sondern gleich nach dem Ausfall, ist schon viel gewonnen...
    Ja, allerdings lassen sich einige Fehler von geübten Maschinisten in etwa 5 Min. beheben und das ist bei dringenden Einsätzen (z.B. VU/PKL => Aggregatausfall) auch durch eine Nachalarmierung kaum zu toppen.

    Nochmal ganz deutlich:
    Ich will nicht das Maschinisten zu Maschinenschlossern ausgebildet werden und auch nicht das an der Einsatzstell "Jugend forscht" gespielt wird, nur es sollte eine fundierte Ausbildung laufen die eine Fehlerbehebung in kleinem Rahmen beinhaltet - mehr nicht!!!
    Gruß Carsten
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  3. #18
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    Bürohengste sind meist klasse Maschinisten - früher konnten sie Fehler mit einer Büroklammer reparieren und heute mit PDA und Interface ;-)
    Gruß Carsten
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  4. #19
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    Sorry das ich den thread nochmal aufwärem, aber ich muss natürlich auch meinen Senf zugeben:

    Grundsätzlich sollte wie schon X mal gesagt ein Motor auch ohne Batterie laufen (sollte man bei der Materialbeschaffung drauf achten). Aber auch bei solchen mussten wir schon feststellen, dass es da Probleme geben kann:

    Diesel brauchen für die Selbstzündung eine relativ hohe Temperatur. Wenn das Gerät länger im kalten Stand (ungeheiztes Gerätehaus, FZ steht seit na halben stunde im Winter draußen) ist es erst nach ein paar Leerläufen (Dieselhahn zu) zum Starten zu überreden.

    Für die hohe Temperatur braucht man eine starke und schnelle Kompression. Bei Geräten mit großem Hubraum (große Stromaggregate/Pumpen) schafft es nicht einmal der größte Bär das Ding kalt zu starten.

  5. #20
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Könnte aber auch der Vergaser Schuld gewesen sein.
    Wenn das Aggregat länger nicht betrieben wurde, kann es sein, dass der Schwimmer im Vergaser klemmt, zuviel Sprit in den Vergaser läuft, kein Zündfähiges Gemisch entstehen kann, das Gerät nicht anspringt.
    Oder wenn das GH nicht beheitzt ist, kann der Sprit flockig werden.
    Sprit wird flockig?
    Du vermischst da 2 Dinge: Vergaser haben Ottomotoren, die laufen mit Benzin und der flockt niemals, auch nicht wenn er -30 Gard kalt ist. Das einzige was passieren kann, ist, daß die Schwimmernadel verharzt und dadurch klemmt. Dabei würde dann wie du schon geschrieben hast der Motor mit Sprit vollaufen und dadurch "absaufen".
    Dieselmotoren haben weder Vergaser noch Schwimmernadelventil, können somit auch nicht so absaufen. Bei Diesel hast du dann das Problem, wenn es kein Winterdiesel ist, daß er bei -10 bis -15 Grad anfängt zu parafinieren, also auszuflocken. Da hilft dann gar nix mehr, da muss dann der Kraftstoffilter neu und die Leitungen müssen gesäubert werden, da das Parafin auch bei Wärme nicht dazu zu überreden ist, mit dem Diesel seine vorherige Bindung einzugehen. In unseren Gefilden kommt das aber äußerst selten vor, da die Tanken schon sehr frühzeitig ihren Sprit umstellen. Da müsste dann schon monatelang nicht mehr getankt worden sein.

    Dieselaggregate sind aber eigentlich eher selten, kenne sie nur in größeren Bauformen und da wird nix mit Handstartzug gemacht. Der würde eher reißen als ein eiskaltes Aggregat zum laufen zu bringen. Die Aggregate die ich noch kenne sind vom K-Schutz und die wurden mit ner Kurbel angeworfen. im übrigen sehr lustige und kraftanstrengende Angelegenheit, vor allem wenns kalt ist.

  6. #21
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    Zitat Zitat von DG3YCS Beitrag anzeigen
    Hi,

    es müssen nichteinmal so Dinge wie elektronische Kraftstoffeinspritzung sein...
    Es gibt ja auch geregelte Generatoren/Lichtmaschinen, die mit einer "Fremderregung" arbeiten. (im Automobilbereich die Regel)

    Hier befinden sich in der LiMa statt der Kombination Festmagnet-Spule eine Kombination E-Magnet-Spule. Damit diese LiMa strom erzeugen kann, muss der E-Magnet natürlich mit ersteinmal mit Spannung versorgt werden. Wird er das nicht, so erzeugt die LiMa einfach keinen Strom, egal wie hoch die Drehzahl ist -> Zündung arbeitet nicht!

    Ob diese Variante allerdings auch bei tragbaren Generatoren in dieser Variante üblich ist, das entzieht sich meiner Kentniss - nicht mein Gebiet!

    Allerdings ist das bei dem Generator des TE sicher nicht der Fall, sonst würde der nicht ohne Batterie anspringen...

    Gruß
    Carsten
    Aha und wieso kannst du dann (nach deiner Theorie ja unmöglich) einen PKW mit leerer Batterie anschieben?
    Die Lichtmaschinen (genauer generatoren) in Fahrzeugmotoren brauchen schon eine Fremderregung wie du sagst, aber auch wenn die Batterie ratzeputz leer ist, ist in dem Läufer (der Elektromagnet) immer ein Restmagnetismus, der ausreicht etwas Spannung zu erzeugen, der widerrum ausreicht die Wicklung im Läufer zu erregen um damit Strom zu erzeugen. Dies ist zwar nur wenig, aber ausreichend um die Zündanlage mit Strom zu versorgen.
    Sobald der Motor dann mit seiner Nenndrehzahl oder Leerlaufdrehzahl läuft, produziert der Generator auch seinen volle Stromleistung.
    Alle "kleinen" Stromaggregate (z.B. BSKA5) arbeiten allerdings mit einer Magnetfelddzündung, die mit Permanentmagneten arbeitet und somit auch keine Batterie brauchen um zu laufen. Über diese Magnetfeldzündung kann über eine weitere Wicklung auch Strom zum laden der Batterie erzeugt werden, die haben also keine übliche Lichtmaschine. Somit muss der Moppel also auch ohne Batterie laufen.
    Anders sieht es da bei motoren mit Elektron. Einspritzanlage aus, die brauchen für die Einspritzanlage einiges an Strom und können somit auch nicht ohne Batterie gestartet werden.

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